Nelskamp: Ästhetische Unauffälligkeit auf dem Dach

In Oberhausen hat der Gladbecker Dachdecker- und Spenglermeisterbetrieb Gude Bedachungen ein Referenzobjekte mit dem neuen Planum PV-System eingedeckt. Der Bauherr hat sich für den neuen Solarziegel »Planum PV« entschieden, weil er in die Dachfläche integriert ist und von daher ein optisches Highlight im Sinne ästhetischer Unauffälligkeit ist.

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Bereits im Herbst 2017 hatte Nelskamp seinen ersten Solarziegel, den »G 10 PV«,  am Markt etabliert. In den gut zwanzig Monaten seither entwickelte Nelskamp sein neues Planum PV System laut eigenen Angaben zu einem noch wirtschaftlicheren Solarziegel mit optimaler Sonnennutzung durch hocheffiziente monokristalline Solarzellen: Der neue Planum PV Solarziegel sei ca. 10 Prozent leistungsstärker. Interessant also für Bauherren und Architekten, die mit dem klassischen Architektendachstein eine ästhetische Formensprache auf glatten Dächern bevorzugen und gleichzeitig mit den Modulen des Planum PV eine größere Leistungsausbeute erzielen wollen.

Haushaltsstrom einsparen

Entscheidend ist aber, dass der Bauherr mit dem Planum PV-System von 3 – 5 kWp ca. ein Drittel seines Haushaltsstroms einspare, bei Optimierung des Stromverbrauchs und Einsatz eines Batteriessystems von bis zu 70 Prozent. Den darüber hinausgehenden Stromertrag speist das System in das Netz ein und die dafür fließende Einspeisevergütung vom Energieversorger trägt zur Amortisierung des Systems bei, heißt es in einer Mitteilung von Nelskamp weiter.

Das neue Solarziegelsystem Planum PV biete auch bei der Verlegung Vorteile. Denn es wird so verlegt wie ein Betondachstein: Die Module verfügen über eine Aufhängenase, die auf die Dachlatte aufgelegt und mit drei mitgelieferten Schrauben verschraubt und unten zusätzlich mit einer Seitenfalzklammer gegen Sturm gesichert wird. Beide Modulseiten sind verfalzt und entsprechen den Planum-Dachsteinen, sodass seitlich weitere Module oder umliegende Dacheindeckung durch Planum Dachsteine angefügt werden können. Die Module integrieren sich also nahtlos in die Dacheindeckung, liegen in derselben Ebene – unterbrechen also das Deckbild nicht und bleiben somit ästhetisch unauffällig.


Ein weiterer Vorteil des Planum PV-Systems bestehe darin, dass es vom Dachdeckerfachbetrieb verarbeitet werden kann. Denn man benötige keine elektrotechnischen Spezialkenntnisse, um das System auf dem Dach zu verlegen. Wichtig ist, mit dem Elektriker die Schnittstelle festzulegen. Die Planung des Systems, Wechselrichterauslegung und die Stringverschaltung kann über den Nelskamp Planungsservice erledigt werden, der allen Kunden kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Auch sind die PV-Verbindungen vorgefertigt und werden über Klickverbindungen ineinandergesteckt.  

Das Planum PV Modul ist mit 1,5 m Deckbreite etwas kleiner als das »G10 PV-System« und ermögliche damit eine bessere Ausnutzung der Dachfläche, insbesondere bei Walm- und Zeltdächern. Der Planum PV-Ziegel wird zudem mit drei Schrauben befestigt und ist daher schneller zu montieren.   J

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