Evonik: Wärmebrücken effizient eliminieren

Die Dämmung eines Hauses, zumal im Rahmen einer energetischen Ertüchtigung, hat ihre Tücken. Insbesondere im Detail wie z. B. an Übergängen von Dach und Wänden, Fensterlaibungen oder Dachgauben ergeben sich häufig Stellen, an denen der Platz äußerst knapp ist. Dabei ist es natürlich wichtig, dass die Dämmung über die gesamte Außenhaut des Hauses möglichst gleich wirksam eingestellt ist, um die berühmten Wärmebrücken zu vermeiden. Eine Lösung hierfür ist der Hochleistungsdämmstoff »Calostat« von Evonik.

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Seit ein paar Jahren gibt es eine neue Art Dämmstoffe auf dem Markt, die verspricht schlank und sicher besagte Wärmebrücken zu vermeiden: mineralische Hochleistungsdämmstoffe wie z.B. »Calostat«. Dieser Dämmstoff kombiniert laut Hersteller herausragende Dämmleistung mit Nichtbrennbarkeit und ist darüber hinaus recycelbar und absolut ungiftig, sodass er auch als Innendämmung eingesetzt werden kann.

In mehreren Ein- und Mehrfamilienhäusern konnte »Calostat« seine Funktion als Problemlöser in der Dämmung bereits beweisen. Sei es hinter dem Regenfallrohr eines repräsentativen Stadthauses in Wiesbaden, wo der Platz für die Dämmung zu knapp bemessen war. Oder ein Zweifamilienhaus in Oberwil (Schweiz), bei dem der Eigentümer sich wünschte, dass vom Balkon noch etwas übrig bleiben solle nach der Dämmung. Bei einer Doppelhaushälfte in Augsburg wählte der Energieberater »Calostat« für die Dämmung der Gauben, um das äußere Erscheinungsbild des Siedlerhauses nicht zu gefährden und zugleich dem ökologischen Anspruch des Eigentümers gerecht zu werden. Auch auf Flachdächern und als Zwischensparrendämmung in Steildächern kam der Hochleistungsdämmstoff bereits zum Einsatz.


Projekt überzeugt bereits jetzt

Im mittelfränkischen Herzogenaurach wurde das Produkt beim Bau von vier modernen Reihenhäusern eingesetzt. Dort steckt das Material in über 2 000 Steinen, vor allem in den Vormauersteinen der Fassade, aber auch in Bauelementen wie Deckenrad- und U-Steine. Im Rahmen eines Projekts mit dem Energiecampus Nürnberg und der Technischen Hochschule Nürnberg werden die Gebäude kontinuierlich mit 250 Sensoren überwacht. Die finale Auswertung steht noch aus, aber das Team um Professor Wolfgang Krcmar ist sich bereits jetzt sicher, dass die Wärmebrücken effizient eliminiert wurden, heißt es in einer Mitteilung von Evonik. Die Ziegel, die mit »Calostat« gefüllt wurden, dämmten über ein Drittel besser als mit Perlite gefüllte Ziegel.J

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