Wienerberger: Ein Pflaster, das das Wasser liebt

Eine Pflasterfläche, die durch ihre breiten Fugen selbst Starkregen einfach abfließen lässt, das verspricht Wienerberger mit seinem »Penter Aquata«. Aufgrund der breiten Fugen sickert der Regen durch den Boden ins Grundwasser, anstatt über die Kanalisation abzufließen. Für Bauherren lohne sich die Fugenversickerung mehrfach: Je nach Bauordnung darf mehr Grundstücksfläche bebaut werden, eine teure Entwässerungslösung kann unnötig werden, die Überschwemmungsgefahr sinkt und die Gebührenrechnung fürs Abwasser kann niedriger ausfallen. Zudem sorge das verdunstende Wasser aus dem Untergrund an heißen Tagen für Abkühlung.

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Selbst mit einem heftigen Sommergewitter wird der »Penter Aquata« laut­ ­Wienerberger spielend fertig. »Der Regen versickert fast ungehindert durch die extrabreiten Fugen«, sagt Rainer Barz, Verkaufsleiter ­Spezialvertrieb Penter bei Wienerberger. »Die Kanalisation wird weniger belastet, Terrasse und Zufahrt sind im Nu wieder trocken – und im Boden trägt das gespeicherte Wasser zu einer gesunden Umwelt bei.«

Effizientere Wasserableitung, niedrigere Gebühren

In Deutschland werden immer mehr Flächen ganz oder teilweise versiegelt, also so überbaut, dass Regenwasser nicht mehr ungehindert versickern kann. Das Regenwasser wird stattdessen meist über die öffentliche Kanalisation abgeleitet. Weil dies aufwendig ist und den natürlichen Wasserkreislauf durchbricht, schieben Kommunen der Versiegelung durch Bebauungsvorschriften einen Riegel vor und schaffen durch die Niederschlagswassergebühr weitere Anreize, auf wasserdurchlässige Verkehrsflächen zu setzen. Mit einem versickerungsfähigen Klinkerpflaster können Bauherren je nach Gebührensatzung Geld sparen.


Leicht verlegt mit breitem Abstand

Der stranggepresste Pflasterklinker ­»Penter Aquata« mache das besonders leicht: ­Er ­verfügt über sechs Millimeter starke Abstandshalter und wird mit einer empfohlenen Fugenbreite von sieben Millimetern verlegt. Der Fugenanteil an der Gesamtfläche ist dadurch laut Wienerberger mit etwa elf Prozent doppelt so hoch wie bei konventionell verlegtem Pflaster. Wenn die breiten Fugen mit geeignetem Splitt verfüllt werden, läuft das Wasser schnell und leicht ab.

Bewiesen habe der »Penter Aquata« die Durchlässigkeit bei einem Bemessungsregen. Fünf Minuten lang wird die Pflasterfläche dabei mit mehr als drei Litern pro Minute und m2 begossen – das entspreche dem Doppelten eines sehr heftigen Regengusses. So wird sichergestellt, dass auch langfristig – bei eventuell nachlassender Wasserdurchlässigkeit – genügend Regenwasser von der Fläche aufgenommen werden kann.

Am Pflasterklinker »Penter Aquata« ­vorbei gelangt das Regenwasser durch die breiten Splitt-Fugen ganz natürlich zurück in den Wasserkreislauf. Das versickerte ­Wasser ­stabilisiert den Grundwasserspiegel, die im Boden gespeicherte Feuchte steht bei Trockenheit Pflanzen zur Verfügung und sorgt an heißen Tagen durch Verdunstung für ­Abkühlung.

Nachhaltig ist der »Penter Aquata« laut Hersteller auch wegen der Vorteile, die er mit anderen Pflasterklinkern teilt: Er bestehe vollständig aus ökologisch unverfälschten, natürlichen Rohstoffen, komme ohne den Einsatz von Bindemitteln aus, gäbe keine Schadstoffe an die Umwelt ab, sei praktisch unbegrenzt haltbar und lasse sich ganz unproblematisch wiederverwerten.

Vier Farben für jede Fläche

Wie andere Pflasterklinker von Wienerberger brauche der »Penter Aquata« keine Pflege und sei frostsicher, rutschfest und farbecht. Trotz der extrabreiten Fugen sei der »Penter Aquata« stabil, denn die Klinker sind mit 80 mm deutlich höher als ­übliche 52 mm starke Steine.

Der »Penter Aquata« ist in den vier Sorten »Doris«, »Eros«, »Lotis« und ­»Magma« erhältlich: von hellem Grau über Anthrazit bis hin zu Rotbraun und klassischem Ziegelrot. Damit setze er private und öffentliche Flächen in Szene – Terrassen, Einfahrten, Fuß- und Radwege im öffentlichen Bereich sowie Parkplätze. Die einzige Ausnahme bilden durch Schadstoffe belastete Verkehrsflächen. Hier muss das Regenwasser abgeleitet und einer Reinigung ­zugeführt werden.   J

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