Otto Graf GmbH Kunststofferzeugnisse Umweltschutz durch die sichere Rückhaltung von Mikroschadstoffen

Bei der Behandlung des Niederschlagswassers von versiegelten Flächen, wie öffentlichen Parkplätzen, stellen feinste Feststoffe eine große Herausforderung dar. An diese lagern sich Mikroschadstoffe wie Schwermetalle oder organische Schadstoffe bevorzugt an. Um diese Feinstoffe zurückzuhalten, bietet Otto Graf mit seinem neuen »EcoLoop Saphir« eine effiziente Lösung.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Otto Graf

Um die Qualität von Oberflächengewässern und damit die Umwelt zu schützen, müssen die Feinstoffe aus Niederschlagswasser in ausreichendem Maße zurückgehalten werden. Die abfiltrierbaren Stoffe mit einer Größe zwischen 0,45 μm und 63 μm (AFS63) sind daher der Leitparameter des 2020 erschienen Arbeitsblattes DWA-A102. Mit dem neuen »EcoLoop Saphir« von Graf können die Feinstoffe sowohl aus mäßig belastetem Niederschlagswasser der Kategorie II als auch aus stark belastetem Niederschlagswasser der Kategorie III wirksam zurückgehalten werden, verspricht der Hersteller. Diese Produktneuheit überzeuge durch ihren hohen Wirkungsgrad und der gegenwärtig größten Flächenleistung für Niederschlagswasser der Kategorie III vergleichbarer Behandlungsanlagen, so das Unternehmen.

Konstruktive Eigenschaften – hoher Wirkungsgrad

Der hohe Wirkungsgrad wird durch die konstruktiven Eigenschaften des »EcoLoop« erreicht. Der bionisch geformte tangentiale Zulauf reduziere die Verwirbelungen und verursache eine Kreisbewegung des einströmenden Wassers um die Tankmitte. Durch den sogenannten Teetasseneffekt sedimentieren auch die feinen Feststoffe effektiv und sinken durch den internen Trichter in die Absetzkammer im unteren Teil der Anlage. Das Zwei-Kammer-System verhindert die Remobilisierung der Sedimente, selbst bei Starkregenereignissen. Das Wasser steigt langsam auf und durch ein strömungsberuhigendes Wehr auf Höhe des Zulaufs aus der Anlage hinaus. Dieser dritte, beruhigte Bereich ist eine zusätzliche Barriere für Feinstoffe, die hier langsam absinken können, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.


An die Behandlungsanlage »EcoLoop Saphir« können bis zu 1 140 m2 Fläche der Kategorie II oder 590 m2 Fläche der Kategorie III angeschlossen werden. Kombinationen von Flächen der Kategorien I, II und III können individuell bemessen und zuverlässig behandelt werden. Der Anschluss größerer Flächen ist durch die Verwendung mehrerer hydrodynamischer Abscheider möglich.

Die Behandlungsanlage wurde für die Kategorien II und III durch das unabhängige Prüfinstitut PIA geprüft und anerkannt. In diesen Prüfungen wurden verschiedene Regenereignisse simuliert.

Kompakte Bauform überzeugt

Der »EcoLoop Saphir« überzeugt nach Angaben des Herstellers durch die kompakte Bauform mit einem geringen Platzbedarf. Die Anlage ist bereits einbaufertig vormontiert und vermeidet Montagefehler. Zwischen Zu- und Ablauf besteht kein Höhenversatz, was den Einbau zusätzlich vereinfache. Die Anlage ist zentral durch die Schachtöffnung ohne Ausbau von inneren Bauteilen für die Inspektion und Wartung zugänglich. Die Anlage kann im begehbaren oder befahrbaren Bereich eingebaut werden.

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