Robert Bosch Power Tools GmbH »AmpShare – powered by Bosch« Viele Marken, viele Maschinen, ein Akku-System

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Bosch

Mit »AmpShare – powered by Bosch« hat Bosch zusammen mit Fein und Rothenberger eine neue Akku-Allianz gegründet. Die Hintergründe und Zielsetzungen erläutern Henk Becker (Bosch Power Tools), Dr. Christoph Weiß (Fein) und Dr. Christian Heine (Rothenberger) im Gespräch.

»AmpShare – powered by Bosch«: So heißt die neue, herstellerübergreifende globale Akku-Allianz, die die Gründungsmitglieder Bosch, Fein und Rothenberger jetzt ins Leben gerufen haben. Mit »Amp­Share« untermauern Gründer und Mitglieder ihre gemeinsame Vision, professionellen Verwendern das beste und breiteste 18 Volt-System zu bieten, das über zahlreiche Marken, Anwendungen und Länder hinweg kompatibel ist. Die Gründungsmitglieder Henk Becker, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Power Tools, Dr. Christoph Weiß, Geschäftsführer von C. & E. Fein, und Dr. Christian Heine, Vorstandsvorsitzender von Rothenberger, im Gespräch zur neuen »AmpShare«-Allianz.

Herr Becker, wie kam es zur Gründung der »AmpShare«-Allianz?

Henk Becker: Mit Gründung der »Amp­Share«-Allianz wächst unser Akku-System auf mehr als 25 Marken. Wir bündeln unsere Stärken und treiben unsere Vision einer universellen Akku-Plattform durch das »Sharing« ­eines ­Akkus und eines Logos über alle Marken hinweg noch stärker voran. Wenn Verwender künftig unser »AmpShare«-Logo sehen, wissen sie auf einen Blick, welche Werkzeuge und welche Marken kompatibel sind. Unsere Allianz bietet ihnen darüber hinaus ein breiteres Anwendungsspektrum als je zuvor und deckt nahezu jede Anwendung mit einem »AmpShare«-Akku ab. Profis in Handwerk und Industrie sparen dadurch Geld, Platz und Zeit – und tragen darüber hinaus auch zu mehr Nachhaltigkeit bei, denn in Summe benötigen sie weniger Akkus und Ladegeräte.­ »Amp­Share – powered by Bosch« ist das System, auf das Profis künftig bauen können!

Die drei Gründungsmitglieder der »AmpShare«-Allianz: (von links) Dr. Christoph Weiß (Fein), Henk Becker (Bosch Power Tools) und Dr. Christian Heine (Rothenberger).

Herr Dr. Weiß, welche Strategie verfolgt Fein im Rahmen der AmpShare-Allianz?

Dr. Christoph Weiß: Wir haben letztes Jahr verkündet, dass wir das 18 Volt-System gemeinsam mit Bosch vorantreiben wollen. Mit Gründung der »AmpShare«-Allianz verleihen wir dieser Entscheidung Nachdruck. Wir werden neben unseren »Multimastern« das gesamte 18 Volt-Portfolio auf die »Amp­Share«-Schnittstelle umstellen, unseren Kunden maximale Flexibilität und Effizienz bieten und ihnen die tägliche Arbeit dadurch erleichtern. Wir arbeiten bereits seit 2016 erfolgreich mit Bosch zusammen: Damals haben wir gemeinsam das »Starlock«-System als Werkzeugaufnahme für Multitools entwickelt. Unserer Erfahrung nach zahlen sich Kooperationen aus. Als »AmpShare«-Allianz können wir ein zentrales Kundenbedürfnis erfüllen und viel mehr bewirken als jeder einzelne ­Hersteller für sich. Das bringt uns und vor allem auch die Profis auf der Baustelle voran: Sie werden schneller, effizienter und sparen Kosten.

Herr Dr. Heine, was verspricht sich ­Rothenberger von der »AmpShare«-Allianz?

