Saint-Gobain: Makellose Oberflächen wirtschaftlich ausgeführt

Seit Jahren ungebrochen ist der Trend zu hochwertigen Oberflächen im Innenausbau. Obwohl die Ausführungsstandards der Qualitätsgüten Q 1 bis Q 4 eindeutig definiert sind, kommt es nicht selten zu Irritationen bei der Bauabnahme: etwa dann, wenn trotz Q 3 im Streiflicht Querfugen sichtbar sind. Rigips reagierte auf die wachsenden Ansprüche vieler Bauherren und ergänzte sein Sortiment um die »Rigips 4PRO Die Weiße«, eine Trockenbauplatte mit spezieller Kantenform und besonders heller Oberfläche.

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Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Im Jahre 2009 wurden noch rund 70 % aller Wand- und Deckenoberflächen in Q 2 ausgeführt. Zehn Jahre später sind es nur noch 10 %, während inzwischen circa 75 % der Oberflächen in Q 3 in Auftrag gegeben werden. Die Gründe hierfür liegen unter anderem in den gestiegenen ästhetischen Anforderungen vieler Bauherren und Planer. Gefragt sind heute besonders glatte, hoch- und mattglänzende Oberflächen.

»Diese Vorlieben führen zu steigenden Ansprüchen an die Oberflächen von Mauerwerk und Trockenbausystemen«, erläutert Henrik Schmidt, Produktmanager bei Rigips. Zu Irritationen und Unzufriedenheit beim Auftraggeber komme es dann, wenn unter schwierigen Lichtverhältnissen Schatten im Fugenbereich sichtbar werden. »Um den ästhetischen Anforderungen vieler Bauherren gerecht zu werden, müssten die Oberflächen eigentlich in einer Art ›Q 3,5‹ ausgeführt werden. Genau da setzt unsere ›Rigips 4PRO Die Weiße‹ an.«

Höchste Sicherheit im System

Die neue Ausbauplatte zeichnet sich durch zwei wesentliche Merkmale aus: »Rigips 4PRO Die Weiße« verfügt an allen vier Seiten über abgeflachte Kanten, durch die bei der Verlegung an der Querfuge ein Fugenbett entsteht. Zusätzlich ist der den Gipskern umgebende Karton der Platte werkseitig mit einer besonders hellen, porenverschließenden Beschichtung versehen. Beide Eigenschaften in Kombination bringen vielfältige Vorteile bei der Verarbeitung mit sich und überzeugen im Endergebnis.


Zur Erreichung von Q 3 wird die Fuge bislang standardmäßig in Q 2 verspachtelt und anschließend breit ausgespachtelt. Zusätzlich wird die restliche Plattenoberfläche scharf abgezogen, um die Poren des Plattenkartons mit Spachtelmaterial zu schließen. Da an den Querfugen von regulären Bauplatten ein Fugenbett fehlt, entsteht hier bei der Verspachtelung eine leichte Überhöhung der Oberfläche. Diese Überhöhung ist dann später unter Streiflichtverhältnissen zu sehen. Durch die vierseitig abgeflachten Kanten der »Rigips 4PRO Die Weiße« entsteht genau an diesen Querfugen ein Fugenbett, sodass hierdurch flächenbündig verspachtelt werden kann. Das Ergebnis: Es entsteht eine nahezu perfekt ebene Fläche mit höchster Risssicherheit und einer deutlich verbesserten Fugenfestigkeit. Gleichzeitig sind die Poren des Plattenkartons durch die feine Beschichtung bereits werkseitig geschlossen, sodass das sonst übliche Abziehen der Oberflächen entfallen kann. Dank ihrer neuartigen Beschichtung ist die Produktneuheit besonders resistent gegen Schimmelbefall und UV-lichtbeständig, was die Gefahr eines Vergilbens von Trockenbauwänden bei längeren Leerständen minimiert.

Material- und Zeitersparnis

Für die Verspachtelung wird deutlich weniger Spachtelmasse benötigt als bei der Verarbeitung herkömmlicher Trockenbauplatten. Die Materialersparnis liegt bei bis zu 150 g/m². Gleichzeitig ergibt sich eine signifikante Zeitersparnis, da der Arbeitsschritt des Abziehens entfällt. Im Ergebnis entstehen Wand- und Deckenoberflächen, die höchsten ästhetischen Anforderungen gerecht werden, verspricht der Hersteller.    J

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