Sandra Pötter und ihr Lebenspartner wünschten sich aber nicht nur einen tollen Ausblick, sondern auch ein von natürlichem Tageslicht durchflutetes Dachgeschoss – und auch dies gestaltete sich schwierig: Das Wohn-und Esszimmer befindet sich an der Südseite, verfügt aber nur über ein kleines Fenster nach Westen. Daher wurde über bauliche Veränderungen nachgedacht. So entwickelten die Hausherrinnen die Idee, an der Westseite einen Balkon anzubringen, um einen Teil des Lebensraums »an die frische Luft« zu verlegen. Eher zufällig führten Gespräche mit Bekannten sie zu einer Alternativlösung: Gleich zwei Familien berichteten, ihre Dachgeschosse mit großflächigen Dachschiebefenstern der Marke Lideko geöffnet zu haben und damit rundum glücklich zu sein.
In dieser Überlegungs- und Entscheidungsphase kam ein weiterer Zufall hinzu: Lideko ist der Sortimentsbegriff von Dachschiebe- und Balkonausstiegsfenstern aus dem Hause Amelingmeyer Metallbau. Mit Friedrich Amelingmeyer, der den Betrieb in dritter Generation führte und ihn dann an seine Söhne Hendrik und Axel weitergab, ist Gudrun Pötter-Wilde durch den Pferdesport bekannt.
Dachschiebefenster – Alternative zum Balkonbau
Von der Pferdepension befindet sich die Lideko-Manufaktur nur »einen Katzensprung« entfernt. So machten sich Mutter und Tochter direkt auf und lernten ein Modell der maßgeschneiderten Lösung direkt beim Hersteller kennen. Das Produkt und die erste Beratung überzeugten sie sofort davon, dass ein Panoramafenster auf der Südseite einen weit größeren Licht- und Komfortgewinn bedeutet als der ursprünglich anvisierte Balkon.
Neben Kosten und Einbauaufwand hat die beiden Damen besonders eines überzeugt: »Das wichtigste Argument für das Dachschiebefenster war für uns jedoch, dass das Wohn- und Esszimmer hierdurch weit mehr Tageslicht abbekommt und der Ausblick auf den Hof und die Umgebung einfach fantastisch ist«, sagt Sandra Pötter.
Nach einer Beratung vor Ort durch Daniel Lüdeke von Lideko fiel die Wahl auf ein Premium Dachschiebefenster, das aus zwei Fensterflügeln besteht, die beim Öffnen ganz einfach über die Dachhaut nach links und rechts aus dem Sichtfeld geschoben werden.
Zweiflügelige Variante mit maximaler Größe
Sandra Pötter und Gudrun Pötter-Wilde entschieden sich für die bei Lideko maximal machbare Größe: Das Fenster ist 3,06 m breit und 2,56 m hoch. Die Fensterflügel werden manuell bedient; zur Steuerung der Markise als Lichtschutz ist ein Elektromotor integriert. Bei der Planung und Umsetzung ist stets ein Augenmerk auf die Dachneigung des jeweiligen Hauses zu legen: Ein zweifach verglaster Flügel wiegt – je nach Größe – zwischen 160 und 180 kg, dreifach verglast sogar ca. 220 kg. Abhängig vom Winkel des Daches wirkt dieses Gewicht auf die Konstruktion. Ein eigens installierter Dachhaken mildert diese Schwerkraft bei nach außen geschobenen Flügeln ab. Zudem ist die Höhe der Griffe des Dachschiebefensters von der Dachneigung – bei diesem Projekt beträgt sie 36 Grad – abhängig. Die Griffe sind nun auf einer Höhe von 1,50 m über dem Boden installiert, damit die Nutzer sie mühelos erreichen. J