Schüco: Dynamische Systemplattform für individuelle Objekte in Elementbauweise

Urbanisierung und eine steigende Weltbevölkerung lassen die Städte in die Höhe wachsen. In diesem Kontext gewinnt die schnelle wie platzsparende Anlieferung und Montage von Fassadenelementen an Bedeutung. Auch sind hohe Wohn- oder Geschäftsgebäude extremen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und flexible Gestaltung sind weitere Faktoren. Diesen Herausforderungen begegnet Schüco mit seiner neuen Aluminium-Fassaden-Systemplattform »UDC« (Unitized Dynamic Construction), mit der in Elementbauweise individuelle Objekte verwirklicht werden können. Die drei auf der BAU vorgestellten Konstruktionen sind voraussichtlich Ende des ersten Halbjahres lieferbar.

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Die Aluminium-Fassade »UDC 80« ist Bestandteil der gleichnamigen »UDS«-Fassadenplattform. Skalierbare und geprüfte Systemkomponenten bilden die Basis für vielfältige standardisierte Einsatzmöglichkeiten und für angepasste projektbezogene Elementfassadenkonstruktionen. Das Produktportfolio der »UDC 80« umfasst diverse Gestaltungsvarianten in Rahmenoptik.

Mit einer umlaufend schmalen Profilansichtsbreite von 80 mm ist eine maximale Fassadentransparenz realisierbar. Als optionale Designvariante stehen Deckschalen zur Verfügung, die eine optisch reduzierte Ansicht von nur 65 mm – bei gleichbleibend hoher Tragwerkstatik – ermöglichen. Dabei sind großformatige Elementdimensionen von 3 x 4 m und maximale Elementgewichte von bis zu 1 000 kg umsetzbar.

Kühllasten im Gebäude reduzieren

Auch in puncto Energieeffizienz setzt die »UDC 80« mit Uf-Werten von bis zu 0,86 W/(m²K) inklusive Schraubeneinfluss neue Maßstäbe. Und in Verbindung mit dem neuen verdeckt liegenden und windstabilen Textilsonnenschutz »ZIP Design Screen« mit profilintegrierten Führungsschienen lassen sich Kühllasten im Gebäude bei gleichzeitig ansprechender Fassadenarchitektur reduzieren. Ein weiterer Vorteil des Systems ist die hohe Designfreiheit durch horizontal versetzte Elemente, schrägen Sprossen oder den Einsatz von opaken Elementen. Opake Elementbereiche können mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Materialen, wie z. B. Bleche, bedruckte Gläser und Naturstein, gestaltet werden. Diese sind wahlweise flächenbündig oder zur Erzeugung von Tiefenversätzen mit Systemanbindungskomponenten auskragend im Fassadenelement integrierbar.


Mechatronisch angesteuerte Einsatzelemente sowie projektbezogen einsetzbare hochdichte Schiebetüren »ASE 80 TC« (Aluminium Sliding Element, 80 mm Bautiefe, Tight Closer) in Kombination mit Balkonen als Projektlösung ermöglichen auch für Wohnhochhäuser ein funktionsorientiertes Design. Beim Einsatz von geschoss­hohen Öffnungselementen wird die geforderte Absturzsicherheit durch eine transparente, profilintegrierte Brüstungssicherung erreicht, die sich ohne Unterbrechung des Profilverlaufes nahtlos und filigran in die Elementfassadenoptik einfügt.

Rationelle Fertigung und Montage

Die Aluminium-Fassade »UDC 80« ist mit der Fassade »UDC 80 CV«, die über verdeckt liegende Senkklapp- und Pa­rallel-Ausstell-Flügel verfügt, kombinierbar. Beide Elementfassaden sind in der Außenansicht nicht voneinander zu unterscheiden. In der Innenansicht ist das System »UDC 80 CV« lediglich am Fenstergriff des Öffnungselementes erkennbar. Die Aluminium-Fassade »UDC 80 SG« überzeugt außen mit der flächigen Optik einer Ganzglasfassade, innen bietet sie das Design einer Elementfassade mit schmalen Ansichtsbreiten von nur 80 mm.

Darüber hinaus ist eine hohe Gestaltungsfreiheit durch horizontal versetzte Elemente, den Einsatz von opaken Elementen oder schrägen Sprossen gegeben. Mit der Fensterserie »AWS 114 SG« sind großformatige Einsatzelemente als Senkklapp- oder Parallel-Ausstell-Fenster möglich. Die Ausführung mit Stufenisolierglas sorgt für eine nahtlose Fassadenintegration, wobei auch hier die Elementbauweise eine besonders rationelle Fertigung und Montage gewährleistet.    D

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