Das von der Architektin Anja Engelshove entworfene Haus verfügt über eine Fassade mit einem Material-Dreiklang aus Klinkerziegeln, Fassadenplatten und Glas. Eine auskragende Dachterrasse ist gleichzeitig Überdachung für den Freisitz, der den Wohnbereich erweitert und an der seitlichen Öffnung mit einem textilen Screen gegen Wind und Sonne geschützt ist.
Mit einem architektonischen Kniff konnte im Erdgeschoss durchgängig eine Raumhöhe von 2,70 m eingehalten werden. Hinter der 35 cm tief abgehängten Decke verbergen sich alle notwendigen Leitungen und auch die Technik der Verschattungsanlagen für die damit optisch raumhohen Fensteranlagen. Die Profile der großformatigen Fenster- und Schiebetüren sind farblich abgestimmt auf die Mauerverkleidungen aus Aluminium. Auch die Raffstoreanlagen wurden farblich angepasst. Die großen, bis zu 4 m langen Isolierglasscheiben wurden für den integrierten Wärmeschutz zum Teil als verspiegelte Sonnenschutzgläser ausgeführt.
Sonnenschutz und gute Sicht in einem
Für die optimale Verschattung installierte der Fensterbauer Warema Raffstoren mit »ProVisio« und Insektenschutzrollos, an der Schiebetür sogar in Kombination. Dank der unsichtbar verbauten Technik verschwinden Raffstoren und Rollos komplett, wenn sie nicht genutzt werden, und geben den ungehinderten Blick nach draußen frei. Gute Aussicht bieten die Warema Raffstoren mit »ProVisio«-Technologie laut Hersteller auch im Gebrauch: Durch eine spezielle Lamellenneigung, die sich am menschlichen Blickfeld orientiert, funktioniert der Hitze-, Blend- und Sonnenschutz bei gleichzeitig optimaler Durchsicht von innen. Raffstoren mit »ProVisio« versprechen eine Durchsicht von 80 Prozent und übertreffen damit auch die Warema Standard-Lamellen um 25 Prozent. Trotz Verschattung ist der Innenraum nicht abgedunkelt, der Ausblick nicht gestört. Das gelingt, weil das Tageslicht über die obere Bahnhälfte ins Rauminnere gelangt, während im unteren Teil die Sonnenstrahlen ausgesperrt werden. J