Wienerberger GmbH Ein Ruhesitz mit individuellem Klinkermix

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Wienerberger

Ein als Altersruhesitz gedachter Neubau in Hasbergen im Osnabrücker Land wurde mit einem zweischaligen Mauerwerk aus Poroton-Planziegeln und »Terca Eco-bricks« von Wienerberger erstellt. Letztere sorgen dank schlanken Maßen für weniger CO2-Emissionen und mehr Raumgewinn.

Das Grundstück, auf dem der Neubau entstand, liegt am südlichen Hang eines kleinen Höhenzugs. Inmitten üppigen Grüns entstand ein Bauwerk, das sich dank seiner natürlichen Materialität und einer fließenden Formensprache perfekt in das ländliche Idyll fügt. Ein Haus, das sich mit seiner Umgebung verbinden will. Verständlich darum, dass der freie Blick in die Natur ein Hauptthema des Entwurfs darstellte.

Vom Garten aus präsentiert sich der Neubau mit seiner schlichten Kubatur von seiner kraftvollsten Seite. Wie eine Klammer umschließt eine Klinkerfassade die großformatigen Fensterbänder der beiden Geschosse. Das Obergeschoss schiebt sich nach Süden über das Erdgeschoss hinaus. Die so entstandene Teilüberdachung der Südterrasse bietet baulichen Sonnenschutz für den mit raumhohen Glasschiebetüren ausgestatteten Wohnbereich.

Der individuelle Fassadenmix entstand aus zwei Sortierungen der belgischen »Archipolis«-Serie.  Die »Terca Eco-bricks« wurden mit einem anthrazit­farbenen Mörtel im Fugenglattstrichverfahren vermauert.  

Backstein in verschiedenen Varianten

Bei der Materialisierung des Neubaus spielte Backstein die Hauptrolle. Das baubiologische, wohngesunde Bauprodukt aus Ton und Lehm wurde in mehreren Varianten eingesetzt: Im zweischaligen Mauerwerk als Poroton-Planziegel für die Hintermauer und als »Terca Eco-brick« für das Verblendmauerwerk, auf den Freiflächen von Einfahrt und Garagenvorfahrt als »Penter« Pflasterklinker.

Ein besonderes konstruktives Detail in der Fassade unterstreicht die horizontale Ausrichtung der Gebäudekuben wirkungsvoll: Das Sichtmauerwerk aus ­»Terca ­Eco-brick« weist keine Stoßfugen auf. Für ein harmonisches Erscheinungsbild des Hauses sorgt das gewählte Farbkonzept. Anthrazit ist der Farbton für alle Fenster, Türen und das Garagentor, auch für die Verschattungsanlagen, die Verblendungen und Attiken. Daneben dominiert der lebendige Farbmix der Klinkerfassade. Verwendet wurden zwei verschiedene ­»Terca Eco-brick«-Sortierungen: »Onyx Zwart« und »Cadet Zwart« aus der belgischen ­»Archipolis«-Serie. Für die Architektin zählt bei dem »Terca Eco-brick« vor allem die facettenreiche Farbgebung. »Wir witzeln immer, das sei eine Engelshove-Mischung, denn die Sortierung auf der Fassade gibt es so eigentlich gar nicht«, erinnert sich Anja ­Engelshove. Nach einer Prüfung der von Engelshove erstellten Musterfassade wünschten sich die Bauherren nämlich mehr Rotanteile in der Mischung. Deswegen wurde die »Onyx«-Sortierung mit Cadet-Ziegeln ergänzt.


Als ausschlaggebend für die Wahl des »Terca Eco-brick« führt Architekt Jochen Engelshove aber noch einen anderen Aspekt an: »Durch das schmalere Format des Steins reduziert sich der Wandaufbau, man spart am Ende fünf Zentimeter im Vergleich zu einem normalen Klinker. Das hat bei diesem Bauvorhaben mit 292 m2 Fläche einige Quadratmeter mehr Innenraum ausgemacht.«

Der »Terca Eco-brick« ist beim Einfamilienhaus in Hasbergen Teil eines zweischaligen Wandaufbaus: 24 cm Hintermauer ­Poroton-Planziegel, Mineralwolledämmung WLG 032, 2 cm Luftschicht, 6,5 cm »Terca Eco-brick«. Die Materialeinsparung durch den extraschlanken »Eco-brick« ist es auch, die die CO2-Reduktion bewirkt: 5 cm weniger Breite im Vergleich zu herkömmlichen Vormauerziegeln verringert den CO2-Fußabdruck laut Wienerberger um 20 bis 30 Prozent pro Quadratmeter Fassade.    J

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