Damit gibt es das ökologische Wärmedämm-Verbundsystem WDVS »Sto-Therm AimS« jetzt auch in einer mineralischen Variante – und das erreicht laut Sto mit der Holzweichfaserplatte als Dämmstoff sogar eine negative CO2-Bilanz.
Um den CO2-Fußabdruck eines Bauwerks zu verringern, bietet das WDVS »StoTherm AimS« mehrere Varianten mit mineralischen und organischen Beschichtungen sowie Holzweichfaser-, Mineralwoll- oder EPS-Dämmplatten an. Beschichtungen, deren Bindemittel teilweise auf nachwachsenden Rohstoffen (Kiefernöl) beruhen, sowie eine biomassenbilanzierte EPS-Platte erhöhen die Umweltfreundlichkeit.
Mit dem ersten vollständig zementfreien Klebe- und Armierungsmörtel (K+A) »StoLevell Neo AimS« gibt es nun eine weitere Systemversion: Ein besonders ökologisches mineralisches WDVS. Zum System gehören die FSC/PFSC-zertifizierte Sto-Holzweichfaserplatte »M039« sowie der Oberputz »Stolit AimS« und – optional – der Schlussanstrich mit »StoColor Lotusan AimS«. Als Dämmstoff kommen auch die biomassenbilanzierten EPS- oder Mineralwollplatten infrage.
Patentierter Mörtel, mehrfach umweltfreundliches System
Der neue zementfreie K+A-Mörtel emittiert bei seiner Herstellung nur etwa die Hälfte CO2 (A1 – A3, nach DIN EN 15643) wie vergleichbare Produkte. Anstelle von Zement kommt ein mineralischer Sekundärrohstoff zum Einsatz, ein Geopolymer. Das System ist also bereits in der Herstellung besonders klimafreundlich. Der organische Oberputz »Stolit AimS« schützt die Fassade zudem auf natürlichem Wege – ohne biozide Filmschutzmittel – vor Algen und Pilzen.
»StoTherm AimS« mit »StoLevell Neo AimS« ist nach Herstellerangaben aktuell das weltweit einzige WDVS, das die CO2-Einsparung eines zementfreien K+A-Mörtels mit der einer nachhaltigen Holzweichfaserplatte (HWF) kombiniert. Wird beispielsweise bei einer Sanierung der U-Wert einer Fassade (ohne Öffnungen) mit einer 20 cm dicken HWF-Platte von 1,4 auf 0,2 W/(m²K) verbessert, entfällt auf das komplette Dämmsystem ein negativer CO2-Fußabdruck von -33 kg/m² für die Herstellung (A1 – A3).