Dr. Christian Heine: Unsere Kunden – vor allem Installateure, Heizungsbauer, ­Kälte- / Klimatechniker und Servicemonteure – haben in den nächsten Jahren viel zu tun: Sie müssen die gesetzlichen ­Vorgaben der Energiewende baulich in vielen Kellern und Heizungsräumen umsetzen. Natürlich hilft es ihnen, wenn die Akkus unserer Spezialwerkzeuge dann mit Geräten anderer Hersteller kompatibel sind. Für uns steht die Optimierung der Wertschöpfung unserer Kunden stets im Mittelpunkt. Daher glauben wir an System-Lösungen genauso wie an die kabellose Baustelle. Ein herstellerübergreifendes Akku-System mit großer Reichweite verbindet beides. Wir haben uns deshalb dafür entschieden, alle unsere Akku-Produkte künftig mit »AmpShare«-Schnittstelle auf den Markt zu bringen.

Herr Becker, wenn sich so viele Hersteller und Kunden auf die Akkus von Bosch verlassen, ist das ein großer Vertrauensvorschuss bei der Investition in den Maschinenpark. Wie zahlt »AmpShare« den professionellen Verwendern das zurück?

Die »AmpShare«-Allianz verbindet mehr als 25 Marken. Ende 2023 sollen mehr als 300 kompatible Geräte zur Verfügung stehen. 

Henk Becker: Die Verwender wissen schon heute, wie leistungsstark, kompakt und leicht unsere 18 Volt-Akkus sind – mehr als 80 Millionen Professional-Akkus der Marke Bosch haben sie bereits gekauft. Damit erledigen sie jeden Tag ihren Job. Jetzt legen wir noch einmal deutlich nach. 300 Maschinen, mehr als 25 Marken, ein Akku: Ende nächsten Jahres wollen wir ihnen als »AmpShare-Allianz« bereits über 300 kompatible Geräte bieten, davon allein 50 neue 18 Volt-Geräte von Bosch Professional, mit denen wir unser eigenes Portfolio nochmals erweitern. Darüber hinaus werden Hersteller wie Fischer – technologischer Weltmarktführer in wichtigen Feldern der Befestigungstechnik, Signode, ­Orgapack und Strapex – Verpackungsexperten mit Umreifungswerkzeugen, oder auch unsere Kollegen von Rexroth –­ ­Spezialist für prozesssichere Schraublösungen, das System bereichern. Diese Anwendungsbreite und die Leistung unserer Akkus machen »AmpShare« so stark. Volle Kompatibilität seit 2008, einzigartige »CoolPack«-Technology, innovative Zell-Technologie für die beste Akku-Leistung und die schnellste Lade-Technologie im Markt – unsere Verwender wissen schon heute, welche Vorteile unsere Akku-Technologie bietet. Als Herzstück der »AmpShare«-Allianz wird sie zum wesentlichen Treiber der kabellosen Baustelle.


Herr Dr. Weiß, wie bereitet sich  das Gründungsunternehmen Fein  auf so eine ­wichtige Allianz vor?

Dr. Christoph Weiß: Wir haben unseren »AmpShare«-Fahrplan bereits früh aufgestellt und werden unsere Akku-Werkzeuge sukzessive auf die »AmpShare«-Schnittstelle umstellen. Dabei spielt für uns, wie bei Bosch auch, das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Ein Akku und ein Ladegerät für möglichst viele Anwendungen – das macht es den Profis auf der Baustelle deutlich einfacher und sorgt darüber hinaus für eine nachhaltigere Infrastruktur, indem Ressourcen und Umwelt geschont werden. Das könnte in Zukunft ein entscheidendes Kriterium bei der Beauftragung ausführender Unternehmen sein.

Herr Dr. Heine, wird es von Rothenberger bald keine kabelgebundenen Elektrowerkzeuge mehr auf der Baustelle geben?

Dr. Christian Heine: Wenn man sich die Entwicklung der Leistungsfähigkeit der Akkus und der Werkzeuge in den letzten 20 Jahren anschaut, wird die kabellose Baustelle immer mehr zur Realität, selbst für Arbeiten mit hohem Leistungsbedarf, wie beispielsweise die Rohrreinigung. Um das zu erreichen, denken wir das Thema »Flexibilität und Effizienz« für unsere Kunden immer mit. Ein Akku für alle Geräte, ein einfacher und schneller Akku-Wechsel – und das herstellerübergreifend: Das alles spricht für die »Amp­Share«-Allianz. Der kabellosen Baustelle sind wir damit definitiv einen Schritt näher. J

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