Triflex: Ein Schutzmantel für den Bergfried

Der Bergfried der Burg Greene war über Jahrhunderte schutzlos der Witterung ausgesetzt. Um den Erhalt des historischen Bauwerks dauerhaft zu sichern, forderte die Stadt Einbeck eine langlebige Abdichtung des Aussichtsturms. Der Burgherr beauftragte die örtliche Fachfirma Dudkowiak & Diedrich Dachdeckerarbeiten mit der Suche nach einer Lösung, die einen zuverlässigen Schutz vor eindringender Feuchtigkeit bietet und dabei die ursprüngliche Optik der Plattform beibehält. Gemeinsam entschieden sich der städtische Bauleiter, Dachdeckermeister Ralf Diedrich und Rainer Seidel von der Firma Triflex für das Abdichtungssystem »Triflex ProPark, Variante II« auf Polymethylmethacrylat-Basis (PMMA). Das Spezialharz härtet rasch aus, ist farbig ausführbar und schützt die Bausubstanz dauerhaft vor Nässe.

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Die fehlende Abdichtung des begehbaren Bergfrieds stellte die Kernherausforderung des Projekts dar. Aufgrund der exponierten Lage des Turmes war die Oberfläche über Jahrhunderte schutzlos verschiedenen Witterungseinflüssen ausgesetzt, die unschöne Spuren an dem historischen Bauwerk hinterließen. Zudem wirkten mechanische Belastungen durch die Besucher ungehindert auf die Fläche ein und beschädigten sie.

Ursprüngliches Erscheinungsbild bewahren

Um die Burgruine dauerhaft zu erhalten, gab die Stadt Einbeck die Abdichtung der Aussichtsplattform in Auftrag. Gefragt war ein zuverlässiger Schutz vor eindringender Feuchtigkeit, ohne die historische Naturstein-Optik des Bauwerks zu verändern. Der Frequentierung durch die Ausflügler, die den Turm in der Saison von April bis Oktober besuchen, sollte die Oberfläche langfristig standhalten. Um den Besuchern eine sichere Nutzung bei jedem Wetter zu ermöglichen, war eine rutschhemmende Ausführung gefordert. Sie sollten schnell wieder Zugang zum Aussichtspunkt erhalten – daher durfte ausschließlich ein System zum Einsatz kommen, das lediglich kurze Sperrzeiten erfordert.

Diese Anforderungen erfüllt »Triflex ProPark« auf PMMA-Basis, für das sich das Instandsetzungsteam nach der Ortsbegehung entschied. Das nach OS 10 klassifizierte Topdeck-Abdichtungssystem ist laut Hersteller hochbelastbar und wurde von dem Abdichtungsexperten Triflex speziell für Flächen mit extremer Beanspruchung entwickelt. Das Material härtet rasch aus, sodass sich die Sperrzeiten minimieren. »Triflex ProPark« besitzt ein geringes Flächengewicht und belastet die Statik des Bauwerks somit nicht. In der »Variante II« erfolgt die Herstellung der Nutzschicht mit »Triflex Cryl M 264«, einer rutschhemmenden, hoch abriebfesten Beschichtung. Farbig ausführbar, kann sie an die rustikale Optik des historischen Gemäuers angepasst werden.


Maßgeschneiderte Abdichtung bis ins Detail

Für eine optimale Haftung des Schichtenaufbaus auf dem vorhandenen Beton hat das Team der Firma Dudkowiak & Diederich mit Dachdeckermeister Dirk Brackmann die 60 m2 große Fläche sowie die Anschlüsse zunächst angeschliffen und mit »Triflex Cryl Primer 276« grundiert. Im nächsten Arbeitsschritt stand die Abdichtung aller Details im Fokus: Mit dem vliesarmierten »Triflex ProDetail« haben die Fachhandwerker die Ausstiegsluke zur Plattform, die Halterungen der Sitzbänke und des Fahnenmastes sowie die Wandhochzüge eingefasst. Das flüssig applizierte Material legt sich laut Hersteller wie ein Mantel um alle Formen und Details. Damit sei ein langlebiger Schutz der Bausubstanz vor Feuchteeintrag und mechanischer Beanspruchung gegeben. Die Applikation der wetterfesten Reibeplastik »Triflex Cryl M 264« auf Fläche und Details bildete den Abschluss der Sanierungsarbeiten.

Ergebnis überzeugt alle Beteiligten

In kurzer Zeit haben die Fachhandwerker mit der Systemlösung von Triflex eine funktionsfähige Abdichtung des Bergfrieds hergestellt, die den Bestand der Burg Greene dauerhaft schützt. Entsprechend zufrieden fällt die Bilanz von Bauherr und Verarbeiter aus. »Die Rückmeldung ist sehr positiv«, weiß Triflex-Gebietsverkaufsleiter Rainer Seidel, der das Objekt vor Ort betreute. »Das eingesetzte Material wurde perfekt verarbeitet, die Oberfläche passt optimal zur historischen Burg, und die Sperrzeiten waren wesentlich kürzer als erwartet.«    J

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