Alumat Frey GmbH Lebensqualität für ältere Menschen beginnt mit den Details

Wer die Situation in der Pflege kennt, kann sich vorstellen, dass das Erstellen von Referenzberichten nicht ganz oben auf den Prioritätenlisten der Betreiber steht. Im Fall des Espachstifts in Kaufbeuren, einer renommierte Pflegeeinrichtung mit einem großzügigen Bereich für betreutes Wohnen, machten die Verantwortlichen nun eine Ausnahme. Thema sind die niveaugleichen Übergänge und eine Lösung, die für Bewohner und Pflegepersonal gleichermaßen ein Segen ist.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Alumat Frey

Bei genauem Hinsehen entpuppt sich die Pflegeeinrichtung mit ihrer charakteristischen Fassadengestaltung, die an der Haupteinfallstraße gelegen einen architektonischen Akzent in der Kleinstadt setzt, als bedeutsam für die komplette Unternehmensgeschichte von Alumat. »Auch für mich«, bekennt Claudia Rager-Frey – Geschäftsführerin und Tochter von Gründer und Entwickler Harry Frey – »ist das ein besonderer Moment. Mein Vater, der einst seine Erfindung der Doppelmagnet-Dichtung gemacht und deren Relevanz für barrierefreie Zutrittslösungen auch erkannt hatte, hat immer an das Potenzial geglaubt – aber, vor mehr als 20 Jahren, hier mit dem Espachstift einen Partner gefunden, der sich zu diesem frühen Zeitpunkt bereit erklärte, diesen Weg gemeinsam mit ihm zu gehen«, berichtet die Firmenchefin. Das Espachstift war eine der ersten Institutionen in Kaufbeuren, die die Nullschwelle umgesetzt haben.


Damals, als die Einrichtung 2001 ihre Türen öffnete, war das Thema Nullschwelle noch weitgehend Zukunftsmusik. Als quasi barrierefrei galten herkömmliche 2 cm-Türanschlüsse, durchaus unfallträchtig als Stolperfallen für jedermann, für Bewohner einer Pflegeeinrichtung, vielfach auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen, weitgehend unüberwindbar.

Gut 20 Jahre später eine gute Gelegenheit zurückzublicken: Welche Erfahrungswerte konnten die Betreiber mit den niveaugleichen Übergängen infolge der Alumat-Lösung sammeln, welche Anforderungen stellen die Produkte im Bereich des Unterhalts und der Reinigung – aber vor allem: Was sagen die Nutzer der Appartements?

»Niemand will sich hilflos fühlen«

Perfekte Partnerin bei diesem kleinen Abgleich: Marie Helene Schneider, seit sechs Jahren ist ihr Zuhause ein gemütliches, ausgezeichnet ausgestattetes Appartement im Bereich des betreuten Wohnens. »Ich war einst bei einem großen Unternehmen in München beschäftigt«, berichtet die hellwache Dame mit der positiven Ausstrahlung, ursprünglich aus Siegen stammend und seit mehreren Jahrzehnten in Süddeutschland beheimatet, »und hatte dort die Aufgabe, unsere Büros an neuen Standorten auszustatten, einzurichten – dieser Leidenschaft habe ich dann natürlich auch gefrönt, als ich hier eingezogen bin.«

Die Nullschwelle indes war beim Einzug vor sechs Jahren schon da, ebenfalls der kleine, ansehnliche Balkon. Selbstsicher passiert die Bewohnerin den Übergang zur Außenfläche, was nicht zuletzt an dessen völlig ebenerdiger Gestaltung liegt.

Gerade für eine Person wie Marie Helene Schneider, die es gewohnt war, auf eigenen Füßen zu stehen, wäre es mit dem Verlust dieser Eigenständigkeit und letztlich auch Einbußen in der Lebensqualität verbunden, müsste sie jedes Mal jemanden vom Pflegepersonal verständigen, um eine herkömmliche Türschwelle mit ihrem Rollator passieren zu können. »Niemand möchte sich gerne hilflos fühlen«, beantwortet sie eine entsprechende Frage.

Dabei besitzt das Thema natürlich ebenso Relevanz, wenn man die Perspektive des Pflegepersonals einnimmt. Latent unterbesetzt, bedeutete es für Mitarbeiter eine erhebliche Zusatzbelastung, die Hilfsmittel der Senioren über herkömmliche 2 cm-Schwellen hieven zu müssen, weil diese sonst die Vorteile der Einrichtung gar nicht würden nutzen können.

»Wir dürfen ältere Menschen nicht ausschließen«

Kein Zweifel, am Espachstift in Kaufbeuren, wo ihr Vater einst seine Pionierleistung in die Umsetzung bringen konnte, wird das persönliche Anliegen von Alumat-Geschäftsführerin Claudia Rager-Frey richtig greifbar: »Ich finde einfach, dass wir ältere Menschen oder Personen mit einer Einschränkung nicht länger von Bereichen des Alltags ausschließen dürfen. Deshalb appelliere ich an die Fachbetriebe im Bereich der Fensterbranche, aber auch an unsere tollen Architektinnen und Architekten, sich auf unserer Website über die unkomplizierte Montage und Planung zu informieren – uns bei Alumat geht es wirklich darum, alle Menschen am Leben teilhaben zu lassen.«

Szenenwechsel. Während Personalleiterin Mira Simone Jahn Auskunft über die Situation in der Pflege gibt und klarmacht, dass bei allen wirtschaftlichen Abwägungen und bürokratischen Erfordernissen immer das Wohl der Menschen an oberster Stelle stehe, ist um die Ecke Andreas Happ mit der routinemäßigen Reinigung der Nullschwellen im Bereich des betreuten Wohnens beschäftigt: Magnete rausnehmen – »mit feuchtem Tuch einmal abwischen, Konstruktion mit einem Handstaubsauger von kleinen Steinchen und Blattwerk befreien, Magnete wieder einlegen, fertig«, schildert der Mann von der Haustechnik das Vorgehen.

Tatsächlich ist seit 2001 am Espachstift in Kaufbeuren die Nullschwelle von Alumat flächendeckend im Einsatz. Bilanz: Nicht ein einziger Wassereintritt, völlig problemlos gestalten sich Unterhalt und Reinigung, aber Hunderte älterer Menschen profitierten seither täglich von der Zugänglichkeit der Außenflächen – in ihren Appartements, wie bei Marie Helene Schneider, ebenso wie am Rand der herrlichen Dachterrasse.

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