Die Stadt Lorch mit über 11 000 Einwohnern liegt an der schmalsten Stelle des Remstals östlich von Stuttgart. Das Flusstal erstreckt sich über rund 78 km vom Ursprung der Rems in Essingen bis zu ihrer Mündung in den Neckar bei Neckarrems. Es ist bekannt für ausgezeichnete Weine und seine abwechslungsreiche Landschaft. Felder, Streuobstwiesen, Weinberge, Wälder und natürlich der Fluss Rems geben ihr ein vielfältiges Gesicht. Die Remstal Gartenschau 2019 hat diesen Natur- und Landschaftsraum neu inszeniert und für die Bewohner und Besucher erlebbar gemacht – mit dem Ziel, den Menschen die Natur näherzubringen. Das gelang den Planern mit Freilegen des Götzenbachs am Schillerplatz in Lorch, eines der vielen Projekte im Rahmen der Gartenschau, um Zugang zum Wasser und Sitzgelegenheiten zum Verweilen zu schaffen.
Granitplatten am Durchlass Götzenbach
Bevor der Götzenbach in die Rems fließt, durchquert er die Stadt Lorch vom Norden her und fließt im Herzen der Stadt am Schillerplatz vorbei. Dort wurde die Spielbühne großzügig neu gestaltet und Aufenthaltsmöglichkeiten am Bach geschaffen. Hierfür plante die Stadt Lorch die Verlegung von Granitplatten auf rund 60 m2 und ein Schichtmauerwerk auf rund 80 m2. Schon bei der Planung waren mit im Boot: das beauftragte Bauunternehmen Hoyler aus Kirchheim unter Teck und die PCI Augsburg GmbH.
Damit die Gartenschau pünktlich im Mai öffnen konnte, mussten diese Arbeiten im Winter durchgeführt werden. Dabei stellte sich die dringliche Frage nach Baustoffen, die sich auch bei niedrigen Temperaturen gut und sicher verarbeiten lassen. PCI-Fachberater Alfred Haug war frühzeitig in die Planung involviert und stand auch bei der Ausführung mit Rat und Tat zur Seite. Auf seine Empfehlungen führten die Handwerker die Verlegung der Granitplatten wie folgt aus: Für die Untergrundvorbereitung kam die Haft- und Schutzgrundierung PCI Gisogrund und PCI Pericret als Ausgleichsmörtel zur Anwendung. Eine Herausforderung für die Handwerker stellten die sehr schweren und unterschiedlich dicken Natursteinplatten dar.
Hilfreich war die einfache Verarbeitung des gewählten Verlegemörtels: PCI Carrament lässt sich dank seiner plastisch geschmeidigen Konsistenz mithilfe einer Mittelkelle ohne große Anstrengung aufbringen. Wichtig für die Verwendung im Außenbereich und bei niedrigen Temperaturen: PCI Carrament ist dauernassfest sowie frostbeständig und gleicht aufgrund seiner Verformungsfähigkeit Temperaturschwankungen und Untergrundspannungen aus. Weil er schwundarm ist, entstehen keinerlei Schwundspannungen zwischen Mörtel und Natursteinplatte.
Durch das schnelle Erhärten sind die mit PCI Carrament verlegten Natursteine bereits nach rund sechs Stunden verfugbar. Dies erfolgte bei der Plattenverlegung am Götzenbach mit »PCI Pavifix CEM ROC«.
Schichtmauerwerk mit Zement-Pflastermörtel
Der »PCI Pavifix CEM ROC« eignet sich sowohl für das Setzen wie auch Verfugen speziell von Natursteinmauern. Das machte das Handling auf der Baustelle am Götzenbach einfach: Nur ein Produkt musste vorgehalten werden und die Handwerker konnten, einmal mit der Verarbeitung vertraut, das gesamte Schichtmauerwerk mit dem Pflastermörtel zügig und versiert setzen, fixieren und ausfugen. Auch die äußerst dünnen Fugen stellten kein Problem dar, denn »Pavifix CEM ROC« lässt sich laut Hersteller nach Bedarf variabel einstellen und ist standfest oder schlammfähig verarbeitbar. Für einen Einsatz wie diesen eignet sich der Mörtel: Er ist sehr verschleißfest und damit dauerhaft widerstandsfähig gegen Bewitterung und selbstverständlich Frost-Tausalz-beständig. Das Bauunternehmen Hoyler war mit sechs Mitarbeitern am Götzenbach in Lorch am Werk. Die Arbeiten konnten planmäßig nach einer Bauzeit von zwei Monaten abgeschlossen werden. J