Sika Deutschland GmbH Sika: Verlegemörtel für empfindlichen Naturstein

Bei der Sanierung einer Autobahnkapelle in Gescher sollte der Fliesenboden durch Naturstein ersetzt werden. Weil dieser sehr feuchtigkeitsempfindlich ist, fiel die Wahl des Verlegemörtels auf ein schnell abbindendes Produkt der Marke Schönox von der Sika Deutschland GmbH. Auch zur Verklebung der Entkopplungsmatte zwischen Heizestrich und Bodenbelag lieferte Schönox den passenden Kleber.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: sika

Die St. Antonius Kapelle nahe der nordrhein-westfälischen Stadt Gescher stammt aus dem 15. Jahrhundert. Heute dient das gotische Bauwerk neben der A31 als Autobahnkapelle. Im Zuge einer Erneuerung des Heizsystems erhielt die Kapelle einen neuen Bodenbelag aus heimischem Sandstein, der empfindlich gegenüber Feuchtigkeit ist. Damit es am Bodenbelag nicht zu Schadensbildern kommt, war es wichtig, ihn mit einem geeigneten Mörtel zu verlegen. Die ausführende, ortsansässige Firma Zimmer Fliesen-, Natursteinhandel und Verlegung verwendete daher einen kristallin abbindenden Verlegemörtel von Schönox.

Verlegung von Naturstein

Nachdem der alte rote Fliesenboden entfernt worden war, befestigten die Verarbeiter 3 cm von der Wand entfernte Begrenzungswinkel. Der Betonboden erhielt anschließend eine Ausgleichsschicht aus Schnellestrich. Um zu verhindern, dass aufsteigende Bodenfeuchtigkeit den neuen Aufbau schädigt, kam eine Abdichtbahn nach DIN 18533 auf dem Schnellestrich zur Anwendung. Darauf installierten die Bodenleger ein Heizsystem der Firma Schlüter Systems aus Iserlohn, das mit seinem 8 mm dünnen Zementestrich einen flachen Aufbau hat und daher für Sanierungen im Altbau geeignet ist. Damit der neue Bodenbelag keine Risse durch Spannungen und Verschiebungen im Untergrund erfährt, klebten die Verarbeiter eine System Entkopplungsmatte auf den Heizestrich. Die Anforderung hier: Der Klebemörtel musste wärmeleitfähig sein und eine hohe Haftzugfestigkeit aufweisen. Der Schönox Klebemörtel »Q 12« war hierfür gut geeignet. Anschließend sollte der Naturstein auf die Entkopplungsmatte geklebt werden. »Um zu verhindern, dass der empfindliche Sandstein sich bei Kontakt mit Feuchtigkeit verfärbt und schüsselt, musste hier ein Kleber verwendet werden, der schnell abbindet«, erklärt Werner Zimmer, Inhaber des ausführenden Betriebs. Daher kam Schönox »Q 9« zum Einsatz, er härtet kristallin aus und daher reduziert sich der Feuchtigkeitseintrag in den Stein auf ein Minimum.


Verfärbung vermeiden

Weil die Sanierung im Winter stattfand, wurde die Kirche vor der Verfugung des Bodenbelags zwei Wochen lang auf 15 Grad geheizt. So konnte sichergestellt werden, dass sich keine Restfeuchte mehr im Belag befand. Das Verfugen erfolgte klassisch mit Trasszement und Silbersand. Der Vorteil dieser selbst hergestellten Fugenmörtelmischung: Sie löst keine Pigmentwanderungen im Naturstein aus.

Zum Abschluss der Sanierung reinigten und imprägnierten die Verarbeiter den Bodenbelag und versiegelten die Dehnfugen. Damit ist der offenporige Bodenbelag vor Verschmutzung und Feuchtigkeit geschützt, sodass das historische Gebäude viele weitere Jahrzehnte besucht werden kann.     J

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