Heuel und Söhne GmbH Neue Anschlageinrichtung für die Arbeit auf Flachdächern

Mit dem »Heuel Ikarus« hat Heuel und Söhne eine neue Anschlageinrichtung zur Verhinderung von Abstürzen aus der Höhe entwickelt. Das gebrauchsmustergeschützte Produkt kombiniert eine eigengewichtsbelastete (Typ E) und schienengeführte (Typ D) Anschlageinrichtung nach EN 795 mit einem modular erweiterbaren Begehungssystem.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Heuel und Söhne

Heuel und Söhne ist ein führendes Unternehmen in der Herstellung von Aluminium-Dachelementen. Der »Heuel Ikarus« bietet eine sichere Zugangslösung für die Wartung oder Arbeiten auf ebenen Flächen mit einer Neigung bis zu 5°, wie beispielsweise Folien- oder Gründächern. Er ist als wichtiger Bestandteil eines vollwertigen Auffangsystems geprüft und zugelassen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das Begehungselement mit einer geeigneten Typ-B-Anschlageinrichtung in Form einer Bandschlinge o. ä. zu umschlingen, um so einen temporären Anschlagpunkt für die Arbeitsplatzpositionierung oder den seilunterstützen Zugang zu schaffen.

Ein wesentlicher Vorteil des »Heuel Ikarus« ist seine eindringungsfreie Verlegung. Dies bedeutet, dass das System ohne Durchdringung der Dachhaut installiert wird, was die Integrität des Daches bewahrt und das Risiko von Leckagen negiert. Zudem verursacht das System sehr geringe Flächenlasten, was besonders für Dächer von großer Bedeutung ist. Die Flächenlast auf die Projektionsfläche des »Heuel Ikarus« beträgt auf seiner laufenden Länge < 45 kg/m² und bei Systemabschlüssen < 145 kg/m². Durch die Planung geschlossener Systeme, also als Rechteck ohne Systemabschlüsse, reduziert sich die Flächenlast auf die Projektionsfläche bei 90°-Eckaufbauten auf < 75 kg/m².


Der »Heuel Ikarus« kann in Baubreiten von 500, 600 oder 800 mm ausgeliefert werden. Die Führungsschienen des beweglichen Anschlagpunktes umfassen die Begehung, sodass sich Personen in einem Radius von ~2 m um die Begehung herum sicher bewegen können. Die kürzeste Anlage ist 6 m lang und kann modular erweitert werden, wobei Richtungsänderungen von 90° möglich sind. Die Installation erfolgt einfach und schnell. Es müssen lediglich die 25 kg schweren Kunststoffgewichte auf einer Trennlage in den entsprechenden Positionen ausgelegt werden. Anschließend werden die vorgefertigten Laufstege aufgelegt und verschraubt. Die modulare Bauweise ermöglicht es, das System an die spezifischen Bedürfnisse des jeweiligen Projekts anzupassen.

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