Mit einem besonderen und zeitgleich typischen Backsteinbaustil sowie mit bunten Ziegeln gedeckten Dach gehört die Mariahilfkirche zu den frühen Vorbildern der neugotischen Kirchenbauweise. Zur Erhaltung der deutschlandweit ersten Kirche im neugotischen Stil, die ihre letzte Restaurierungsphase infolge des 2. Weltkriegs in den 70er-Jahren erhielt, sind nun weitere Sanierungsarbeiten an der Architektur notwendig, um einen sicheren Fortbestand der frei stehenden Kirche sicherzustellen. Die zuständige EBO Erzdiözese München und Freising beauftragte für ein sicheres Grundgerüst das heimische Gerüstbauunternehmen Stahlrohrgerüstbau München GmbH.
Bei einer maximalen Standhöhe von ca. 90 m wurden in Summe ca. 6 000 m² Gerüstmaterial eingesetzt, um die aufwendigen Restaurationsarbeiten am Turm, Turmhelm und Glockenstuhl möglich zu machen. Bei der Wahl der richtigen Gerüstsysteme setzte man auf den Gerüsthersteller Altrad plettac assco. Ein Mix aus den Fassadengerüsten »plettac SL 100« und »plettac SL 70« sowie dem Modulgerüstsystem »plettac contur« sorgte für einen schnellen und sicheren Aufbau mithilfe von vier Monteuren und einem Bauleiter in fünf Monaten.
Auch im Bereich der Dächer erwies sich Altrad plettac assco als lösungsorientierter und sicherer Partner: Die instabile Dachkonstruktion der Mariahilfkirche konnte mit Gitterträgern, Gitterträger-Wandanschlüssen sowie Schwerlast-Konsolen gestützt werden. Zusätzliche Protect-Netze, vier Lasttürme mit teilweise Zwischenpodesten sowie drei Treppentürme ermöglichen ab sofort den sicheren Zugang für die Sanierungsarbeiten am Turm, die bis ca. 2023 andauern werden. J