Sto hat für seine Fassaden- und Innendämmsysteme biomassen-bilanzierte EPS-Platten entwickelt. Die Grundstoffe der Platten bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen, sodass bei der Herstellung etwa zwei Drittel weniger CO2-Emissionen verursacht werden.
Die Grundstoffe der neuen Sto-Dämmplatte »Top32 Biomass« für Fassaden- und Innendämmsysteme bestehen zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen, gewonnen aus organischen Reststoffen der Land- und Forstwirtschaft. Die zertifizierte Öko-Wärmedämmplatte verursacht bei der Herstellung laut Sto etwa zwei Drittel geringere CO2-Emissionen als vergleichbare Produkte, was bei Nachhaltigkeitszertifizierungen von Gebäuden geltend gemacht werden kann. Die Verarbeitungs- und Systemeigenschaften der Platten bleiben davon unberührt, sie sind identisch mit der Standard-Platte.
Gedämmte Fassaden sind Investitionen in Nachhaltigkeit, weil sie bereits nach ein bis zwei Jahren mehr Energie eingespart haben, als für ihre Herstellung aufgewendet wurde – und das bei einer Nutzungsdauer von teilweise über 60 Jahren. Noch klimafreundlicher werden sie, wenn die Dämmstoffe auf nachwachsenden Rohstoffen (NawaRo) basieren. So wie bei der neuen Sto-Dämmplatte »Top32 Biomass«. Für die Herstellung der Grundstoffe der zertifizierten Wärmedämmplatte aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum nach DIN EN 13163 werden zu 100 Prozent NawaRos verwendet. Den Nachweis dafür liefert das unabhängig überwachte Biomassenbilanz-Verfahren (BMB).
Dank der ökologischen Rohstoffbasis fallen bei der Herstellung der Wärmedämmplatte rund 66 Prozent weniger CO2e (Kohlenstoffdioxid-Äquivalente) an als bei der Produktion einer vergleichbaren EPS-Platte auf fossiler Basis. Diese CO2e-Reduktion kann bei allen gängigen Nachhaltigkeitszertifizierungen für Gebäude (DGNB, BREEAM, LEED) angerechnet werden. Die zertifizierte (REDcert2) Wärmedämmplatte weist genauso wie ihr fossiles Pendant einen Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit von λ 0,032 W / (m·K) auf. Sie eignet sich für Dämmsysteme an der Fassade und im Innenraum und kann geklebt oder geklebt-gedübelt werden. Sie kann nicht in erdberührten Bereichen eingesetzt werden. Da die Platte mittels biomassenbilanzierter Rohstoffe aus organischen Reststoffen der Land- und Forstwirtschaft hergestellt wird, ist sie gleich mehrfach umweltfreundlich. Ihre Umweltproduktdeklaration belegt, dass BMB-Produkte einen erheblichen ökologischen Vorteil gegenüber herkömmlichen Materialien aufweisen. Schon bei ihrer Herstellung sparen sie wertvolle Ressourcen (Erdgas und Erdöl) und reduzieren CO2-Emissionen. Umgerechnet auf ein Einfamilienhaus mit 125 m2 Fassadenfläche, das mit 20 cm dicken EPS-Platten gedämmt wird, beträgt diese Ersparnis rund 800 kg CO2e. Während ihrer langjährigen Funktion sparen die Platten aufgrund ihrer den Gebäudeenergieverbrauch reduzierenden Wirkung nochmals ein Vielfaches an CO2e ein. Die neue Platte auf der Grundlage nachwachsender Rohstoffe entspricht somit in allen Punkten der gewohnten Profiqualität. J