KÖMMERLING: Neue Fassade für Wimbledon-Stadion

Wenn die traditionsreichen, jährlichen Wimbledon Championships stattfinden und sich internationale Tennisspieler und -spielerinnen spannende Matches liefern, blickt die Welt auf London. Die wichtigsten Spiele werden unter anderem auf dem „Court No.1“ ausgetragen. Im Rahmen von Sanierungsarbeiten hat das zweitgrößte Tennisstadion der Anlage ein schließbares Dach und eine neue Fassade erhalten. Bei der Realisierung der Glasfassade kam das Warme-Kante-System Ködispace 4SG von H.B. Fuller | Kömmerling zum Einsatz. Die Lösung habe nicht nur durch ihre herausragende Energieeffizienz und Langlebigkeit überzeugt, sondern auch unter gestalterischen Aspekten.

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Immer im Juli ist London im Tennis-Fieber: Zwei Wochen lang finden im Stadtteil Wimbledon die gleichnamigen Wimbledon Championships statt, das wohl älteste und prestigeträchtigste Turnier im Tennissport. Seit 1877 treten hier jährlich internationale Tennisspieler und -spielerinnen gegeneinander an. Bis heute hat sich Wimbledon einen speziellen, charmant altmodischen Charakter bewahrt, der das Tennisturnier von allen anderen abhebt. Zum Beispiel muss 90 Prozent der getragenen Kleidung der Spieler weiß sein. Die Kleidungsetikette geht auf das späte 19. Jahrhundert zurück: Die Tennis spielende Ober- und Mittelschicht wollte so peinliche Schweißflecken vermeiden. Eine weitere Tradition aus der Zeit, an der noch heute in Wimbledon festgehalten wird, findet sich auf der Speisekarte. Es ist ein Klassiker, als Zuschauer Erdbeeren mit Sahne zu essen – damals ein Muss auf jeder Gartenparty.

Neue Fassade für den „Court No. 1“

Im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen hat dieses Stadion in Wimbledon nicht nur ein schließbares Dach erhalten, sondern auch eine neue Fassade. Insgesamt wurden circa 8.350 Quadratmeter Fassadenfläche mit unterschiedlichen Materialien wie zum Beispiel Aluminium, Holz-Kunststoff-Verbundwerkstoff, Schichtstoffplatten und Glas erneuert. Durchgeführt wurden die Sanierungsarbeiten von dem Familienunternehmen Sir Robert McAlpine Ltd, das auf eine Vielzahl von Bauarbeiten spezialisiert ist – egal ob Erdarbeiten, die Errichtung der Gebäudestruktur oder der Außen- und Innenausbau. „Das einziehbare Dach war der Hauptgrund für das Renovierungsprojekt, gleichzeitig haben wir aber auch die Außenwände komplett neu errichtet. Und diese bestehen zum größten Teil aus Glas“, so Wieslaw Kaleta, Cladding Manager bei dem Bau- und Ingenieurbüro mit Sitz in Hemel Hempstead.


Verglasung mit dem Warme-Kante-System Ködispace 4SG

Die größte Herausforderung bei der Gestaltung der Glasfassaden bestand darin, die verschiedenen Leistungsanforderungen miteinander zu kombinieren. Beachtet werden mussten die Energieeffizienz, die Akustik und der Explosionsschutz sowie eine gute Ästhetik und Stabilität.

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