Der baustoffPARTNER informiert monatlich als eines der führenden Fachmagazine für Handel und Handwerk unabhängig und auf den Punkt über Trends, Neuheiten und Entwicklungen aus der Baubranche und dem Baustoff-Fachhandel. Das »Branchenwissen für heute und morgen« bereiten wir zielgruppengerecht auf und berichten verbandsunabhängig unter anderem über folgende Themen:
Innenbereich
Außenbereich
Wir berichten zudem kompakt und kompetent über alle relevanten Messen der Baustoffbranche sowie über strukturelle oder personelle Veränderungen in Unternehmen und Verbänden. Schwerpunkte wie das monatlich wechselnde »Top-Thema« und Unternehmensporträts runden die Berichterstattung ab. Erstmals beleuchten wir mit unseren Sonderthemen besondere Aspekte der Branche und legen den redaktionellen Fokus auf Themen wie Arbeitsschutz & Arbeitssicherheit, Einbruchschutz oder Nutzfahrzeuge für Handwerker.
Pro Jahr erscheint der baustoffPARTNER elf Mal in Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland, zum Jahreswechsel als Gesamt-Doppelausgabe (Dezember/Januar).
In jeder Ausgabe werden monatlich wechselnde Themen klar strukturiert aufgearbeitet und veröffentlicht (siehe Redaktions-Themenplan). Die Leserzielgruppe richtet sich Monat für Monat nach den Themenschwerpunkten des Magazins.
Auf ein erfolgreiches 2020 – die Prognosen stehen gut
Kaum hat man sich versehen, steht schon wieder ein neues Jahr vor der Tür. Ganz nach dem guten, alten Sprichwort »je weniger man an die Zeit denkt, desto schneller vergeht sie«, ist auch 2019 wieder in Windeseile verflogen. Gerade in der Zeit »zwischen den Jahren« haben wir meist ein paar Minuten, um zurück, vor allem aber voraus zu blicken. Wir resümieren, was positiv und was nicht ganz nach unseren Vorstellungen gelaufen ist, und schmieden Pläne sowie gute Vorsätze für das neue Jahr.
Die Umwelt wieder mehr im Fokus
Das Jahr ist fast zu Ende und spätestens an Silvester, wenn Millionen von Euro als buntes Lichterspektakel in den Himmel gefeuert werden, flammt die CO2-Debatte jährlich aufs Neue auf. Wobei sie in diesem Jahr eigentlich nie erloschen ist. Nicht nur die Generation Greta & Co. ist für die kontinuierliche Diskussion verantwortlich. Das Thema ist allmählich in sämtlichen Bereichen angekommen – auch in der Baubranche.
Ein »Rückschritt« zu mehr Qualität
Kaum ein Produkt wird vorgestellt, ohne dass darauf hingewiesen wird, welche Qualität es aufweist. Kein Objekt wird präsentiert, ohne dabei kundzutun, dass es höchste Anforderungen erfüllt. Besonders im Handwerk wollen die Kunden ihre hohen Qualitätsansprüche erfüllt sehen. Weshalb Qualitätssiegel und die Einhaltung bestimmter Normen für viele Verbraucher extrem wichtig und in der Regel mit ausschlaggebend beim Kauf sind. Doch wie sieht es bei den Handwerkern aus? Setzen wir da auf einen ausgewiesenen Meisterbetrieb? Pochen wir hinsichtlich Fachkräftemangel und Bauboom auf Qualität? Oder sind wir mittlerweile froh, überhaupt einen Handwerker zu ergattern, der das Problem aufgrund übervoller Auftragsbücher zeitnah löst – und nicht erst in einigen Monaten?
JEDE MENGE GRÜNDE ZUM FEIERN
Ein Geburtstag ist eine tolle Sache – sowohl für das Geburtstagskind als auch die Gäste. Letztere freuen sich über eine stimmungsvolle Party und leckeren Kuchen, der Jubilar erhält Geschenke und wird gebührend gefeiert. Torte gab es auch beim SBM-Verlag – das zweite »Kind« wurde 20 Jahre. Im Mai 1999 ist die erste Ausgabe des baustoffPARTNER erschienen, das Oktober-Heft 2019 ist nun die 226. Ausgabe. Mit dem bauMAGAZIN, das es bereits seit 22 Jahren gibt, und dem »Nachzügler« bauSICHERHEIT, seit rund zwei Jahren auf dem Markt, ist die SBM-Familie vorerst komplett. Dieses Jubiläum feiern wir in diesem Heft mit einem großen Sonderteil (ab Seite 17), indem wir sowohl das Magazin baustoffPARTNER als auch den SBM Verlag sowie das gesamte Team vorstellen.
