Algeco GmbH Flexibel und ressourcenschonend

Eine intelligente Kreislaufwirtschaft ermöglicht es Algeco als Spezialist für modulare Raumsysteme, seine Module und Bauteile mehrfach zu verwenden, Materialien zu recyceln und so den Verbrauch von Ressourcen zu reduzieren. Erweiterungsmöglichkeiten, Mehrfachnutzungen oder ein kompletter Gebäudeumzug – drei Beispiele aus der Algeco-Praxis.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Algeco

»Wir sind da, wo die Kunden kaufen«, lautet ein Versprechen der »easyApotheke«, die auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes in Moers (NRW) errichtet wurde. Weder von innen noch von außen ist zu sehen, dass das Gebäude aus einzelnen Modulen besteht und sich flexibel gestaltet. Bereits bei den Planungen hat Algeco die Möglichkeit einer späteren Erweiterung berücksichtigt: Durch den Einbau weiterer Module kann die Verkaufsfläche ohne großen Aufwand vergrößert werden. Sollte der nahe gelegene Verbrauchermarkt einmal schließen, können die Algeco-Experten das komplette Gebäude in kurzer Zeit demontieren und an einem neuen Standort wieder aufbauen. Dabei können sie laut Anbieter ca. 85 bis 95 Prozent der Materialien wiederverwenden, es falle nur wenig Abfall an. Dies sei dank einer vorausschauenden Planung möglich. Ebenso wichtig sei, dass sich alle Einbauten innerhalb der einzelnen Module befänden, sodass keine langwierigen Demontagearbeiten anfallen. Die Fundamente lassen sich damit rückstandslos entfernen. Die »easyApotheke« wird zudem mittels einer Wärmepumpe beheizt und gekühlt – und zeigt sich auch in dieser Hinsicht zukunftsfähig.

Interimsschule wird zum Bestandsgebäude

Weil die Schule am Kraichbach in Hockenheim (Baden-Württemberg) umfassend saniert werden musste, hat Algeco im Jahr 2020 aus 56 Modulen binnen weniger Wochen ein Ausweichquartier errichtet. Das Interimsgebäude sollte später an einen anderen Standort umziehen. Nun hat sich die Stadt entschlossen, das temporäre Schulgebäude nach dem Ende der Sanierungsarbeiten am Standort langfristig zu nutzen. Dort ziehen ab Mitte 2024 die Verwaltungsbereiche der Volkshochschule und der Musikschule ein. Die auf bis zu 20 Jahre angelegte Nutzung ist u. a. möglich, da bereits das Mietgebäude den Anforderungen des aktuellen Gebäude-Energie-Gesetzes (GEG) entspricht. Zudem erfüllt es sämtliche bauordnungsrechtlichen Anforderungen und Vorgaben in Bezug auf Brand- und Schallschutz. Zur optischen Aufwertung des Gebäudes sowie zum Schutz vor Witterung und Kälte hat Algeco eine neue Fassade aus HPL-Platten montiert.


Auch eine energetische Aufwertung der Fassade ist möglich. Das regenfeste und hinterlüftete Fassadensystem aus HPL-Platten bietet einen Zwischenraum zwischen Fassadenverkleidung und Baukörper, der für Dämmstoffe ausgelegt ist. Regen- und Kondenswasser werden auf natürliche Weise durch die Luft abgeleitet, die durch den Hohlraum strömt. Auf diese Weise bleibt das Dämmmaterial laut ­Algeco in einem guten Zustand und lange Zeit wirksam. Die neue Fassade nennt das Unternehmen zudem als ein Beispiel für den modular aufgebauten 360°-Service – ein Rundum-sorglos-Paket vor, während und nach der Bauzeit.

Flüchtlingsunterkunft wird zu Bildungsbau

In Mainz hat Algeco vor einigen Jahren eine nicht mehr benötigte Flüchtlingsunterkunft aus Container-Modulen in einen Bildungsbau verwandelt: Dort werden sechs Schuljahre lang die Schüler des Gymnasiums Mainz-Oberstadt in großen, lichtdurchfluteten Klassenräumen unterrichtet. Jeweils vier ehemalige Wohnmodule wurden zu einem Klassenzimmer zusammengefasst. Die Klassenräume entsprechen mit Schallabsorbern an den Decken und Whiteboards den Anforderungen an eine moderne Unterrichtsgestaltung. Nachträglich wurden ein Behinderten- WC und ein Fahrstuhl eingebaut. »Die von der Stadt gewünschte Nutzungsänderung macht deutlich, wie flexibel unsere Modulbauten sind«, sagt Kai Reese, Head of Marketing & Business Development bei ­Algeco.

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