ACO Haustechnik Flachdachablauf im flexiblen Baukastensystem

Der Entwässerungsspezialist ACO Haustechnik hat sein Programm gusseiserner Flachdachabläufe für Unterdruckentwässerung grundlegend erneuert. Das System »Passavant Jet« wurde hinsichtlich Konstruktion, Design und Handling optimiert.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: ACO Haustechnik

Der neue Ablauf »Passavant Jet« ist laut ACO Teil eines Baukastensystems, das unterschiedliche Varianten – in diesem Fall: DN 50 und DN 80 – sowie kombinier- und ergänzbare Elemente umfasst: neben dem eigentlichen Ablaufkörper auch Isolierkörper, Flachdachheizung, Höhenverstellringe sowie Roste und Kiesfänge. Zu den Material-Vorteilen von Gusseisen zählt neben der Nicht-Brennbarkeit (Baustoffklasse A1nach DIN 4102) vor allem Langlebigkeit, die aus den Faktoren Temperaturausdehnungskoeffizient, UV-Beständigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen große Hitze und Kälte resultiert. Unterschiedliche Temperaturausdehnungskoeffizienten bergen die Gefahr von Spannungsrissen an Bauteilen. Da Gusseisen und Beton annähernd gleiche Koeffizienten aufweisen, sei diese Gefahr mit dem ACO-Flachdachablauf »Passavant Jet« von vornherein gebannt. Gleiches gilt für die UV-Beständigkeit, die bei Gusseisen keine separate Beschichtung erfordert. Die Materialeigenschaften von Gusseisen bleiben nach Angaben von ACO Haustechnik über Jahrzehnte konstant.


Vereinfachte Montage dank Lippendichtring

Der neue Festflansch kommt laut Hersteller ohne Gewindetaschen aus und macht die dafür erforderlichen Aussparungen überflüssig. Die Kernlochbohrungen fallen mit Ø 160 mm (DN 50, inkl. Isolierkörper) bzw. Ø 220 mm (DN 80, inkl. Isolierkörper) sehr klein aus. Der Isolierkörper aus PUR für den Flachdachablauf ist rund statt bislang achteckig, was den Zuschnitt der Öffnung bzw. die Einbringung erheblich vereinfache. Der neue Bauzeitenschutzdeckel hält laut ACO Belastungen bis 200 kg statt bislang 20 kg stand. Eine vereinfachte Montage verspricht ein Lippendichtring, der den bisherigen Einsatz von Rollringen bei der Nennweite DN 80 ablöst. Statt je einem Aufsatzring pro Nenngröße mit fest definiertem Höhenzugewinn gibt es jetzt zwei stapelbare Ringe, die eine stufenweisen Anpassung um 5 mm im Bereich von mindesten 25 bis maximal 60 mm ermöglichen. Die neuen Roste (200 x 200 bzw. Ø 200 mm für DN 50, 300 x 300 m für DN 80) haben eine Schlitzbreite von 10 mm, erfüllen die Anforderungen der Belastungsklasse M125 und können sowohl gelegt als auch verschraubt werden.   J

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