Digitalisierung ist kein Damoklesschwert
Neben dem Fachkräftemangel und dem Bedarf an bezahlbarem Wohnraum ist die Digitalisierung weiterhin eines der bestimmenden Themen in der Baubranche: Baustelle 4.0, BIM, Vernetzung – kaum ein Tag vergeht, an dem diese Stichworte nicht fallen. Doch überall heißt es, das deutsche Bauhandwerk hinkt diesem Trend völlig hinterher. Doch warum?
Frauenpower für die Baubranche
Frauenquote, »Girls´Day« und Plattformen nur für weibliche Handwerkerinnen – das alles gibt es seit einigen Jahren, doch auf der Baustelle sind Frauen immer noch drastisch in der Unterzahl. Die männlichen Kollegen dominieren im Baugewerbe deutlich, der Anstieg der Frauenquote in diesem Sektor ist zwar spürbar, aber relativ gering. Angesichts des Fachkräftemangels wird aber das Potenzial, das Frauen in diesen Berufen bieten, noch lange nicht genutzt. Der baustoffPARTNER schätzt in vielen Bereichen seine Mitarbeiterinnen, jetzt legt er sogar die Chefredaktion in weibliche Hände. Ich darf mich Ihnen kurz vorstellen: Ich heiße Christine Seif und bin künftig für die Redaktion des baustoffPARTNER verantwortlich. Nach meiner Ausbildung zur Hörfunkredakteurin bin ich zu einem großen regionalen Zeitungsverlag gewechselt und war dort fast zehn Jahre lang in der PR-Redaktion unter anderem für den Bereich Sonderveröffentlichungen zuständig.
Konkurrenzkampf der komischen Art
Sei es auf Häuserwänden, an der Bushaltestelle oder auf der Herrentoilette der nächsten Rasttankstelle – die Bundeswehr plakatiert derzeit jeden Winkel der Republik, um neue Fachkräfte aus dem Handwerk für die Truppe zu gewinnen. Und genau damit ist sie in zwei Fettnäpfchen getreten: Zum einen steht man mit der Kampagne in direkter Konkurrenz zur Bauwirtschaft, die ohnehin schon seit Jahren mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen hat. Zum anderen »schießt« die Bundeswehr mit vermeintlich kernigen Sprüchen komplett am Ziel vorbei.
Das deutsche Handwerk fordert die Meisterpflicht zurück
Wieder einmal ist die »Agenda 2010« an allem schuld: Damals, als die Rot-Grüne Regierung unter Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) die Zahl der meisterpflichtigen Handwerksberufe von 94 auf 41 reduzieren ließ, hatte man vorrangig die Bekämpfung der steigenden Arbeitslosigkeit im Sinn. Seither war es möglich, sich ohne Nachweis einer Qualifikation in diesen Branchen selbstständig zu machen. Im Baugewerbe gilt die bis heute vor allem für Fliesen-, Platten-, Mosaik- und Estrichleger. Leider hat diese Maßnahme verheerende Folgen für die Handwerksqualität auf deutschen Baustellen.
Ein »Dach über dem Kopf« zu haben, ist ein Grundrecht
Die Debatte um den Mangel an bezahlbarem Wohnraum hat mittlerweile einen Punkt erreicht, an dem sogar in einem nicht-sozialistischen Staat wie Deutschland der Ruf nach Enteignung laut wird. Die Idee, dass jeder nur noch so viel Wohnraum besitzen sollte, wie er auch tatsächlich nutzen kann, ist aber keine Neuerfindung des Juso-Chefs Kevin Kühnert, dafür jedoch Grund genug, sich dieser Thematik genauer zu widmen. Das Thema Wohnraumknappheit wirft nämlich folgende Fragen auf: Wie konnte es überhaupt so weit kommen? Wie kann man das Problem möglichst schnell lösen? Und warum wurde nicht viel früher ganz laut »Stopp« gerufen?
