Betonwerk Pfenning GmbH Klein, aber oho: Bad Kreuznach setzt auf Pflasterbelag mit Hochleistungsfuge aus EPDM

Gerade im innenstädtischen Bereich gibt es oft kleinere Straßen, die über die Jahre erhebliche Schäden aufweisen und die es grundlegend zu sanieren gilt. In Bad Kreuznach wurde nun eine an die Fußgängerzone angrenzende Straße mit speziellen Pflastersteinen befestigt, die über einen werkseitig fixierten Fugenfüllstoff aus dem Material EPDM verfügen. Schäden, die auf eine mangelhafte Fugenausprägung zurückzuführen sind, sollen damit auch auf lange Sicht vermieden werden.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Betonwerk

Die Mannheimer Straße ist eine lange Straße, die die rheinland-pfälzische Kurstadt von Nordwest nach Südost durchzieht. Ihr Zentrum bildet einen Teil der Fußgängerzone. Zwischen dem Löwensteg – einer Brücke über die Bahn – und dem Eingang zur Fußgängerzone wurde die schmale Straße im ersten Halbjahr 2023 auf einer Länge von 60 m grundlegend saniert. Michael Pollok vom Tiefbauamt Bad Kreuznach erläutert die Maßnahme: »Der kleine Straßenabschnitt wurde vor 25 Jahren das letzte Mal saniert. Der alte Pflasterbelag wies mittlerweile erhebliche Schäden auf. Für uns stand von vorneherein fest, dass die Straße wieder gepflastert werden sollte. Schließlich standen hier vor dem Haus der Stadtgeschichte und aufgrund der Nähe zur Fußgängerzone gestalterische Aspekte im Vordergrund. Andererseits hatten wir aber auch höhere Anforderungen an die Belastbarkeit des Pflasterbelages. Es handelt sich zwar hier nur um eine ganz normale Sammelstraße, aber immerhin weist der Bereich vor der Fußgängerzone eine 90 Grad Kurve auf und die Einbahnstraßenregelung führt gerne dazu, dass sich Spuren im Belag bilden. Schäden, wie wir sie bis dato hatten, sollten mit einer neuen Flächenbefestigung unbedingt der Vergangenheit angehören«, so Michael Pollok.

Fuge des Pflastersystems verhindert Schäden

Weil den Planern das Pflastersystem »CombiConnect« von Betonwerk Pfenning aus Lampertheim bereits bekannt war, setzte man auf diese Lösung. Es handelt sich hierbei um ein Betonpflaster, bei dem die Fugen weder mit Sand oder Splitt, sondern mit dem Hochleistungsfugenfüllstoff EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) verfugt werden. Nach Angaben des Herstellers handelt es sich um ein dynamisches Material, welches sich sehr gut für einen maximalen Lastabtrag bis einschließlich Bk 3,2 eignet. Die Steine sind bereits werkseitig damit ausgestattet. Gemäß der DIN 18318 ergeben sich stets normgerechte Fugenbreiten von ca. 4 mm.


Pflasterfuge bleibt immer komplett erhalten

Michael Pollok: »Dieses System im Format 30 x 18 x 10 cm bietet uns mehrere Vorteile: Zum einen zeigt es ein sauberes und immer gleichmäßiges Fugenbild. Nachträgliches Einsanden oder sonstige zusätzliche Pflegeleistungen sind nicht erforderlich. Besonders überzeugt uns aber, dass Schäden durch ausgetragenes Fugenmaterial durch den Einsatz der steinumfassenden EPDM-Umhüllung nicht mehr auftreten. Auch Verdrehungen oder Verschiebungen der Steine sind nicht zu erwarten. Außerdem gibt es keine Einschränkungen im Hinblick auf die Straßenreinigung, denn die Fuge bleibt auch beim Einsatz von Saugkehrmaschinen immer komplett erhalten.« Nach Angaben des Herstellers ist das Fugenmaterial EPDM ökologisch unbedenklich und zudem sehr gut recyclebar. Auch zeichnet es sich durch hohe Verschleißfestigkeit aus, denn es ist absolut Frost- und Tausalz-resistent sowie temperaturbeständig zwischen -50 und +145 Grad.

Nicht nur stabil, sondern auch attraktiv

Auch optisch kann sich der kleine Straßenabschnitt sehen lassen. Die rund 300 m² umfassende Fläche wurde im Farbton Biedensand grau verlegt. Die wassergestrahlte hellgraue Oberfläche lässt die Steine edel wirken und erfüllt den Straßenraum mit der gewünschten Aufenthaltsqualität. Michael Pollok bemerkt abschließend: »Die einfache Verlegung der Steine hat uns gezeigt, dass auch kleinere Flächen mit diesem Material sehr unkompliziert und schnell saniert werden können – eine gute Wahl für uns, um Verkehrsbehinderungen im Stadtzentrum während der Bauphase zu minimieren.«

 

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