Mit seiner CO₂-Neutralität und seinen Materialeigenschaften stellt Holz einen gefragten Baustoff dar. Daher stehen Anwender auf vielen Baustellen vor der Aufgabe, Holzkonstruktionen in Beton zu verankern. Besonders mühelos und sicher soll dies mit dem fischer Bolzenanker FAZ II gelingen, der sich durch sehr hohe Zug- und Quertragfähigkeiten sowie variable Verankerungstiefen für ein breites Anwendungsspektrum eignet.
Schwellen- und Balkenverankerungen lassen sich, so der Hersteller, mit dem fischer Bolzenanker FAZ II besonders kräfteschonend und schnell herstellen. Augenmerk gelte hierbei dem FAZ II HBS aus galvanisch verzinktem Stahl für eine sehr flexible und einfache Montage. Seine extra große U-Scheibe entsprechend der Holzbaunorm DIN 1052 verbessere die Kraftübertragung zwischen Bolzenankern und Schwellen beziehungsweise Balken. Weiterhin ermöglichen zahlreiche Varianten des fischer Bolzenankers, wie beispielsweise der FAZ II GS, eine Anwendung in Verbindung mit Anbauteilen aus Stahl mit Langlöchern oder mit Zugankern. Und der FAZ II K lasse sich bei einer geringen Verankerungstiefe und wenig Bohraufwand einsetzen. Die Bewertung (ETA) bescheinigt jetzt den Größen M8 bis M12 im gerissenen Beton deutlich höhere Zug- und Quertragfähigkeiten. Dadurch können Befestigungsaufgaben bei gleichbleibender Sicherheit mit weniger Befestigungspunkten umgesetzt werden. So reduzieren sich Aufwand und Kosten bei Anwendungen wie etwa der Befestigung von Holzkonstruktionen an Beton.
Zudem erlaube die neue ETA eine variable Verankerungstiefe der Dübel in den Abmessungen M8 bis M16. Diese könne millimetergenau auf die jeweilige Lastanforderung oder die vorhandene Bauteildicke abgestimmt werden. So lassen sich im Holzbau und vielen weiteren Gewerken zahlreiche Befestigungsaufgaben mit kürzeren Dübeln, geringerer Bohrtiefe und in dünneren Betonbauteilen umsetzen – und dadurch viel Kraft und Geld sparen. Kleine Achs- und Randabstände sowie die variable Verankerungstiefe erlauben eine optimale Befestigung bei maximalen Lasten unter anspruchsvollen Bedingungen. Zusätzlich sind in der ETA ab der Größe M8 die gleichen Lasten für diamantgebohrte Löcher wie für hammergebohrte Löcher geregelt, so Fischer.
Außerdem bietet das Unternehmen nach eigenen Angaben mit dem FAZ II M6 den ersten Bolzenanker mit nur 6 mm Durchmesser am Markt, der eine ETA Option 1 für den gerissenen Beton besitzt. Anbauteile bis 20 mm Dicke lassen sich mit ihm anbringen. Der kleine Durchmesser und die geringe Verankerungstiefe von nur 40 mm sollen Anwendern Zeit, Kosten und Kraft bei der Verankerung von Anbauteilen in Beton sparen. So können die Lasten mit wenig Aufwand zuverlässig eingeleitet werden. Mit dem FAZ II H wird, so Fischer, zudem der erste Bolzenanker weltweit geboten, der mit einer Hutmutter eine Bewertung (ETA) erhalten hat. Ihre runde Kopfform schütze vor Verletzungen, zum Beispiel durch überstehendes Gewinde, und bewirke ein repräsentatives Erscheinungsbild sichtbarer Befestigungen von Elementen wie Holztreppen im Innenbereich.
Generell könne der Bolzenanker FAZ II durch seine hohe Lastaufnahme in Beton und seine Eignung für zahlreiche Befestigungsaufgaben unterschiedlicher Gewerke punkten. Durch die umfangreiche Bewertung (ETA) sei eine sichere Befestigung, auch von außergewöhnlichen Anschlüssen möglich. Die zusätzliche ICC-Zulassung ermögliche den problemlosen Einsatz in Objekten in den USA und fernöstlichen Ländern. Auch die Montage im wassergefüllten Bohrloch sei mit dem FAZ II problemlos möglich. Unter Brand garantiere der FAZ II bis zu zwei Stunden sicheren Halt. Durch die Möglichkeit, in Vor-, Durchsteck- und Abstandsmontage montieren zu können, ermöglichen die Anker dem Anwender situativ die jeweils geeignete Montageart. Beim Anziehen der Mutter mit einem vorgegebenen Drehmoment wird der Konusbolzen in den Spreizclip gezogen und verspannt diesen fest gegen die Bohrlochwand. Daraufhin ist der Anker nach Angaben des Herstellers sofort belastbar.