BayWa erhöht Kapital für Tjiko GmbH

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Tjiko, ein Rosenheimer Hersteller von industriell vorgefertigten Badmodulen in Holzbauweise, erhält erneut Kapital von der BayWa.

Durch seinen innovativen und nachhaltigen Ansatz habe Tjiko auf aktuelle Herausforderungen der Baubranche wie zum Beispiel Fachkräftemangel eine Antwort gefunden und damit genau den Nerv der Zeit getroffen. Nicht umsonst sei Tjiko nach nur knapp fünf Jahren führend bei Lösungen im Bereich „innovativer Modulbau“. Die BayWa ist frühzeitig bereits 2019 als strategischer Partner bei Tjiko eingestiegen und stockt nun ihre bisherige Beteiligung auf 67 Prozent auf. 2021 beteiligte sich auch die JOPE Real Estate AG, um mit Tjiko den modularisierten Holzbau weiterzubringen. Lukas Schiffer, Gründer und Geschäftsführer des jungen Unternehmens, bleibt seiner Rolle treu und treibt die Weiterentwicklung sowie Profitabilität voran.


Die Kapitalerhöhung ist für Schiffer und seine mittlerweile 50-köpfige Mannschaft nach eigenen Angaben Bestätigung sowie Zeichen für Vertrauen in ihre Systemlösung auf Seiten der BayWa. Das zusätzliche Kapital will Schiffer nutzen, um Tjiko als Marke weiterzuentwickeln, aber auch die Produktionsleistung deutlich zu steigern. Ziel sei es, alleine in diesem Jahr knapp 400 Badmodule in der eigenen Produktion zu fertigen. Um die Produktivität künftig noch weiter hochfahren zu können, wird der Badmodul-Hersteller in diesem Sommer seine Produktionsstätte von Schechen nach Flintsbach am Inn, beides Landkreis Rosenheim, verlegen und dort eine größere und leistungsfähigere Fertigung aufbauen.

So läuft sie ab, die Badmodul-Vorfertigung bei Tjiko: Der Einsatzzweck der Badmodule in Holzbauweise ist vielfältig – von einfach über funktional bis luxuriös. Dafür hat Schiffer mit seinem Team bislang fünf Designlinien sowie 14 Grundrisse entworfen, die individuell gewählt und im angeschlossenen 3D-Konfigurator zum eigenen, individuellen Badmodul zusammengesetzt werden können. Hergestellt werde das Badezimmer samt kompletter Inneneinrichtung dann über einen digital gesteuerten Prozess und in der eigenen Produktion. Die von Tjiko entwickelte Vorgehensweise sorge neben Planungssicherheit für maximale Effizienz, denn alle Beteiligten profitieren von einer einfachen sowie beschleunigten Koordination und Abwicklung in der gesamten Prozesskette. Zum Abschluss wird das schlüsselfertige und voll funktionsfähige Bad noch von der Produktionshalle auf die Baustelle transportiert und dort in die jeweilige Wohneinheit innerhalb weniger Minuten am Bestimmungsort verbaut.

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