Sievert SE Die Zukunft im Blick: Emissionsarme und recycelbare Produkte für den Bau

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Sievert SE

Sievert, ein europaweit führender Anbieter von Premium-Baustoffen, bringt mit der »Sievert Green Line« eine Produktpalette auf den Markt, die voll und ganz auf Transparenz setzt. Damit verfolgt das Unternehmen das Ziel, nicht nur einen Beitrag zum nachhaltigen Bauen zu leisten, sondern auch sein strategisches Commitment in die Tat umzusetzen. 

Bauherren, Planer, Architekten sowie Hand- und Heimwerker sollen die Möglichkeit bekommen, ressourcenschonende, sortenreine und recycelbare Baustoffe zu identifizieren und mit geringstmöglichen Emissionen zu arbeiten. Der Fokus liegt auf einer transparenten Deklaration von Rohstoffen sowie des Beitrags zum klimafreundlichen Bauen. Ein interdisziplinärer Expertenbeirat hilft Sievert dabei, die Herausforderungen der Bau- und Immobilienbranche zu verstehen und die Bedürfnisse ganzheitlich einfließen zu lassen. Zur Vereinfachung von Zertifizierungsprozessen werden zukünftig Produkt-Datenbanken angeboten.

»Die Baustoffbranche legt das Fundament für ESG-konformes Bauen und die Nachfrage danach steigt deutlich. Das Bewusstsein der Branche und der Bauherren für die eigene Verantwortung gegenüber der Umwelt wird immer größer. Mangelnde Transparenz oder fehlendes Wissen über die langfristigen Auswirkungen von verschiedenen Baumaterialien machen es in der Praxis aber schwer, das passende Produkt auszuwählen. Die ›Sievert Green Line‹ bietet hier Orientierung und erleichtert durch die transparente Deklaration die Entscheidung«, erklärt Olaf Wolf, Geschäftsführer von Sievert.

Schlüsselelemente für eine bessere Zukunft

Mit der Einführung der »Sievert Green Line« nimmt das Unternehmen ein zentrales Anliegen in den Fokus: die langfristige Reduktion des CO2-Fußabdrucks innerhalb der Bauwirtschaft. Die »Sievert Green Line« zeichnet sich vor diesem Hintergrund durch neun Schlüsselelemente aus, die gemeinsam in einem interdisziplinären Team aus verschiedensten Abteilungen erarbeitet wurden. Dazu gehören Öko-Enabler ebenso wie ein ressourceneffizienter Einsatz von Materialien, Recycle-Ready-Rezepturen, Mehrwegverpackungen und Produkte mit anerkannten Siegeln für Wohngesundheit. Außerdem nennt das Unternehmen in diesem Zusammenhang CO2-reduzierte Bindemittel, den Einsatz von Rezyklaten, nachwachsende Rohstoffe sowie Beständigkeit als Kernthemen.

Durch das Scannen eines QR-Codes auf den Produkten können Kunden zusätzliche Details über den Lebenszyklus und die Ökobilanz erhalten. Von der Produktionsstätte bis zur Verpackung und zur Logistik legt Sievert transparent offen, welchen CO2-Fußabdruck die einzelnen Produkte hinterlassen. Alle elf Produkte, die aktuell Teil der »Sievert Green Line« sind, wurden mit dem Environmental Product Declaration (EPD)-Siegel des Instituts Bauen und Umwelt ausgezeichnet, einige Produkte sind darüber hinaus mit dem DNGB-Label gekennzeichnet. Geplant ist, dass weitere Produkte zur »Sievert Green Line« hinzukommen – Neuprodukte sowie bewährte Produkte, deren Rezepturen ­angepasst wurden.


Interdisziplinäre Transparenz 

»97 % des CO2, welches an unseren Produkten haftet, ist aus Vorketten und Rohstoffen entstanden. Der Schlüssel zur Nachhaltigkeit liegt also in den Rezepturen. Wir haben in der Kooperation mit Betonrecyclingunternehmen erforscht, wie wir Rezyklate mit Baustoffnorm aus Abbrüchen bestmöglich wiederverwenden könnten, und herausgefunden, dass die Qualität der resultierenden Endprodukte nicht negativ beeinflusst wird«, sagt Dr. Carsten Zilg, Leiter Forschung und Entwicklung bei Sievert.

Einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltigere Bauwirtschaft geht Sievert mit der Gründung eines interdisziplinären Expertenbeirats, bestehend aus internen und externen Branchenmitgliedern. Der Beirat tauscht sich regelmäßig zu relevanten Themen aus, die über eine nachhaltige Produktpalette hinausgehen. Dazu gehören unter anderem die Gewinnung und der Transport von Rohstoffen, Abfallvermeidung und die Schaffung einer transparenten Datenbank zu verbautem Material.

Recycelbare Baustoffe müssen klar deklariert sein

Mit rückbaubaren und rezyklierbaren Produkten wie dem »akurit MEP-it. Mineral Leichtputz« wird die Integration von Baumaterialien in eine zukünftige Kreislaufwirtschaft erheblich erleichtert. Derzeit kann dies schwierig sein, da die Bausubstanz meist nicht sortenrein ist und es bisher keine Zertifizierung für Recyclingverfahren gibt. 
Sievert befürwortet eine Zusammenarbeit von Baustoffherstellern mit Entsorgungsunternehmen, um es Projektentwicklern möglich zu machen, auf ihren Baustellen eine umweltfreundliche Entsorgung mit sortenreiner Trennung zu gewährleisten. Damit soll ein wichtiger Beitrag zu einer transparenten Kreislaufwirtschaft nach dem »cradle-to-cradle«-Prinzip geleistet werden. Im Falle eines Um- oder Abbaus können so geschlossene Wertstoffkreisläufe entstehen. Zudem werden Qualitätsstandards zur Begrenzung des CO2-Impacts festgelegt.

»Die ›Sievert Green Line‹ hilft unseren Kunden dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen, klug zu planen und damit unnötigen Abfall oder zukünftige Sanierungen zu vermeiden, die nicht nur CO2, sondern auch Geld kosten«, so Olaf Wolf.

Firmeninfo

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