fischerwerke: Vorreiterprodukt im Bereich nachhaltiger Befestigungslösungen

Der Befestigungsspezialist fischer erhielt für seinen neuen Injektionsmörtel FIS V Zero den Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg als Erstplatzierter in der Kategorie „Emissionsminderung, Aufbereitung und Abtrennung“. Dies bestätigt den hohen Innovationsgrad der chemischen Befestigungslösung in puncto Umwelt- und Verarbeiterschutz. Bei dem FIS V Zero handelt es sich um den ersten Injektionsmörtel, dessen Rezeptur ohne Gefahrstoffkennzeichnung auskommt.

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„Wir sind stolz, den Umwelttechnikpreis für unseren neuen Injektionsmörtel FIS V Zero als Bestplatzierter in der Kategorie ‚Emissionsminderung, Aufbereitung und Abtrennung‘ erhalten zu haben“, freut sich Jürgen Grün, Geschäftsführer Chemie und Qualität bei der Unternehmensgruppe fischer. „Das Thema Umwelt- und Verarbeiterschutz hat bei unseren Kunden und Endverwendern weltweit einen immer höheren Stellenwert. Der Umwelttechnikpreis bestätigt, dass wir mit dem FIS V Zero hierfür das passende Produkt bieten.“

Thekla Walker, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, begründet die Juryentscheidung wie folgt: „Der FIS V Zero ist der erste Injektionsmörtel, der gemäß EU-Chemikalienverordnung CLP kennzeichnungsfrei ist und damit ein hohes Maß an Schutz für Mensch und Umwelt gewährleistet.“ Um dies zu erwirken, setzt der Befestigungsspezialist fischer bei der Innovation FIS V Zero zum ersten Mal ein neues, patentiertes Härtungssystem ein. Dabei kommen keine Peroxide zum Einsatz, sodass komplett auf Gefahrenhinweise verzichtet werden kann. Dieser Mechanismus in Kombination mit der Verwendung von kennzeichnungsfreien Rohstoffen hat es ermöglicht, dass der FIS V Zero auch unter den strengen Auflagen der aktuellen EU-Chemikalienverordnung CLP kennzeichnungsfrei ist.


Im Resultat kann der Verarbeiter den Injektionsmörtel ohne Schutzmaßnahmen und Sicherheitsausrüstung verarbeiten. Die Entsorgung der aufgebrauchten Kartuschen erfolgt über den Restmüll statt über den kostenintensiven Sondermüll. Anders als andere Injektionsmörtel muss der FIS V Zero nicht separat verpackt und verschickt werden, was Verpackungsmaterial und Transportwege einspart. „Nachhaltigkeit, Umwelt- und Produktsicherheit sind Themen, die uns schon lange bewegen. Dabei spielt die Kennzeichnungsfreiheit eine hervorgehobene Rolle“, sagt hierzu Christian Weinelt, Chemiker und Entwickler bei der Unternehmensgruppe fischer. „Die Neuentwicklung unseres Mörtels war komplex und erforderte Grundlagenforschung. Diese Herausforderung haben wir gemeistert.“

In diesem Jahr galt es beim Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg, aus 80 Bewerbern 23 Nominierte und je einen Erstplatzierten in fünf Kategorien auszuwählen. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg verleiht alle zwei Jahre den Umwelttechnikpreis für innovative Produkte und Verfahren in der Umwelttechnik. Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen mit Sitz oder einer Niederlassung in dem Bundesland. Ausgezeichnet werden Produkte, die einen bedeutenden Beitrag zur Ressourceneffizienz und Umweltschonung leisten und kurz vor der Markteinführung stehen oder nicht länger als zwei Jahre am Markt sind.

Der Injektionsmörtel FIS V Zero befindet sich derzeit in der Einführungsphase und ist seit September in den nordischen Ländern sowie in Frankreich, Italien und weiteren europäischen Ländern in Heimwerkermärkten und im Fachhandel erhältlich. Die Vermarktung in Deutschland startet dieses Jahr.

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