MEVA: Zeitgewinn mit neuer Schalung

Bei der Erstellung von 31 Wohneinheiten in Österreich wurden schnelle Baufortschritte und hohe Betonqualität erzielt. Ein Grund dafür würde in der Flexibilität und Effizienz der modernen Meva-Schalungssysteme »StarTec XT« und »MevaDec« liegen.

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»Spannend, was sich in wenigen Wochen in der Feldgasse tut«, postete RiederBau im August auf seiner Facebook-Präsenz. »Die Rohbau- und Betonarbeiten sind fast fertiggestellt.« Wenig später war es so weit: Das Projekt in Kufstein, mit Blick auf die bekannte Festung der Stadt am grünen Inn, war wie am Schnürchen verlaufen. Gebaut wurden zwei Wohngebäude mit 31 Einheiten, mit gemeinsamem Untergeschoss sowie Erdgeschossen und drei bis vier Obergeschossen auf 340 bzw. 270 m² Grundfläche. Das Tiroler Bauunternehmen setzte auf die aktuellsten Schalungssysteme von Meva: die neue »StarTec XT« Wandschalung sowie die in Gewicht und Handling optimierte Deckenschalung »MevaDec«.

Zeitgewinn durch »XT-Konusankerstab«

Die »StarTec XT« Wandschalung mit integrierter Kombi-Ankerstelle erlaubt den flexiblen Wechsel von drei Ankermethoden mit einem Handgriff und ohne Montage zusätzlicher Teile. Der Nutzer wählt zwischen zwei- oder einseitiger Ankerung, mit oder ohne Rillenrohr. Bauleiter Fabian Gfäller und sein Team setzten bei der Betonage der 270 cm hohen Wände auf die einseitige Ankerung per »XT-Konusankerstab«. Die Wandstärke wurde einfach direkt am »XT-Konusankerstab« definiert. Aufgrund der gleichbleibenden Wandstärken des Gebäudes war ein erneutes Einstellen nicht nötig. Rillenrohre und Druckkonen waren ebenso überflüssig wie die sonst üblichen Arbeiten: Vormontage von Gelenkflanschmuttern auf konventionelle Ankerstäbe, Vorstecken in die Stellschalung, Zuschnitt der Rillenrohre zur Definition der Wandstärken, das Aufstecken der Rillenrohre samt Druckkonen auf die Ankerstäbe, die Montage und Demontage von Gelenkflanschmuttern auf der Schließschalungsseite beim Ein- und Ausschalen. Das summiert sich. »Die Wandschalung mit ›StarTec XT‹ und ›XT-Konusankerstab‹ war ein entscheidender Faktor für den Zeitgewinn beim Ein- und Ausschalen«, berichtete Bauleiter Fabian Gfäller.


Frühausschalen per Hammerschlag

Für die Deckenschalung setzte RiederBau die verbesserte, laut Meva nun noch leichtere und einfacher zu handhabende »MevaDec« ein. Das System ist an kein starres Raster gebunden und ermögliche die flexible Anpassung an nahezu jeden Grundriss und jede Deckenstärke. Das vom System vorgegebene Stützenraster sorge für Sicherheit, einfache Montage und optimierte Materialvorhaltung. Die Elemente sind von oben und unten einzuschalen. Aufgrund cleverem Zubehör wie Neben- und Ausgleichsträgern lassen sich Passflächen schnell und einfach minimieren. Auf der Baustelle in Kufstein wurde die »MevaDec« in der FTE-Methode eingesetzt. Hierbei macht sich das frühe und schnelle Ausschalen per Fallkopf bezahlt, der mit wenigen Hammerschlägen die Elemente und Hauptträger um 19 cm absenkt. Die Stützen sichern weiterhin die Decke, während die Schalelemente demontiert, einfach und schnell gereinigt und im nächsten Schalungstakt verwendet werden. Daraus resultiere optimale Materialvorhaltung und einfachere Logistik.

»StarTec XT« und »MevaDec« sind serienmäßig mit der langlebigen, reparier- wie nagelbaren alkus Vollkunststoff-Platte ausgestattet, die kein Wasser aufnimmt, nicht quillt oder schwindet. Ihre robuste, glatte Oberfläche verspricht auch nach vielen Einsätzen eine gute Betonqualität.    J

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