Tox: Variabel, exakt und thermisch getrennt

Die Befestigung von Fallrohren zur Dachentwässerung in WDV-Systemen ist eine Herausforderung – insbesondere bei nachträglich gedämmten Fassaden. Die Arbeit auf dem Gerüst oder der Leiter erschwert die Montage zusätzlich. Der Befestigungsspezialist Tox hat eine Fallrohrbefestigung für WDV-Systeme entwickelt, die einen variablen Abstand von 30 bis 60 mm zwischen Wand und Fallrohr ermöglicht. Damit kann auch bei einer unebenen Fassade das Fallrohr lotrecht, sicher und thermisch getrennt befestigen werden.

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Möglich mache das die spezielle Schraube. Diese wird mit dem Stockschraubengewinde in den »Thermo Vario« bis zur Setzmarkierung eingedreht. Die am Kopf angeformte Gewindestange »M10« lässt sich entsprechend dem benötigten Abstand durch Ein- und Ausdrehen exakt einstellen. Der Kunststoffdübel »Thermo Vario« entkoppelt die Befestigung thermisch von der Gebäudehülle.

Der »Thermo Vario« wird mit dem mitgelieferten Setzwerkzeug direkt in die Dämmstoffplatte eingedreht. Das Gewinde des Kunststoffdübels schneidet sich in das Material und bildet eine formschlüssige Verbindung aus. Dies ermöglicht laut Hersteller Haltekräfte bis zu 10 kg pro Befestigungspunkt. Ist die Dämmstoffplatte bereits verputzt, ist es erforderlich, mit einem 24-mm-Bohrer vorzubohren.


Die Spezialschraube wird eingedreht und darüber die Schutztülle gesteckt, damit diese beim Verputzen nicht verschmutzt wird. Nach dem Verputzen wird diese abgenommen, die Schraube justiert und die Abdeckkappe »Flexi Cap« auf die Gewindestange aufgeschoben. Darauf wird das Gewinde für die ­Fallrohrschelle geschraubt.

Die aus Gummi gefertigte Abdeckung lasse sich leicht montieren und verhindere das Eindringen von Feuchtigkeit in das WDV-System. Die lichtgraue Farbe der Abdeckung ermöglicht eine optisch ansprechende Befestigung des Fallrohres. J

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