HEIDELBERGCEMENT: Projektkooperative zwischen Heidelberger Sand und Kies und WI Energy

Wie sich ungenutzte Flächen ökonomisch klug nutzen lassen, lag für das Baustoffunternehmen Heidelberger Sand und Kies (HSK), eine Tochtergesellschaft der HeidelbergCement klar auf der Hand. Thomas Wittmann, Geschäftsführer der HSK, freut sich auf die Zusammenarbeit mit WI Energy.

Lesedauer: min

„Die Idee ist, nicht mehr genutzt Abbauareale an Solarenergieproduzenten abzugeben und so zum Ausbau weiterer Photovoltaik-Projekte zur Verfügung zu stellen. Im Gegenzug erhalten wür dafür eine bestimmte Menge an PV-Modulen, die wir wiederum an unseren Produktionsstandorten verbauen“, erklärt Wittmann. „Damit können wir etwa 50 bis 70 Prozent unseres Eigenbedarfs an Energie an den jeweiligen Standorten decken.“

Initiator für erneuerbare Energien machte das Rennen

Nach Ausschreibung des Projektes meldeten sich viele Firmen, die an einer Zusammenarbeit mit der HSK interessiert waren. Der in Trier ansässige und auf Solarenergie spezialisierte Full-Service-Anbieter WI Energy überzeugte. Ein Rahmenvertrag zwischen den beiden Unternehmen wurde bereits unterzeichnet. „WI Energy wollte diesen ungewöhnlichen und progressiven Vertragsentwurf mit uns umsetzen“, erklärt Thomas Wittmann, HSK. „Sie unterbreiteten uns nicht nur das beste Angebot, sondern zeigten, dass sie den Deal mit ihrer Expertise mitgehen“, berichtet Wittmann weiter. Die Unternehmensgruppe WI Energy ist mit 80 Mitarbeiter:innen ein stark wachsender Betrieb. Obwohl erst sechs Jahre am Markt, stehe das Energieunternehmen aus Rheinland-Pfalz auf soliden Beinen und habe beim Auswahlverfahren durch Kreativität, Agilität und Know-how in den Vertragsverhandlungen beeindruckt. „Wir sind stolz, uns mit unserer Innovationskraft gegenüber anderen Wettbewerbern durchgesetzt zu haben. Wir denken die Dinge oft anders und setzen unsere Projekte mithilfe von innovativen und modernen Prozessansätzen um. Gerade in einem langfristigen Modell sind Pragmatismus und Ideenreichtum gefragt. Wir freuen uns auf die spannende Zusammenarbeit mit der HSK und viele weitere interessante Projekte“, so Ingo Berens, Geschäftsführer der WI Energy.


Biodiversität und Artenvielfalt

Anhand der Leitlinien des Naturschutzbundes (NABU) erstellen die Expert:innen detaillierte Pläne zum Umgang mit der Naturlandschaft auf den entsprechenden Flächen. „Im Rahmen der Projektkooperation wird das Aussäen spezieller Kräuter- und Wiesenmischungen ein wichtiger Bestandteil für uns und ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz sein“, erklärt Ingo Berens, WI Energy. Damit habe das Energieunternehmen an anderen Standorten bereits Erfahrungen gesammelt. „Wir erhöhen die Wertigkeit der Flächen und bieten nektarsaugenden Insekten Raum“, so Berens. Auch eine Nutzung als Weideland stelle laut Berens eine Möglichkeit dar. PV-Anlagen seien für die Bevölkerung in der Regel unzugänglich. So könne sich die Natur vollkommen ungestört entwickeln.

Eine strahlende Zukunft für nationale und internationale Projekte

Durch die Vertragsvereinbarung kommen viele neue Projekte auf den Trierer Energiespezialisten zu. Alleine in Deutschland ist die HeidelbergCement AG nach eigenen Angaben an mehr als 300 Standorten tätig. Aktuell befinden sich auf nationaler Ebene 18 Projekte in der Planung und Bearbeitung. Die ersten zwei Dachanlagen sollen voraussichtlich im Sommer dieses Jahres umgesetzt werden. Bei den 16 weiteren Projekten handle es sich um Freiflächenanlagen, die zunächst einen Akkreditierungs- und Genehmigungsprozess durchlaufen müssen.

Firmeninfo

Heidelberg Materials AG

Berliner Straße 6
69120 Heidelberg

Telefon: +49 6221 481-0

[14]
Socials