Caparol: Fassadengestaltung - innovativ und ortsverbunden

Brilon ist ein Städtchen im Sauerland, in dem optisch Schiefer und Fachwerk dominieren. Das dort ansässige Architekturbüro Homann ist auf Wachstumskurs – unter anderem die digitale Planung von Objekten mit der sogenannten BIM-Methode sorgt für eine gute Auftragslage und ein stetig größer werdendes Team. Bei der Planung eines neuen, geräumigeren Firmensitzes wollte sich Inhaber Emanuel Homann an den ortsüblichen Farbtönen und Materialien orientieren. »Wir hatten zunächst tatsächlich an eine Schieferfassade gedacht«, berichtet Emanuel Homann. »Das hätte zum Sauerland gepasst, erschien uns dann aber zu naheliegend.« Etwas innovativer durfte es schon sein für die drei Bauherren – zum Einsatz kam bei der Fassadengestaltung »Capatect Accento Spachtel« von Caparol.

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Ein dunkler Farbton war von Anfang an erwünscht – auch deshalb, weil direkt gegenüber des neuen Bürostandorts zur gleichen Zeit ein Neubau der Stadtwerke Brilon mit dunkler Klinkerfassade entstand. Schnell erwuchs die städtebauliche Vision, mit einem ähnlichen Gebäude eine Art Eingang zur Stadt zu markieren.

Gleichzeitig sollte das neue Architektendomizil einen eigenen Akzent setzen, sich abheben von der Umgebung – ein Wunsch, der zum Zeitgeist passt. »Der Trend zur Individualisierung ist auch bei den Fassaden angekommen«, sagt Caparol Marketing Managerin Nina Hastert. Caparol trägt dieser Entwicklung beispielsweise mit einer neuen Kategorie »Design« bei den »Capatect«-Fassadensystemen Rechnung – für Bauherren wie Homann Architekten, die gleichermaßen Wert auf geringen Energieverbrauch durch Gebäudedämmung und ansprechende Gestaltung legen.

Oberflächengestaltung mit Kreativtechnik

Die verschiedenen Anforderungen an das Erscheinungsbild des Gebäudes umzusetzen gelang schließlich mit dem »Capatect Accento Spachtel« von Caparol. Mit dem organischen Feinputz lassen sich hochwertige kreative Oberflächen mit feinen Strukturen auf einem Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) erzeugen. Über die Optik entscheiden Größe und Anzahl der Spachtelschläge – und der Farbton.

Caparol-Verkaufsberater Kurt Walter Pöll, der Homann Architekten schon häufig in technischen Fragen beraten hat, ließ am Caparol-Stammsitz in Ober-Ramstadt diverse Musterplatten anfertigen, um Haptik und Farbeffekt einer mit »Accento« gestalteten Oberfläche in Anthrazit zu veranschaulichen. »Es ging vor allem darum zu sehen, wie die Farbe mit dem Kellenschlag aussieht«, erklärt Emanuel Homann. »Ohne die Musterplatten hätte ich das nicht sehen können.«


Anwendung auf großer Fassadenfläche möglich

Das Spezialprodukt »Accento-Spachtel« war bis dato eher kleinflächig als Akzentuierung einzelner Wände zur Anwendung gekommen. »Es war ein Wagnis, das erstmals auf einer 1 000 m2 großen Fassadenfläche aufzubringen«, so Emanuel Homann. Der Architekt ging es ein – und mit ihm der Malerbetrieb Rüther aus Brilon, der zeitweise mit sechs Mitarbeitern vor Ort war. »Die schwarze Optik ist ja recht empfindlich«, so Malermeister Stefan Rüther, »da mussten wir mit mehreren Leuten gleichzeitig arbeiten, damit es keine Ansätze gibt.« Zudem wurde ein Anwendungstechniker von Caparol hinzugezogen, der den Malern bei der Verarbeitung des Spezialprodukts zur Seite stand.

Der Aufwand hat sich laut allen Beteiligten gelohnt: »Auf der Musterplatte war das Ergebnis gut, aber auf der Fassade wirkt es noch besser«, so Emanuel Homann. »Man sieht die Handschrift jedes einzelnen Handwerkers, das macht die Spannung des Gebäudes aus. Die Spachteloptik hat viel mehr Eigenleben als eine normale Putzfassade und schimmert unterschiedlich je nach Sonneneinstrahlung. Das Gebäude polarisiert nicht, ist aber innovativ genug, dass jeder uns darauf anspricht.«     J

Firmeninfo

Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH

Roßdörfer Straße 50
64372 Ober-Ramstadt

Telefon: 06154 71-71710

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