SAKRET: Gründerzeit-Villa erstrahlt in neuem Glanz

Bei der Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Villa Raab in Alsfeld kamen Partner aus verschiedensten Bereichen zusammen und ließen das Gebäude unter der Leitung des Architektenbüros Weppler-Jungermann, der Firma Sachs Baudekoration und des Denkmalschutzes in neuem Glanz erscheinen. Sakret agierte dabei als Systemhersteller benötigter Baustoffe sowie als Partner für Putz-, Maler- und Fliesenarbeiten. Weiterhin beauftragte das Unternehmerpaar Ralf und Tanja Bohn Spezialfirmen für die Reproduktion historischer Originalfliesen, Stuckelementen und Installations-, Glas- und Elektroarbeiten, um das Projekt bestmöglich realisieren zu können.

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Das gemeinsame Ziel der Bauherren, Architekten und Denkmalschutz war es, den »Originalzustand« des Hauses bestmöglich wiederherzustellen. Dabei habe der besondere Wert darin gelegen, dass viele Innen- und Außendetails erhalten geblieben waren, darunter zum Beispiel die Außenfassaden mit Zierelementen und Einfassungen, die Stuckgesimse und -friese in den Haupträumen sowie die bauzeitlichen Fliesenbeläge. Die Ausbesserung und Ergänzung der historischen Fliesen, die bis auf kleine Fehlstellen komplett erhalten waren, habe eine Herausforderung der besonderen Art dargestellt: Es galt nicht nur, das historische Dekor nachzubilden, sondern auch zeithistorische Materialien fachmännisch zu verarbeiten. Auch an die Materialien im Bereich der Putze und Fliesenverlegung stellten sich in diesem Bauprojekt teilweise ungewöhnliche und schwierige Anforderungen. Kompatibel mit den Denkmalschutzauflagen waren die Produktlösungen von Sakret, die zudem eine langlebige Nutzungsdauer gewährleisten sollen.

Stark im Innen- und Außenbereich

Durch den Gesamtzustand des Gebäudes waren umfangreiche Vorarbeiten nötig: So mussten teilweise durch das Mauerwerk gehende Risse verpresst sowie viele der steinernen Balkongeländer zur Restaurierung vom Steinmetz herabgenommen werden. Im Anschluss folgte die Säuberung und Verputzung des Gebäudes mit dem Sakret Klebe- und Armierungsmörtel »KAM«. Im nächsten Schritt habe man den dafür zugelassenen »Kam Filzputz« als dekorativen Oberputz aufgebracht und entsprechend seiner Filzputzstruktur behandelt. Für die Glattflächen, zum Beispiel Gebäudeecken, Gewände oder Fensterumfassungen, setzte man den Marmorfeinspachtel »MFS« ein. Mit diesem habe man auch Unebenheiten bis zu einem cm in einem Arbeitsgang zeitsparend ausspachteln können.


Auch im Innenbereich konnten die Produkte von Sakret punkten: Als Grundputz kam der Kalk-Innenputz »KIP« zum Einsatz, der nach Angaben des Unternehmens nicht nur den Erfordernissen an Denkmalpflege entspricht, sondern auch die heutigen Anforderungen an einen atmungsaktiven, allergikerfreundlichen Innenputz erfüllt. Um die alten Backsteinwände lotrecht zu verputzen, wurde der »KIP« in zwei Arbeitsgängen in einer Schichtstärke bis sieben cm feucht mit der Verputzungsmaschine »G4« aufgetragen. Im Anschluss überarbeitete die Firma Sachs die Wandflächen komplett mit dem Kalkputz »Multi innen KMP I« in sechs mm Stärke, in den ein alkalibeständiges Sakret Gewebe zur Rissvermeidung eingebettet wurde. Die Endbeschichtung wurde mit dem Edelfilzputz »EFP« durchgeführt.

Hohe Effizienz für Fliesenarbeiten

Bei den Fliesenarbeiten kamen als Voranstrich auf mineralischen Putzen, Beton und Zementestrich sowie zum Grundieren von zementären Bauplatten die Universalgrundierung »UG« und die Spezialgrundierung »SG« zum Einsatz. Beide sollen auch nachfolgende Zementprodukte vor zu schnellem Wasserentzug schützen und außerdem die Haftung nachfolgender Beschichtungen und Mörtel verbessern. Für die Feucht- und Nassräume setzte das Team auf die Alternative Abdichtung »AA« aus dem Hause Sakret: Die roll-, streich- und spachtelfähige Abdichtung sei im abgebundenen Zustand wasserundurchlässig, silikonverträglich, schnell trocknend und könne im Untergrund auftretende Risse bis 0,2 mm überbrücken. Eine effiziente Fliesenverlegung sollten der Fliesenkleber »schnell FFKs« sowie der Flexmörtel »Euroflex EF« ermöglichen. Beide punkten durch wasserfeste und frostsichere Eigenschaften sowie ihrer hohe Standfestigkeit, so Sakret. Zum Abfugen der Fliesen setzte man den schnellhärtenden Flexfugenmörtel »FFM« ein, der wasserfest sowie dampfdiffusionsfähig sei und ein vollgefülltes Fugenbild erzielen könne.   J

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