Knauf Gips: Wohnanlage in Wabern - Fassadenschutz für lang anhaltenden Schutz und Schönheit

Bei der Sanierung seiner Wohnanlage im hessischen Wabern wünschte sich der Besitzer lange Renovierungsintervalle und Schutz vor Algen und Pilzen an der neu gedämmten Fassade. Hier kam das neue mineralische Putz-Farbe-System »Knauf MineralAktiv« zum Einsatz. Aufgrund seiner neuartigen Hybrid-Bindemittelbasis schützt es Fassaden gleich dreifach: durch Alkalität, Feuchtemanagement und warme Oberflächen, ganz ohne bioziden Fassadenschutz.

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Die L-förmige Wohnanlage mit zwei Geschossen und Dachgeschoss war in den 1970er-Jahren erbaut worden. Im vergangenen Jahr wurde der Gebäudekomplex mit 24 Wohnungen komplett saniert. Die ungedämmte Fassade wurde gemäß EnEV mit dem Wärmedämm-Verbundsystem »Knauf Warm-Wand Basis« mit Brandriegeln energetisch saniert. Mit einer Besonderheit: Auf den Sonnenseiten wurden die zweischichtigen Fassadendämmplatten »Knauf EPS SunJa 032« angebracht. Die grauen Dämmplatten mit weißer Außenseite reflektieren die Infrarotstrahlung. Sie bleiben auch bei hohen Temperaturen und bei direkter Sonnenbestrahlung formstabil und kleben sicher an der Fassade. Eine zusätzliche Verschattung ist nicht erforderlich. Auf die Dämmplatten brachten die Fachhandwerker um Viktor Schäfer aus Frielendorf ein Armiergewebe auf, das sie vollflächig in die Armierschicht aus dem Klebe- und Armiermörtel »Lustro« einbetteten. Der systemgeprüfte, mineralische und ultraleichte Mörtel zeichnet sich durch eine hohe Ergiebigkeit aus und ist einfach zu vera beiten.

Aktiv gegen Mikrobefall

Ausdrücklicher Wunsch des privaten Bauherren war, dass die Fassade lange schön und wie neu aussehen und der Zeitraum bis zur nächsten Renovierung möglichst lang sein solle. Da sich rund um die Wohnanlage ausgedehnte landwirtschaftliche Flächen sowie Baumbestand befinden, war die Gefahr eines biologischen Befalls der Fassade hoch: Deshalb riet Knauf-Fachberater Edgar Reinhardt zu dem neuartigen Putz-Farbe-System »Knauf MineralAktiv Scheibenputz« mit »Knauf MineralAktiv Fassadenfarbe«. »Das System sorgt durch seine spezielle Rezeptur für eine algen- und pilzfreie Fassade, und das ganz ohne biozide Filmkonservierer«, so Reinhardt.

In der Wohnanlage wurde der »MineralAktiv Scheibenputz Dry 2,0« als Pulvermaterial mit der feinen Körnung von 2 mm aufgebracht. »Dry« steht für Pulvermaterial. Den Putz gibt es außerdem auch in pastöser Form. Wegen der vielen Winkel, Balkone, Fenster und Türen brachten die Fachhandwerker den feinkörnigen Putz manuell mit der Kelle auf, zogen die Flächen ab und gaben ihnen mit dem Reibebrett eine feine Struktur. »Der Scheibenputz lässt sich leicht verarbeiten und ist sehr wirtschaftlich. Das Material ist sehr angenehm«, berichtet Viktor Schäfer. Weiße »MineralAktiv Fassadenfarbe« – aufgetragen mit dem Farbroller – bildete den Abschluss des Beschichtungssystems.


Lang anhaltende Alkalität

Mit »MineralAktiv« ist es Knauf gelungen, ein Putz-Farbe-System zu entwickeln, das rein bauphysikalisch Algen und Pilzbewuchs an der Fassade keine Chance lässt. Dazu werden die Standortansprüche der Mikroorganismen wie Algen und Pilze genutzt: Sie lieben es feucht und neutral bis sauer. Das heißt, auf alkalischen, schnell trocknenden, warmen Oberflächen können sie nicht wachsen. Das macht sich »MineralAktiv« zunutze, und zwar mit dreifacher Sicherheit: Durch eine langanhaltende Alkalität, das spezielle »Aqua-Reserve-Feuchtemanagement« und eine erhöhte Oberflächentemperatur sorgt der Putz für bewuchsfeindliche Bedingungen. Das Geheimnis ist eine ausgeklügelte Komposition aus einem Hybrid-Bindemittel, das aus mineralischen Bestandteilen besteht. Dank des Hybrid-Bindemittels sind die beiden Systemkomponenten »Knauf MineralAktiv Scheibenputz« und »Fassadenfarbe« sowohl diffusionsoffen als auch wasserabweisend. Das bedeutet, bei Schlagregen werden die Tropfen ganz einfach sehr schnell von der Fassade abgeleitet.    J

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