Schlagmann Poroton Vertriebs GmbH Schlagmann Poroton: Zwei Qualitätsziegel für ein neues Zuhause

Beim Bau von drei Mehrfamilienhäusern im oberbayerischen Waldkraiburg entschieden sich die Bauherren für einen Ziegel-Massivbau. Dabei kamen zwei Ziegel von Schlagmann Poroton zum Einsatz – deren optimierte Lochgeometrie sorgt für hohe Schall- und Wärmeschutzwerte.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Schlagmann

Auch in Waldkraiburg, der größten Stadt im oberbayerischen Landkreis Mühldorf am Inn, ist bezahlbarer Wohnraum knapp. Die Waldkraiburger Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft (WSGW) errichtete von 2019 bis 2021 in zentraler städtischer Lage drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 87 Wohneinheiten. Das über 20 Mio. Euro teure Projekt wurde durch Fördergelder in Form von Zuschüssen und geförderten Darlehen unterstützt. Bei der Wahl des am besten geeigneten Wandbaustoffs entschieden sich die Bauherren für »Poroton-S8« und »Poroton-S9«.

Auf dem Quartier am Iserring standen zuvor Nachkriegsbauten, die den heutigen Wohnstandards nicht mehr entsprachen. Die WSGW entschied sich deshalb für Abriss und Neubau und damit für neue zeitgemäße Mehrfamilienhäuser. So entstand eine gezielte Nachverdichtung, die zusätzlich mehr Wohnraum schuf. Um das Areal sinnvoll und wirtschaftlich neu zu erschließen, wurde ein Architektenwettbewerb ausgelobt. Dabei konnte der Entwurf von Knoop & Rödl Architekten aus München die Bauherren überzeugen. Knoop & Rödl übernahmen die Ausführungsplanung für das Projekt, Ausschreibung und Bauleitung erfolgten durch das Team des Architektenbüros Johannes Kessner.

Baukörper durch Höhe und Fassaden gegliedert

Dank des klugen Entwurfs entstanden auf dem Areal drei Mehrfamilienhäuser mit rund 5 800 m2 Wohnfläche. Die Architekten planten die Gebäude rund um einen ruhigen, begrünten Innenhof. Die drei Neubauten umgrenzen zusammen mit einem Bestandsgebäude den Hof – durch räumliche Verschränkungen der Gebäude werden dabei die hohen Schallimmissionen durch den Verkehr der angrenzenden Straßen ausgeblendet, ohne dass auf Schallschutzwände zurückgegriffen werden musste. Die Fugen zwischen den Gebäuden verknüpfen den Hof mit dem umliegenden Straßenraum und machen das neue Quartier durchlässig.


Die Baukörper selbst sind in ihrer Höhe und ihren Fassaden gegliedert. Die Vor- und Rücksprünge nehmen auf die umgebende Bebauung Rücksicht und schaffen im Hof vielfältige räumliche Bezüge zwischen den Gebäuden. Ein klares Farbkonzept mit grünen Fassaden zur Umgebung, Rot- und Brauntönen im Hof und weißen Flächen an den Stirnseiten unterstützen das städtebauliche Konzept. Gebaut wurden die neuen Zwei- bis Vier- Zimmer-Wohnungen für eine breite Mieterschaft: Familien und Senioren, Alleinstehende und Paare. Alle Wohnungen sind barrierefrei und mit Aufzügen erschlossen. Zwei Wohnungen wurden speziell für Menschen im Rollstuhl geplant. Zur Barrierefreiheit gehört außerdem eine große gemeinschaftliche Tiefgarage. Um Grundrisse mit einer hohen räumlichen Qualität zu realisieren, wurden tief eingeschnittene Loggien geschaffen. Diese Loggien prägen die ­Wohnzimmer und -küchen und wurden so zum zentralen Element des Wohnraums. Die Hauseingänge liegen alle zum Hof hin – damit sich die neue Nachbarschaft begegnen und zusammenfinden kann. Die Grünflächen vor den Außenseiten der Gebäude bleiben frei von Erschließungswegen, trotz einer hohen Dichte konnte so ein Teil des alten Baumbestandes erhalten werden.

Monolithische Außenwandkonstruktion

Im geförderten Wohnungsbau sind robuste Entwurfskonzepte wichtig, um am Ende eine hohe bauliche Qualität zu erzielen. Robust sollte das Entwurfskonzept dabei in mehrerlei Hinsicht sein: Am Anfang stehen eine klare städtebauliche Grundfigur und Grundrisse mit einer gut vermittelbaren räumlichen Idee, die man in vielen Abstimmungen mit Bauherren und Behörden bewahren kann. Im Zuge der Ausführungsplanung kommen weitere Aspekte hinzu: eine nachhaltige Konstruktion und eine Material- und Farbwahl, die qualitativ und gestalterisch so stark sind, dass das Gebäude dem Gebrauch langfristig standhält. Dass all dies hier möglich wurde, ist nicht zuletzt ein Verdienst des genossenschaftlichen Bauherrn, der WSGW, der die Gebäude auf ihre ganze Lebensdauer hin betrachtet.

Die monolithische Außenwandkonstruktion der drei Neubauten wurde mit 42,5 cm starken »Poroton-S8«- und »S9«-Planziegeln errichtet, deren optimierte Lochgeometrie für hervorragenden Schall- und Wärmeschutz sorgt. Der U-Wert der Außenwand beträgt 0,21 W(m2K) und ermöglicht den Gebäuden den KfW 55-­Standard. Zudem konnten auch die hohen Anforderungen an den Schallschutz erfüllt werden.   J

Firmeninfo

Schlagmann Poroton GmbH & Co.KG

Zentrale Zeilarn, Ziegeleistraße 1
84367 Zeilarn

Telefon: 08572 17-0

[6]
Socials