Evonik: Ein wahrlich warmes Wahrzeichen

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CALOSTAT® Sandwich hilft bei der Sanierung des historischen Wasserturms von Bad Segeberg

In der Nähe des Kalkbergs, der höchsten Stelle Bad Segebergs, steht das Wahrzeichen der Stadt: Ein Wasserturm in Ziegelbauweise. Dort, wo bis 1977 200 m³ Wasser für einen ausgeglichenen Druck im Wasserleitungsnetz der schleswig-holsteinischen Kreisstadt sorgten, finden nun Gäste in einem einzigartigen Hotel ausgeglichenen Schlaf.

Gebaut wurde der Turm von 1907 bis 1910 nach Plänen des Architekten H.T. Teege. Der Grundriss des Ziegelbaus ist kreisrund und verjüngt sich nach oben. Das einschalige Mauerwerk misst am Fußpunkt 72 cm, in der Turmspitze dann nur noch 48 cm. Über 60 Jahre garantierte der Wasserturm, dass der Druck in den Wasserleitungen gleichblieb und somit überall Wasser aus den Hähnen kam. Seit 1988 steht der Turm unter Denkmalschutz. Ein erster privater Eigentümer hatte den Turm 1997 komplett entkernt und in ein Wohn- und Arbeitshaus umgebaut. Nicht alles, was damals angegangen wurde, würde man heute aus Denkmalschutzsicht wieder so machen.

Nachdem der Turm nun einige Jahre leer stand, hat der heutige Investor mit hohem Aufwand und Verständnis für die Belange des Denkmalschutzes den Turm zu einem Hotel umgebaut. Der neue Eigentümer eröffnete das Hotel im Mai 2020. In enger Zusammenarbeit aller Beteiligten wurde das Wahrzeichen wieder auf Vordermann gebracht: Bauherr und Denkmalschutzbehörden suchten sich Experten und Partner, die mit innovativen Lösungen das Vorhaben unterstützen konnten.

Die Mauerwerkssanierung plante das Technische Büro Schreiber aus Tangstedt. Joachim Schreiber musste an vielen Stellen Lösungen finden, die nicht aus dem Standardbaukasten stammen. „Ein über 100 Jahre altes Ziegelsteingebäude wartet immer wieder mit Überraschungen auf“, weiß der Fachmann für Backsteinfassaden. Vor eine besondere Herausforderung stellte das Team die Dämmung der Fensteranschlüsse und -laibungen. Schreiber erklärt: „Hier steht wenig Platz zur Verfügung und das Material muss zum Ziegel passen.“ Das neue CALOSTAT® Sandwich erfüllt diese Aufgabe hervorragend. Oliver Jung, Bauingenieur in Diensten von Evonik ergänzt: „Durch seine Materialeigenschaften passt CALOSTAT® hier so gut rein: es dämmt gut und spart so Platz, es brennt nicht und ist recyclebar.“ Auch die Denkmalschutzbehörde des Kreises Segeberg gab der Dämmung der Fensteranschlüsse mit CALOSTAT® Sandwich grünes Licht. Oliver Jung freut sich über den Einsatz in Bad Segeberg: „Gerade im Denkmalschutz lösen wir mit unserem Hochleistungsdämmstoff so manches große oder kleine Problem. Auch der Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung (BAKA) hatte CALOSTAT® schon mit einem Innovationspreis ausgezeichnet. Wenn wir so zum Erhalt von schönen und einzigartigen Bauwerken beitragen, macht uns das immer ein kleines bisschen stolz.“

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