Eine Vielzahl von Studien hat bewiesen, dass die Belastung der Atemluft mit Feinstaub eine Gefahr für die Gesundheit darstellt, da sie Lunge, Herz und Blutgefäße schädigt, heißt es in einer Mitteilung von Bayerwald. Wir verbringen bis zu 90 Prozent unseres Lebens in geschlossenen Räumen. Laut Bayerwald Geschäftsführer Jürgen Hartrampf ist die Feinstaubbelastung eben dort bis zu 5 Mal höher als draußen, weshalb schützende Maßnahmen gefragt sind. Ohne diese könne – insbesondere für Allergiker und Asthmatiker – selbst die eigene Wohnung zu einem Risiko werden. »Allergien und Umweltbelastungen sind Themen, die nie an Aktualität verlieren – eher im Gegenteil! Diese Themen sind wichtig für uns. Deshalb bietet Bayerwald jetzt ›Active Coating‹ an«, erklärt Vertriebsleiter Achim Mösel. »Active Coating« sorgt laut Bayerwald für eine Verbesserung der PM 2,5 und PM 10 Feinstaub-Werte, bei einer Gesamtverringerung der Feinstaubbelastung um bis zu 60 Prozent. Die Wirksamkeit der Glasbeschichtung sei sowohl in den Prüfberichten des TROPOS-Instituts als auch durch den TÜV Süd bestätigt.
Feinstaub-Bindung über Photokatalyseprozess
Beim »Active Coating« handelt es sich um ein Spezialverfahren, bei dem das Fensterglas eine zusätzliche Beschichtung erhält. Diese wird auf die Glasscheibe gesprüht, mit welcher sie sich nach einer Aushärtung von 24 Stunden untrennbar verbindet. Sobald die Beschichtung mit Licht ab 1 000 Lux reagiert, zieht sie in einem chemischen Photokatalyseprozess Feinstaubpartikel, Bakterien und Pollen an. Besagte Schadstoffe lösen sich daraufhin entweder gänzlich auf oder werden an der Glasscheibe zu größeren Teilen gebunden und können problemlos beseitigt werden, so der Hersteller. Die Beschichtung ist farb- und geruchslos und beeinträchtigt weder die Qualität noch die Klarheit der Scheibe. Die Beschichtung funktioniert sowohl bei natürlichem als auch bei künstlichem Licht. Bayerwald verspricht eine Haltbarkeit von bis zu 20 Jahren. J