Lakal als Spezialist für Rollladen- und Tortechnik, Sonnen- und Insektenschutz hat nach Unternehmensangaben den ersten Rollladenkasten entwickelt, der in das Wärmedammverbundsystem integriert werden kann. Und zwar direkt vom Fassadenbauer/Holzbauer, sodass aufwändige Abstimmungsprozesse zwischen den einzelnen Gewerken entfallen. Die Montage erfolgt schnell und unkompliziert mit dem Klebemörtel und dem Dübelsystem des Wärmedämmverbundsystems. Danach kann die WDVS-Fassade in gewohnter Art und Weise verputzt werden.
Der Einbau des neuen selbsttragenden »Lakal iWDVS Rollladen« erfolgt im Anschluss an die Verputzarbeiten. Auch wenn sich Bauherren für eine Raffstorelösung entscheiden, kann der Kasten genutzt und ein entsprechender Raffstore montiert werden – bei einer Umnutzung des Raumes auch noch Jahre später. Der Austausch des Behangs kann nach Herstellerangaben jederzeit erfolgen.
Lösung gewerkeübergeifend gedacht
Das iWDVS-Netzwerk hat sich auf den Weg gemacht und Hersteller aus allen Bereichen der Wärmedämmung zusammengebracht, um für die Bauherren einfache Systemlösungen zu entwickeln. In enger Abstimmung mit den anderen Gewerken ist es Lakal gelungen, den Rollladenkasten so zu gestalten, dass er vollständig in die gedämmte Fassade integrierbar ist. Die Kästen sind aus Mineralwolle, Holzweichfaser und Polystyrol lieferbar, was die Flexibilität in jedem Bauprojekt noch einmal erhöht.
Im Zuge der Bauplanung muss lediglich einmal Maß genommen werden. Die Montage nach den Verputzarbeiten erfolgt mit üblichem Werkzeug, die Rollladenbauer erhalten alle Installationshinweise von Lakal mitgeliefert.
Lösung für (fast) alle Fenstergrößen
Im WDVS-Rollladenkasten mit einer Kastentiefe von 180 bzw. 200 mm können Rollladen mit einer Breite von bis zu 310 cm und einer Höhe von 225 cm verbaut werden. Die bidirektionalen Funkmotoren sorgen für den entsprechenden Komfort in der Bedienung.
Das Rollladen- bzw. Raffstoresystem wird nach dem Verputzen der gedämmten Fassade in den Schacht geschoben und die Führungsschienen mit dem Fensterrahmen verschraubt. Ein farblich passender Revisionsdeckel schließt den Kasten ab und gewährt jederzeit den Zugriff auf das System.
Den Kundennutzen im Blick
Den Bauherren die energetische Sanierung des Gebäudes so einfach und unkompliziert wie möglich machen – dieser Aufgabe hat sich das iWDVS-Netzwerk als Innovations-Inkubator angenommen. »Das Beispiel zeigt, dass ein Blick über den Tellerrand neue und attraktive Lösungen für den Kunden ermöglichen«, so Christian Lambert, Key Account Manager D/A/CH bei Lakal und Vertreter des Unternehmens im iWDVS-Netzwerk. »Die vertrauensvolle und am Kundennutzen orientierte Zusammenarbeit konnten wir gemeinsam mit unseren Partnern in eine geprüfte und im Alltag bewährte Lösung überführen. Ein toller Erfolg im Sinne der Bauherren, die Energie einsparen wollen. Mit Sicherheit und mit möglichst geringen Kosten in der Sanierung.«