Messe München GmbH Die BAU als Branchen-Highlight des Jahres

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Messe München

In wenigen Tagen ist es so weit, dann öffnet die Messe München ihre Tore und lädt zur BAU 2023 ein. Vom 17. bis 22. April trifft sich dort die gesamte Branche und zeigt die Trends von morgen. Aktuell laufen die letzten Vorbereitungen seitens der Aussteller und auch die Messe München ist im Endspurt ihrer Vorbereitungen. Was gibt es 2023 Neues, welche Themen stehen im Fokus und auf was darf sich der Messebesucher freuen? Die Redaktion des baustoffPARTNER hat mit Matthias Strauss gesprochen, Projektleiter der BAU bei der Messe München. Er erzählt im Interview Wissenswertes rund um die BAU 2023 in München.

Matthias Strauss ist Projektleiter der BAU bei der Messe München und stand uns im Interview Rede und Antwort.

Die Strahlkraft der BAU ist groß und stellt für diese Branche den wichtigsten Termin dar. Jetzt, wo es in ein paar Tagen so weit ist und die Messe ihre Tore öffnet, stellt sich die Frage, wie die Planung und Vorbereitung im Vorfeld für Sie als Messeveranstalter verlaufen ist – gerade nach der coronabedingten Pause.

Nach der langen Zeit ohne Präsenzmesse war zu Beginn der Planungen und Vorbereitungen sowohl auf unserer Seite als auch bei den Ausstellern eine gewisse Unsicherheit zu spüren. Diese verschwand aber im Lauf der Zeit bei allen Beteiligten. Außerdem haben wir festgestellt, dass in der Branche nach dieser langen Pause wieder ein großer Bedarf an persönlichem Austausch besteht. Daher blicken wir nun sehr optimistisch auf den Start der BAU und freuen uns, zahlreiche Teilnehmer aus In- und Ausland bei uns in München begrüßen zu dürfen.

Seit der letzten Bau ist aufgrund von Corona viel Zeit vergangen: Gibt es Unterschiede zur BAU 2019? Was hat sich verändert? Wurde das Konzept nochmals überarbeitet?

Im Großen und Ganzen unterscheidet sich die BAU 2023 nicht wesentlich von der letzten Edition im Jahr 2019. Neben der Ausstellungsfläche bieten wir erneut ein umfangreiches Rahmenprogramm an. Hier wird es die eine oder andere Neuerung im Angebot geben. Unter anderem den »Innovation Hub« in der Halle B0 mit einer Start-up Area. Außerdem findet die Verleihung des Baltasar Neumann Preises erstmals im Rahmen der BAU statt.

Viele Unternehmen haben in der Coronazeit ihre Kommunikation verändert und präsentieren sich weit häufiger als zuvor auf breiter gestreuten Kanälen – merken Sie das auch in Bezug auf die BAU?

Diese Entwicklung haben wir bei den Vorbereitungen zur BAU 2023 vereinzelt ebenfalls festgestellt. Digitale Angebote zählen aufgrund der vergangenen drei Jahre mit Sicherheit zu den Gewinnern. Dennoch bin ich fest davon überzeugt, dass Leitmessen wie die BAU auch in Zukunft sehr erfolgreich sein werden. Hier trifft sich die internationale Branche an einem Ort und kein virtuelles Meeting oder Angebot kann ein persönliches Gespräch am Messestand und die Live-Eindrücke in den Hallen ersetzen.  


Ein kurzer Blick auf die Aussteller der BAU: Wie viel Standfläche ist belegt worden und mit wie vielen Ausstellern darf diesmal gerechnet werden?

Die BAU 2023 belegt mit 18 Hallen und 200 000 m² die gleiche Ausstellungsfläche wie die vergangene Ausgabe im Jahr 2019. Insgesamt werden über 2 200 Aussteller an der Messe teilnehmen. Somit erreichen wir nahezu den Stand der Vorveranstaltung. Mit diesem Ergebnis können wir bei den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sehr zufrieden sein. Daher ist die Vorfreude auf die Veranstaltung sehr groß.

Aktuell erlebt die Branche unruhige Zeiten, weshalb diesmal sicherlich viele Themen im Mittelpunkt stehen, die durch die Materialpreiskrise sowie die Bereiche Nachhaltigkeit und Digitalisierung geprägt sind. Wie schätzen Sie das ein? Was werden die Leitthemen und Rahmenprogramme der Bau 2023 sein?

Das Thema Nachhaltigkeit wird sich wie ein roter Faden durch den Ausstellungsbereich und das Rahmenprogramm ziehen. Das zeigt unter anderem der Blick auf die Titel unserer vier Sonderschauen. Der DGNB zeigt »Bauen 2023 – nachhaltig, klimapositiv, zirkulär«, Fraunhofer legt den Schwerpunkt auf »Wir realisieren das Bauen der Zukunft – digital, nachhaltig, bezahlbar«. Bei der GGT lautet das Motto »Digital, nachhaltig, authentisch – die DANN des Bauens« und das ift Rosenheim beteiligt sich mit »Klimasicher bauen mit nachhaltigen und klimaresilienten Bauprodukten«. Die Sonderschauen ergänzen somit optimal unsere diesjährigen Trendthemen »Herausforderung Klimawandel«, »Zukunft Wohnen«, »Digitale Transformation« sowie »Ressourcen & Recycling«.

Was ist Ihrer Meinung nach das Highlight der BAU? Und auf was dürfen sich die Besucher besonders freuen?

Mit ihrer Dimension ist es schwierig und eigentlich fast schon unfair, die BAU auf ein Highlight zu reduzieren. Der spezielle Charakter der Messe liegt darin, dass hier alle wichtigen Gewerke versammelt sind und sich Besucher ein umfassendes und ganzheitliches Bild der verschiedenen Bauprozesse und Produkte machen können. Mein persönliches Highlight wird das persönliche Wiedersehen mit zahlreichen Partnern und Kunden sein.  
Jeder, der die BAU im April besuchen wird, darf sich auf hochwertige Aussteller mit Innovationen in allen Segmenten freuen. Darüber hinaus bietet das Rahmenprogramm zahlreiche Möglichkeiten zum Wissenstransfer und zum Einblick in Trends im Bauwesen. Nach vier Jahren Abstinenz steht nun endlich wieder der persönliche Austausch und der Trubel in den Messehallen im Mittelpunkt.

Natürlich möchten wir unsere Leser auf ihren Besuch auf der BAU vorbereiten. Welchen Tipp haben Sie für unsere Leser?

Damit der Besuch auf der BAU reibungslos abläuft, empfehle ich eine konkrete Planung im Vorfeld. Mit der neuen Plattform BAU Insights ermöglichen wir Besuchern, Messetouren virtuell zu planen. Auf diese Weise spart man vor Ort Zeit und kann den geplanten Messerundgang bereits frühzeitig individuell gestalten.

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