PERI: Ein Baukastensystem für alle Gerüstlösungen

Gerüstbauer stehen oft vor der Grundsatzentscheidung, ob sie ein Rahmen- oder ein Modulgerüst verwenden sollen. Mit seinem Gerüstbaukasten vereint Peri die Vorteile beider Gerüstarten in einem integralen System. Die Teile sind untereinander kompatibel und flexibel kombinierbar.

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Mit dem »Peri Up Gerüstbaukasten« können Fassaden-, Industrie- und Ingenieurgerüstbauer mit nur einem Gerüstsystem nahezu alle Anwendungen abdecken, betont Hersteller Peri. So verbindet der Gerüstbaukasten an einem Neubau oder Sanierungsobjekt z. B. ein Fassadengerüst in Rahmenbauweise übergangslos mit einer Treppe in Stielbauweise. Die verschiedenen Gerüstlösungen lassen sich durch das flexible System also direkt miteinander kombinieren.

Der Clou hinter dieser neuen Generation an Gerüstsystemen sind laut Peri die integrierten Gerüstknoten. Sie befinden sich an allen zentralen Vertikalbauteilen sowohl an Rahmen als auch an Stielen und sind dort jeweils fest mit dem Bauteil verschweißt. Die Gerüstknoten bieten insgesamt bis zu acht Anschlussmöglichkeiten, z. B. für je vier Riegel und vier Diagonalen. Und jetzt ganz neu: Mit den optimierten Riegeln, die mehr Anschlussmöglichkeiten bieten, entstehen so bis zu 16 Anschlüsse im Knotenbereich.

Erleichtertes Arbeiten dank »Gravity Lock«

Die integrierten Gerüstknoten ersparen Gerüstbauern beim Aufbau an vielen Stellen das aufwendige Montieren von Kupplungen. Im Gerüstbaukasten verbergen sich laut Peri weitere Details, die das Arbeiten erleichtern, die Sicherheit auf der Baustelle erhöhen und die Montage oder den Abbau beschleunigen können. So ist die Befestigung der Gerüstriegel in den Knoten zum Beispiel denkbar einfach: Der sogenannte »Gravity Lock« von Peri sorgt dafür, dass die Keile des Riegels nur durch ihr Eigengewicht in die Aufnahme des Gerüstknotens fallen und den Riegel verschließen. Für die endgültige Sicherung ist nur noch ein kurzer Hammerschlag notwendig.


Auch die standardmäßig in allen Gerüst­belägen integrierte Abhebesicherung »Locking Deck« soll das Handling vereinfachen, da eine Sicherung der Beläge von oben komplett entfällt. »Locking Deck« bewirkt, dass die Beläge nach dem Abfallen den Riegel untergreifen und sofort gesichert sind. Sie lassen sich sogar nachträglich schnell von unten ausbauen, wenn beispielsweise einzelne Felder geöffnet werden müssen.

Generell ­bringen die Bauteile des ­»Peri Up Gerüstbaukastens« nur wenige Kilogramm auf die Waage – und mit den ebenfalls kompatiblen Systembauteilen sparen Gerüstbauer nach Aussage von Peri noch einmal bis zu 27 Prozent an Gewicht ein. Die durchdachte Bauteillogik beinhaltet eine Anzahl an kompatiblen Kernbauteilen, die in allen Gerüstlösungen eingesetzt werden können, sowie zusätzliche lösungsbezogene Bauteile. Die lösungsbezogenen Bauteile ergänzen die Kernbauteile jeweils für bestimmte Anwendungen. Auf diese Weise kommt der Gerüstbaukasten bis heute mit weniger als 500 Systembauteilen aus.

Für besonders anspruchsvolle Projekte lässt sich der Gerüstbaukasten durch die »Variokit«-Bauteile zum »Superbaukasten« erweitern. Wer darüber hinaus weitere Ingenieurs- oder Dienstleistungen benötigt, findet rund um den Gerüstbaukasten bei Peri umfassende Beratung und Unterstützung.    J

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