Glassline: Glasfassade mit königlichem Charme

Historische Atmosphäre ist auf dem Eckgrundstück an der Reuterstraße 22 in Bonn schon durch seine Lage spürbar. Hier steigt die Luisenstraße in Richtung Venusberg entlang der Reutersiedlung an. Königin Luise, nach der die Straße benannt wurde, hat jetzt ein besonderes Denkmal erhalten. Beim Neubau auf besagtem Grundstück kamen bei der Fassadengestaltung Glaselemente von Glassline zum Einsatz, auf denen nun das Abbild der Königin zu sehen ist.

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Auf dem Eckgrundstück stand seit den 1960er-Jahren ein niedriges, zweckmäßiges Versicherungsgebäude in Pavillon-Bauweise in direkter Nachbarschaft zu einem denkmalgeschützten Gründerzeit-Altbau. Als der Pavillon abgerissen wurde, entwarfen die Bonner Architekten Pascal Schroeder und Stefan Schevardo ein modernes Gebäude mit sieben Wohnungen und einer Gewerbefläche, das mit dem Altbau verbunden wurde. Das Highlight ist die verglaste Fassade des Neubaus: Sie bewahrt die dahinterliegenden Loggien nicht nur vor Verkehrslärm, sondern zeigt ein transparentes Bild der Königin Luise von Preußen (1776 - 1810). Die Ehefrau von König Friedrich Wilhelm III. war Mutter von zehn Kindern – darunter der erste deutsche Kaiser Wilhelm. Die Königin engagierte sich gegen die Besetzung Preußens durch Napoleon und wurde nach ihrem frühen Tod als »preußische Madonna« verehrt. Dass die Bonner Luisenstraße nach ihr benannt wurde, war die Richtschnur bei der Fassadengestaltung, die mit Produkten von Glass­line ausgeführt wurde.

Für die Balkone kamen 33 laufende Meter der Glasgeländer von Glassline zum Einsatz. Die elegante und kreative Brüstungslösung verleiht jeder Situation ihr spezielles Design. Wahlweise in Aluminium oder Stahl erhältlich, versprechen die Glasgeländer eine lange Lebensdauer. Um die 32 Punkthalter »PH 791« sicher und ästhetisch am Beton zu befestigen, wurden Kantspider verwendet, die mit einer glasperlgestrahlten Oberfläche ausgestattet sind. Heike Kleba, Verkaufsleiterin Deutschland West bei Glassline: »Unsere Punkthalter zeichnen sich durch ein Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis (AbP) und geprüfte Typenstatik aus und damit sind sie für den Bauherren eine sichere Bank.«

Acht Verbundsicherheitsglasscheiben mit Heat-Soak-Test nach DIN 18516-4 bilden die gläserne Haut, die mittels einer Kunststofffolie mit dem Fotodruck-Motiv versehen wurde. »Auf diese Weise«, resümiert Kleba, »entstand nicht nur ein modernes Wohnhaus mit historischem Glanz, sondern auch ein anspruchsvolles Unikat.«   J


 

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