Digitalisierung erweckt das Traditionshandwerk zu neuem Leben
Als mein alter Herr noch auf die Baustelle ging, wurden Kostenvoranschläge auf die Rückseite alter Kassenzettel gekritzelt, Maße über den Daumen gepeilt und Vertragsverhandlungen per Handschlag besiegelt. Und das hat über viele Jahre hinweg bestens funktioniert. Dann kam die Digitalisierung. Zunächst haben das viele Handwerker, Händler und Unternehmer belächelt und gesagt: »Bauen 4.0«, das klappt zwar prima auf Werbeplakaten, aber nicht beim Verputzen von Wänden, Schleifen von Böden oder Verlegen von Rohrleitungen«. Klingt irgendwie logisch. Aber ist das wirklich so?
Gegenwind formt den Charakter
Im hohen Norden heißt es »Sturm ist erst, wenn das Schaf keine Locken mehr hat.« Aktuell wird der Deutschen Wirtschaft für 2019 ein Abkühlen prognostiziert – aussagekräftige Anzeichen dafür sind aber nur schwer zu finden. Natürlich haben die vergangenen Jahre die Erwartungen bei weitem übertroffen. 2018 hat die Baubranche rund 25.000 neue Arbeitsplätze geschaffen und bei den Auftragseingängen um zehn Prozent zugelegt. Gleichzeitig konnten die Betriebe des Bauhauptgewerbes einen Umsatz von 127 Mrd. Euro erwirtschaften – das sind 11,3 Prozent mehr als noch 2017. Dabei hatte der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) ursprünglich mit einem nominalen Plus von nur rund sechs Prozent gerechnet. Auch für 2019 sind die Bauunternehmer weiter optimistisch, die Auftragsbücher sind prall gefüllt. Fakt ist: Sturm sieht anders aus!
Erlaubt ist, was Zeit und Geld spart
Das war ein Auftakt nach Maß: Größer als je zuvor, weil mit zwei neuen Hallen, hat die BAU den zu erwartenden Ausstellerrekord eingefahren. Auch die Besucherzahlen können sich sehen lassen, auch wenn dieses Mal zur »Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme« etwas weniger Besucher nach München strömten als noch vor zwei Jahren. Dass so viele davon internationaler Herkunft waren, stärkt einerseits die Position der BAU als Weltleitmesse – andererseits sind einige Big-Player dem Branchen-Highlight ferngeblieben. Sie haben ihre Gründe, und man darf gespannt sein, ob sie jemals wieder einen Platz auf der BAU bekommen werden. Denn die Warteliste bei den Ausstellern ist unverändert lang – daran ändern
auch die neuen Hallen kaum etwas...
Gallisches Gemüt trotzt der globalen Konjunktur
Steuerfahnder, Unternehmensberater und Wirtschaftsprüfer stehen nicht gerade im Ruf, besonders viel Humor zu haben: Zu trocken scheint oft die bearbeitete Materie, und oft verbietet auch das vermeintlich wichtige Anliegen hinter der täglichen Mission jede Form der heiteren Distanz zu sich selbst oder dem eigenen Tun...
Bezahlbarer Wohnraum in Zeiten der Messe
Ganz gleich, ob man aus beruflichen Gründen oder als Tourist unterwegs ist: Wenn in einer Stadt Messe ist, werden Hotelzimmer, die man sonst im Internet auf den zahllosen Buchungs-Portalen für schmales Geld feilgeboten bekommt, tendenziell unbezahlbar. Ohne einen erkennbaren Mehrwert in Sachen Leistung, wohlgemerkt: Das Hotelbett ist ja keineswegs komfortabler, breiter oder weicher als sonst, und auch das Wasser in der Dusche ist nicht nasser als zu Normalpreis-Zeiten.
Perspektiv-Verschiebung in die richtige Richtung
»Auch eine schwere Tür hat nur einen kleinen Schlüssel nötig.« Das Zitat von Charles Dickens (1812 – 1870) stammt zweifelsohne aus einer Zeit, als das Bewegen von Türen als sportliche Betätigung durchgegangen wäre. Schlagworte wie Barrierefreiheit, Öffnungsbegrenzung oder Schließdämpfung dürften zur damaligen Zeit Fremdwörter gewesen sein…