Einer der Schwerpunkte auf der BAU war das gestiegene Bewusstsein für Nachhaltigkeit im Bauwesen – und damit verbunden ein besseres Recycling und eine längere Lebensdauer für Produkte. Themen, die der Fußbodenspezialist ter Hürne schon lange aus Überzeugung anpackt.
Die Münsterländer zeigten in München die neuesten trendigen Parkettkreationen. Für Handelspartner ist das Naturmaterial im Verkauf oft herausfordernd. Deshalb bietet ter Hürne mit seinem neuen Parkett-Baukasten »Tailored Collection« eine effiziente neue Sortimentsdimension. 64 Produkte werden auf zwei Quadratmetern PoS präsentiert und trotzdem gelangt der Konsument einfach, schnell und entscheidungssicher zu seinem persönlichen Traumparkett. Dabei ist die gesamte »Tailored Collection« in 13 mm Stärke und 2,5 mm Decklage auf Fichteträger aufgebaut und somit auch eine preislich leistungsfähige Antwort zu den Teuerungsschritten auf der Rohstoffseite.
Das Beste aus zwei Welten
Des Weiteren stand »Hywood« in München im Fokus. Damit hat der Anbieter eine neue und patentierte Bodengattung kreiert: den Hybrid-Echtholzboden. Im Alltagstest sei diese Innovation normalen Gebrauchswertböden absolut ebenbürtig und punktet durch seine Wasserbeständigkeit. Gleichzeitig ist der Boden zu fast 100 Prozent aus echtem Holz und zusätzlich durch den Produktaufbau besonders ressourcenschonend angelegt. In Summe überzeugt »Hywood« mit all den guten, gesunden Eigenschaften des Naturmaterials und ist damit laut ter Hürne auch als zirkular angelegtes Bodendesign die Zukunft des Fußbodens aus Holz. »Hywood« wurde deshalb auch als einziger Fußboden im Rahmen des »Innovation Award Architecture & Building« der AIT auf der BAU ausgezeichnet.
Konsequent nachhaltig
Gerade der Bodenbelag mit seiner großen Fläche spielt eine ganz wesentliche Rolle für ein gesundes Raumklima. Der Designboden »Avatara« ist frei von Chlor, Phthalaten, Weichmachern und Lösemitteln. Statt PVC verwendet ter Hürne Talcusan. Das neue, intelligente Material besteht vornehmlich aus Kreide und Silikaten und nur zu 30 Prozent aus dem Polymer Polypropylen. Polypropylen wiederum ist inert, es besteht also keine Molekularmigration aus dem Material. Deshalb wird es auch für die Verpackung von Lebensmitteln in direktem Kontakt eingesetzt. Der Boden ist so emissonsfrei, speichelsicher, allergikerfreundlich und antibakteriell. »Avatara« leistet durch Upcycling und 100-prozentige Recyclingfähigkeit einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit in der Welt, ausgezeichnet mit dem Plastship-Zertifikat. Zwei Drittel des eingesetzten Polypropylen bezieht das Unternehmen aus dem deutschen dualen Wertstoffsystem, das Kunden auch unter dem Namen »Grüner Punkt« kennen.
Biobasierte Designböden
Mit »Soya New Generation«, dem biobasierten Designvinylboden »mit der Kraft der Sojabohne«, hat das ter Hürne Team eine aufwendige Weiterentwicklung von Vinylböden umgesetzt, die zu unterschiedlichsten Anforderungen passen. Dazu hat das Team die Entwicklungen auf dem Vinylmarkt genau analysiert und ein neues SPC-Programm mit einer Nutzschichtstärke von 0,55 mm vorgestellt, das als bewährtes 3-in-1-System in den Markt gebracht wird. »Soja ist biobasiert, emissionsarm, und mit den bekanntesten deutschen Umweltsiegeln zertifiziert«, betont Produktmanagerin Nadine Lensing. Zudem präsentierte sich das Unternehmen auch als Spezialist für den Verlegetrend Fischgrät. Insgesamt zeigte es 45 verschiedene Fischgrätprodukte über alle Bodengattungen und das immer in etwas größerer Formatausführung als die klassischen Fischgrätformate.
Trendthema »AkusTec«-Paneele
Die Holzprofis stellten auf der BAU erstmals ein völlig neues Segment ihres Portfolios vor: Die »AkusTec«-Paneele, die als Wandelemente nicht nur gut aussehen, sondern auch eine schallabsorbierende Wirkung haben. Die neuen Paneele sind furniert in zwei optischen Ausführungen und in jeweils sechs Farben erhältlich.
