Hueck: Rauchschutztür mit CE-Zeichen für die Außenanwendung

Mit der Aufwertung der bewährten Aluminium-Rauchschutztür »Hueck Lava 77-S« kann das Lüdenscheider Systemhaus nun eine CE-zertifizierte Lösung für den Außenbereich bieten. Die neue Rauchschutztür »Hueck Lava 77-S CE« erweitert die Produktfamilie der Hueck System GmbH & Co. KG. Zusätzlich umfasst das Produktportfolio mit der weiterentwickelten »Hueck Lava 77-30 CE« auch eine Brandschutzaußentür mit CE-Kennzeichen.

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Als erstes Systemhaus entwickelte Hueck eine CE-geprüfte, wärmegedämmte Aluminium-Rauchschutztür für den Außenbereich, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Dem Hueck-Gleichteileprinzip folgend, ergänzt »Lava 77-S CE« den Lava-Baukasten um eine innovative Konstruktion. So vereint ein Profilsystem alle Möglichkeiten für Innen- und Außenanwendung sowie für Brand- und Rauchschutz.

»Als CE-zertifiziertes Produkt ist die wärmegedämmte Rauchschutzkonstruktion nach den Anforderungen der Produktnorm für Brandschutztüren, -fenster und -tore DIN EN 16034 klassifiziert, wie auch nach der Produktnorm zur Außenanwendung von Türen und Fenstern DIN EN 14351-1. Diese sind in der Musterbauverordnung und der Muster- Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmungen verankert«, erklärt Sebastian Manka, Hueck-Produktmanager.

Hohe Wärmedämmung

Aufgrund des hochisolierten Verbundsystems werden laut Hersteller höchste Ansprüche an die Wärmedämmung erreicht. Mit einem Wärmedämmwert von Uf ≤ 1,6 bis 2,4 W/(m²K) könne die Rauchschutztür den erforderlichen Maximalwert von Uf ≤ 2,9 W/(m²K) deutlich unterschreiten und somit die Wahrscheinlichkeit von Schwitzwasser- und Schimmelbildung ausschließen. Die Aluminium-Konstruktion erfülle weiterhin die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV 2016) hinsichtlich des Minimalreferenzwertes für Türen und Fenster. So liege sie mit einem Maximalwert bis Ud ≤ 1,0 W/(m²K) unter den geforderten Referenzwerten von Ud ≤ 1,4 W/(m²K) für Neubauten und Ud ≤ 1,8 W/(m²K) für Sanierungen.


Die weiterentwickelte »Hueck Lava 77-S CE« kann mit der »Lava 77-S« Verglasung gekoppelt werden. So besteht auch die Möglichkeit, Türen mit Seitenteilen und Oberlichtern als Wandkonstruktion zu realisieren. Außerdem bietet die Aluminium-Konstruktion hohe Flexibilität hinsichtlich des Einbaus der Verglasung. Demnach ist der Einbau von Einscheiben- oder Verbundsicherheitsgläsern von 6 mm bis hin zu Dreifachverglasungen bis maximal 54 mm möglich.

Verschiedene Varianten

Darüber hinaus ist die neue Rauchschutzaußentür von Hueck als ein- und zweiflügelige Konstruktion erhältlich und lässt sich im kompletten Umfang ein- oder auswärts öffnend verbauen. Die einflügelige Variante kann maximale Rahmenaußenmaße von 2 000 mm Breite und 2 895 mm Höhe realisieren, während die zweiflügelige Ausführung bei gleicher Maximalhöhe eine Breite von 3 401 mm erlaubt.

Die Konstruktion lässt sich mit Rollentürbändern aus Aluminium oder Edelstahl verbauen, welche kleinere Flügelbreiten bei zweiflügeligen Fluchttüren ermöglichen. Ein weiterer Vorteil liegt laut Hersteller in der hohen Lastabtragung von bis zu 250 kg. Standardmäßig beinhaltet die »Lava 77-S CE« dreiteilige Aufsatzbänder. Zusätzlich steht eine kostengünstigere Variante mit zweiteiligen Aufsatzbändern zur Verfügung.

Des Weiteren ermöglicht die neue Rauchschutztür Einfach- und Mehrfachverriegelungen. Neben Fluchttürverriegelungen im Außenbereich ist auch ein motorisches Treibriegelschloss für zweiflügelige Außentüren speziell für Drehtürantriebe möglich. Zusätzlich weist die Außentür einbruchhemmende Eigenschaften bis RC2 nach DIN EN 1627 auf. Diese Eigenschaft ist bei der neuen »Hueck Lava 77-S CE« mit einer Panikfunktion kombinierbar.

Die neue »Lava 77-S CE« Rauchschutztür bietet laut Hueck diverse montageseitige Vorteile und kann bspw. an unbeplankte Stahl- und Aluminiumtragwerke angebracht werden, die auch vor eine Wand montiert werden können. Auch eine Überdeckung mit Wärmedämmverbundsystemen ist möglich. J

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