Capmo: Finanzierung von 1,8 Millionen Euro für Software

Das Münchner Startup Capmo digitalisiert Prozesse in der Bauindustrie und erhält für seine intuitive Produktivitätssoftware eine Seed-Finanzierung von knapp zwei Millionen Euro. Die Investoren sind die Venture Capital Gesellschaft UVC Partners sowie HW Capital, die Beteiligungsgesellschaft der Interhyp-Gründer.

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80 Prozent aller Bauprojekte in Deutschland liegen über dem Budget, 60 Prozent werden zu spät oder mit erheblichen Mängeln fertig gestellt. Gründe dafür sind ineffizientes Projektmanagement und mangelnde Baudokumentation. Die neue Software Capmo möchte dieses Problem lösen und die Zusammenarbeit auf der Baustelle digitalisieren. Mit ihrer App haben die vier Münchner Gründer Patrick Christ, Florian Biller, Florian Ettlinger und Sebastian Schlecht nun 1,8 Millionen Euro eingesammelt. Finanziert wird Capmo von UVC Partners sowie den Interhyp-­Gründern. »Bauprojekte könnten bis zu 40 Prozent produktiver sein. In diesem Markt sehen wir ein enormes Wachstumspotenzial für Capmo und freuen uns, das Wachstum mit unserer Expertise in B2B Geschäftsmodellen sowie unserem Branchennetzwerk zu unterstützen«, erklärt Ingo Potthof von UVC Partners.

Intuitive Bedienung ist das Grundprinzip von Capmo. Die Baupläne werden digital erfasst und sind anschließend auf allen angemeldeten Geräten wie Computer, Smartphone und Tablet verfügbar – auch im Offline-Modus. Alle Beteiligten des Bauprojekts werden zu Capmo eingeladen und die Aufgaben entsprechend verteilt. Fotos von der Baustelle werden direkt in der App gespeichert und automatisch im Bauplan verortet. Die Software soll den Überblick über den Projektstatus und die Mängeldokumentation erleichtern.  J


 

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