Kömmerling Chemische Fabrik GmbH Isolierglashersteller setzen auf Warme Kante von H.B. Fuller | Kömmerling

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Kömmerling

Verglasungen mit Warmer Kante verringern nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern verbessern auch die Energieeffizienz von Gebäuden. Deshalb greifen immer mehr Isolierglashersteller auf die Warme Kante des Kleb- und Dichtstoffherstellers H.B. Fuller | Kömmerling zurück. Das System aus dem Fass ermögliche vollautomatisierte robotergestützte Isolierglaslinien und mache die Produktion auf diese Weise wirtschaftlich und zukunftssicher.

Energieeffizienz ist eine der zentralen Anforderungen an modernes Bauen – sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht. Es ist absehbar, dass sich die Gebäudestandards deshalb in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Nicht nur der Neubau steht im Fokus, auch der Sanierungsbedarf bei Bestandsimmobilien ist hoch. Laut VFF (Verband Fenster und Fassade) und BF (Bundesverband Flachglas) lag der Anteil sanierungsbedürftiger Fenster im Jahr 2021 bei 40 Prozent. Inzwischen reagieren viele Isolierglashersteller auf diese Entwicklung und installieren automatisierte Produktionslinien für energieeffiziente Warme-Kante-Systeme in ihren Betrieben. Und immer mehr davon verlassen sich auf die Lösung von H.B. Fuller | Kömmerling: Allein in den letzten fünf Jahren hat sich die Zahl der Produktionslinien mit dem 2012 patentierten Dichtstoff Ködispace 4SG verdoppelt. Aktuell seien weit über 150 Linien im Einsatz.


Langlebiges System aus einer Hand

Der reaktive thermoplastische Abstandhalter (TPS) wird per Roboter appliziert und geht mit dem Glas und dem Sekundärdichtstoff Silikon eine echte chemische Bindung ein, die zu einem äußerst stabilen und gleichzeitig flexiblen Randverbund führt. So entsteht eine funktionelle Warme Kante, die die strengen Anforderungen an die Wasserdampfbeständigkeit und vor allem Gasdichtigkeit der Glaselemente selbst unter extremen Belastungen über viele Jahre erfüllt. Ein Garant für diese Langlebigkeit seien die geprüften Dichtstoffkombinationen des Herstellers, womit Unverträglichkeiten und dadurch verursachte Schäden des Systems von vorneherein ausgeschlossen werden. Die Flexibilität und Dauerhaftigkeit des reaktiven thermoplastischen Abstandhaltersystems weist H.B. Fuller | Kömmerling nach eigenen Angaben außerdem immer wieder durch intensive Materialtests, Bauteilversuche sowie Finite-Elemente-Analysen nach.

Vollautomatisierte Produktionslinien

Auch für die Isolierglasbranche biete der CNC-gesteuerte Applikationsprozess mit Ködispace 4SG viele Vorteile: Das Warme-Kante-System ersetzt Abstandhalter, Trockenmittel und Primärversiegelung einer herkömmlichen Lösung durch nur einen Dichtstoff. Die Herstellung der Einheiten läuft vollautomatisiert auf einer einzigen Linie. Dabei spielen sowohl die Höhe des Scheibenzwischenraums als auch die Form der Elemente für den Applikationsroboter so gut wie keine Rolle. Die Reduktion auf ein Produkt, das einfach im Fass geliefert wird, bedeutet außerdem weniger Lagerplatz und weniger Abfall. Darüber hinaus sei die Warme Kante des Dichtstoffherstellers auch optimal für Anwendungen im Structural Glazing und bei Fassaden mit kaltgebogenen Gläsern geeignet. Bei Bedarf unterstützt H.B. Fuller | Kömmerling innovative Kundenprojekte zudem mit seiner Expertise, zum Beispiel durch Berechnungen zur Fugendimensionierung oder mit der Durchführung von Finite-Elemente-Analysen anhand selbst entwickelter Materialgesetze. Dr. Christian Scherer, Head of Business Development Glass bei H.B. Fuller | Kömmerling, freut sich über den wachsenden Erfolg und betont: „Mit Ködispace 4SG steht der Branche ein einzigartiges Warme-Kante-System zur Verfügung, mit dem Isolierglaseinheiten vollautomatisiert für verschiedenste Anwendungen von Fenster bis Fassade produziert werden können und das gleichzeitig eine dauerhafte Gasdichtigkeit mit maximaler Gestaltungsfreiheit verbindet.“

 

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