Röhm: Damit die Außenwirkung stimmt

Mit den Marken »Plexiglas« und »Europlex« bietet Röhm Schutzfolien für HPL-Platten an, die Außenfassaden dauerhaft witterungsbeständig machen. Eine spezielle chemische Bindung verhindert, dass sich die Schutzfolien von den Schichtstoff-Pressplatten ablösen können.

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Der erste Eindruck zählt: Das Erscheinungsbild einer Fassade beeinflusst gerade bei öffentlichen Gebäuden und Bürohäusern auch das Image der darin ansässigen Institutionen oder Firmen. Verblichene Farbe und schadhafte Stellen sind eine schlechte Visitenkarte. Bei Fassadenverkleidungen aus Schichtstoff-Pressplatten (HPL-Platten) ist deshalb die Qualität der obersten Schutzschicht entscheidend: Sie muss dauerhaft witterungsbeständig sein und darf sich keinesfalls von der Platte lösen, denn die sogenannte Delamination kann eine Fassade optisch ruinieren.

Die Firma Röhm arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit HPL-Platten-Herstellern zusammen und hat für Innen- und Außenanwendungen dauerhaft haltbare Schutzfolien der Marken »Plexiglas« und »Europlex« entwickelt. Für HPL-Paneele zur Fassadenverkleidung eignet sich beispielsweise »Plexiglas« Folie 99836, eine universelle Schutzfolie gegen UV-Strahlung. Sie absorbiert laut Röhm mehr als 99 Prozent der natürlichen UV-Strahlung und zeigt bei Langzeitbewitterung in Außenanwendungen hervorragende Beständigkeit.

UV- und witterungsbeständig in allen Klimazonen

»Als Witterungsschutz für HPL-Fassadenplatten sind ›Plexiglas‹ Folie 99836 und ›Europlex‹ Folie HC 99716 seit vielen Jahren am Markt etabliert und haben sich in allen Klimazonen weltweit bewährt. Selbst in Regionen mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze oder extremen Temperaturschwankungen haften sie fest auf den Platten«, sagt Ghirmay Seyoum, Technical Manager im Produktsegment Folien bei Röhm Acrylic Products. »Außerdem behalten die hochtransparenten Folien auch unter intensiver Sonneneinstrahlung ihre Brillanz, schützen die Farbschicht der HPL-Platten vor Vergilbung und gewährleisten damit die dauerhafte Farbbeständigkeit der Fassadenverkleidung.«


»Plexiglas« Folie 99836 sowie »Europlex« Folie HC 99716 und HC 0F700 haben eine Standarddicke von 50 μm bei einer Materialbreite bis zu 2800 mm. Bei Bedarf sind auch Dicken von 75 μm und 90 μm erhältlich. Die Folie wird direkt im Produktionsprozess mit den HPL-Platten verbunden. Hersteller benötigen dazu keine zusätzliche Anlage und auch keine zusätzlichen Verfahrensschritte oder Klebstoffe. Die mit einem Haftvermittler coextrudierte Folie auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) geht im Pressprozess eine chemische Bindung mit dem Melaminharz-getränkten Dekorpapier der HPL-Platte ein. Dadurch entsteht eine untrennbare kovalente Bindung, die im Vergleich zu einer physikalischen Bindung eine erheblich bessere Haftung und Witterungsbeständigkeit bewirkt. »Praxistests bestätigen die dauerhafte Beständigkeit ohne sichtbare Trübung und Delamination«, betont Seyoum. Mit diesen Eigenschaften tragen die Spezialfolien von Röhm zum gepflegten Gesamtbild von Fassaden und anderen HPL-Außenanwendungen bei.

Neuste Entwicklung – Kratzfeste Folien

Bei »Europlex« Folie »HC 0F700« und »HC 0F701« handelt es sich um transparente, coextrudierte PMMA-Folien mit witterungsbeständigen und kratzfesten Eigenschaften. Sie wurden als zeitgemäßer UV-Schutz und Oberflächenbeschichtung für duroplastische Materialien entwickelt, zum Beispiel für Schichtstoff-Pressplatten. Mit »Europlex« Folie »HC 0F701« geschützte HPL-Platten erreichen eine Oberflächenhärte von Grad 5 gemäß EN 438-2.25:2016.   J

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