KLB Klimaleichtblock GmbH Wirtschaftlich und ökologisch: Leichtbeton für umweltfreundliches Kita-Gebäude

Leichtbetonsteine von KLB Klimaleichtblock bestehen zum größten Teil aus vulkanischem Bims. Damit eignet sich der Baustoff laut Hersteller gut für den Bau von Kindertagesstätten oder Schulen. In Weißenthurm wurde davon Gebrauch gemacht.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: KLB Klimaleichtblock

Im rheinland-pfälzischen Urmitz – zwischen Koblenz und Andernach gelegen – hat sich die zuständige Verbandsgemeinde Weißenthurm bei ihrem geplanten Kita-Neubau für den Einsatz von KLB Leichtbetonsteinen entschieden. Dafür sprachen nach Angaben von KLB Klimaleichtblock auch bauphysikalische Gründe: So bieten Leichtbetonsteine einen guten Schallschutz und die monolithischen Außenwände erreichen traditionell sehr gute Wärmeschutzwerte. Zudem überzeugt der Baustoff durch seinen ökologischen Fußabdruck.

Regional und wirtschaftlich

Für die Planung und Umsetzung durch einen Architekten musste man nicht lange suchen: Fachbereich 4 der Verwaltung von Weißenthurm, Teilbereich 4.2 – Hochbau, Dipl.-Ing. (FH) Architekt Peter Meurer. Eine Inhouse-Planung sozusagen, mit dem Vorteil der kurzen Kommunikationswege sowie teilweiser Kostenersparnis.

Besonders bei öffentlichen Kostenträgern hat sich mittlerweile die Erkenntnis durchgesetzt, dass neben den Baukosten auch die Betriebs- sowie Entsorgungskosten die Wirtschaftlichkeit einer Baumaßnahme entscheidend bestimmen. Monolithische Bauweisen sind daher gegenüber Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) zunehmend die erste Wahl.


So auch hier, wo sich Architekt und Verbandsgemeinde für eine monolithische Bauweise mit regional hergestellten Leichtbetonsteinen entschieden. Regional steht in diesem Zusammenhang nicht nur für die Produktion, sondern auch für den Rohstoff-Bezug: Denn im heimischen Neuwieder Becken befindet sich eines der größten Abbaugebiete für Bims, der für die Stein-herstellung verwendet wird.

Wärmeleittechnisch vorne dabei

Der für das Außenmauerwerk verwendete »KLB-Plan-Block SW1« ist ein sogenannter Wärmedämmblock, der laut Hersteller über eine herausragende Wärmeleitfähigkeit verfügt. Je nach Rohdichte- und Festigkeitsklasse ermöglicht er den Bau monolithischer Außenwände, die den GEG-Anforderungen an Effizienzhäuser entsprechen. Mit einer Steinstärke von 42,5 cm, 15 mm Innenputz sowie 20 mm konventionellem Silikatputz an der Außenfläche erreichen die Außenwände der Kindertagesstätte einen U-Wert von 0,23 W/(m2K).

Grundlage ist die Verlegung der Steine in KLB-Dünnbettmörtel, der Wärmebrücken über Fugen auf ein Minimum reduziert. In Kombination mit dreifachverglasten Holz-Aluminiumfenstern und einem hochwärmegedämmten Flachdach können somit verhältnismäßig niedrige Energiekosten erzielt werden. Ein weiteres Entscheidungskriterium für den Leichtbeton-Mauerstein war seine Putzanhaftung, die eine gute Weiterverarbeitung ermöglicht und laut KLB aufgrund der hohlraumfreien Anhaftung auch bauphysikalisch mit hoher Sicherheit überzeugt. Durch die Verwendung von Sonderbauteilen, wie zum Beispiel Fertigteilstürzen oder Deckenabmauerungssteinen, wurde die Systemsicherheit in Bezug auf Wärmebrücken oder Spannungsrisse durch Materialwechsel weiter erhöht.

Ein schlüssiges Materialkonzept

Ein Großteil der Innenwände ist in einer Stärke von 24 cm tragend ausgeführt. Vor allen Dingen dort, wo Schallschutz gefordert war: zwischen den Gruppen- und Mehrzweckräumen. Vereinzelt finden sich auch leichtere, nichttragende Trennwände mit 11,5 cm Wandstärke. Mit den verwendeten KLB-Plan-Schalldämmblöcken erreichen die Innenwände bei einer Druckfestigkeit fk von 10,0 NM/m2 respektable Schalldämmwerte Rw von bis zu 62,5 dB.

Diese Argumente für den Wanddämmstoff wären jedoch bedeutungslos gewesen, wenn die baubiologischen Werte nicht gleichermaßen gepasst hätten: Die Leichtbetonsteine von KLB bestehen zu einem Großteil aus vulkanischem Naturbims sowie Blähton. Komplettiert wurde das Konzept durch weiche Kautschukbodenbeläge sowie abgehängte Akustikdecken aus Holzwolle-Leichtbauplatten.

Energetisch alles im Lot

Mit der komprimierten Gebäudegrundform sowie der energetisch hochwertigen Ausführung der Außenwände und des Flachdaches wurden die Grundvoraussetzungen für einen niedrigen Energieverbrauch geschaffen. Dezentrale Warmwasserversorgung an den Entnahmestellen, eine durchgängige LED-Beleuchtung in allen Räumen sowie eine solarstrombetriebene Beschattungsanlage der Oberlichter sind weitere energetische Bausteine, die in die Zukunft gedacht sind. Zusätzliche Energie wird durch die Beheizung über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sowie dezentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung eingespart. Mittlerweile fast schon Neubaustandard ist die Photovoltaik-Anlage auf dem Flachdach.

 

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