Mit einer Lebenszyklus-Analyse »Cradle-to-Gate« (dt. »Wiege bis Werkstor«) legt das IBU die Umweltauswirkungen bei der Herstellung der Baustoffe offen. Die relevanten Zahlen und Fakten können so für eine Nachhaltigkeitsbewertung herangezogen werden.
Jasto Leichtbeton-Steine belegen hierbei einen guten Platz. Neben den kurzen Transportwegen für die Rohstoffe, die von 10 bis maximal 50 km reichen, werden dafür weitere Gründe angegeben: Jasto setzt mit Bims einen natürlichen Zuschlagstoff ein, der seinen Brennprozess schon zuzeiten seiner vulkanischen Entstehung durchlaufen hat. In der Steinfertigungsmaschine wird der Leichtbeton nur noch verdichtet und geformt, im Anschluss härten die Steine lediglich in einer Trockenkammer aus.
Jasto Vollblock-Steine mit Trass-Zement erreichen laut Hersteller ein CO2-Äquivalent (kg (CO2-Äquiv.) / m³) von lediglich 75 kg. Nur Lehmsteine kommen auf eine fast ähnlich gute Zahl. Bei anderen relevanten Wandbaustoffen liegen diese Werte höher. Als Bindemittel setzt Jasto dabei ausschließlich Trass-Zement mit mindestens 20 Prozent Trassgehalt ein, so das Unternehmen. Trass ist wie Bims ein natürlicher Rohstoff vulkanischen Ursprungs mit positiven Auswirkungen auf die Gesamtenergiebilanz. Als puzzolanischer Zusatzstoff entwickelt Trass in Verbindung mit Wasser und Kalk zementartige Eigenschaften.
Auch die Vergleichswerte für einen Quadratmeter Außenwand sprechen für Leichtbeton. Zugrunde gelegt wird hier für die Wand ein zu erreichender Dämmwert von UW = 0,26 W/(m²K). Für jeden Baustoff werden dabei typische Konstruktionen nach gängiger Baupraxis herangezogen, Putzschichten und die bei manchen Wandbaustoffen erforderlichen Wärmedämmverbundsysteme fließen in die Bilanzierung mit ein. Mit rund 31 kg CO2-Äquivalent liegt die monolithische Jasto Leichtbetonwand auch hier deutlich vor anderen Wandkonstruktionen. J