HÜBNER-LEE GmbH & Co. KG Hohe Durchlässigkeit bei hoher Belastbarkeit

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: HÜBNER-LEE

Mit den »TTE«-Verbundplatten von Hübner-Lee lassen sich befestigte Flächen in Städten versiegelungsfrei gestalten, wobei weniger Tragschicht als bei herkömmlichen Belägen verwendet wird. Gleichzeitig ist das System, das es auch als begrünte Variante gibt, sehr belastbar. 

Parkplätze, Veranstaltungsflächen, Gehwege, wenig befahrene Straßen. All diese Flächen könnten versiegelungsfrei gestaltet werden und haben großes Potenzial für eine wassersensible und klimaangepasste Stadtplanung. Vor allem für die Befestigung von Bereichen des fließenden Verkehrs, Schwerbelastungen und von Geh- und Radwegen eignen sich konventionelle Sickerpflaster aber aufgrund der geringen Belastbarkeit oder der großen Fugenbreite nicht. Hier bietet das »TTE«-System des Herstellers 
Hübner-Lee eine Alternative.

Die »TTE«-Verbundplatten schaffen unversiegelte Flächen und sind dennoch bis 20 t Achslast zugelassen (TÜV SÜD geprüft). Das besondere an »TTE«: Der Einbau erfolgt im Schnitt mit 50 Prozent weniger Tragschicht als bei konventionellen Belägen. Die lastverteilenden Eigenschaften der Verbundplatten verteilen die anfallenden Lasten flächig, wodurch die Anforderungen an die Tragschicht reduziert werden. Der Einbau ist somit unkompliziert, denn es muss weniger Boden abgetragen und deutlich weniger Schotter verbaut werden. Es wird Material gespart, Lkw-Fahrten von und zur Baustelle werden vermieden und der CO2-Ausstoß des Einbaus wird laut Hübner-Lee halbiert.

Der Schwamm für die Schwammstadt

Mit der begrünten Lösung »TTE Grün« kann der positive Einfluss von Grünflächen auf das Stadtklima voll ausgeschöpft werden. Denn »TTE Grün« ermöglicht – anders als konventionelle Rasengitter und Rasenpflaster – eine (Teil-)Begrünung von Flächen, die hohen Belastungen ausgesetzt sind.


Die lastverteilende Eigenschaft der »TTE«-Rasengitter ermöglicht den Einsatz eines Substrataufbaus – auch unter dem Belag (insgesamt 25 – 30 cm). Diese vegetationsfähige Tragschicht aus Schotterrasen bildet einen erweiterten Wurzelraum, der eine optimale Wasser- und Nährstoffversorgung der Pflanze gewährleistet. Gleichzeitig funktioniert das Substratgemisch wie ein Schwamm: Es nimmt Wasser auf, speichert es, gibt es bei Bedarf an die Pflanze ab und unterstützt so die Transpiration der Pflanze. Im Vergleich zur Dachbegrünung wirkt die Verdunstungskühlung der Vegetation hier auf Höhe und in direkter Umgebung der Menschen. Weiterer Vorteil des Substrataufbaus: Er bildet eine belebte Bodenzone, die durch die Gitter vor Verdichtung geschützt wird und eine natürliche Regenwasserbehandlung ermöglicht.

Für die »TTE Pflaster«-Lösung wird das Verbundgitter »TTE MultidrainPlus« mit speziellen »TTE«-Pflastersteinen befüllt. Zwischen den Stegen der Platte und den Steinen bilden sich offene Fugen und Hohlräume, in denen das Regenwasser versickern kann. Durch dieses System erreicht »TTE Pflaster« eine Versickerungsleistung von 328 000 l/(s*ha). »TTE« ist also laut Hersteller problemlos in der Lage, selbst stärkste Niederschläge dezentral zu versickern. Abflussspitzen können so effektiv reduziert werden.

Die hohe Durchlässigkeit des Belags allein reicht jedoch im Kampf gegen urbane Sturzfluten nicht aus. Der Aufbau des »TTE«-Systems kann durch die lastverteilenden Eigenschaften mit grobkörnigen Schottergemischen realisiert werden und fungiert somit als Rigole. In den Hohlräumen der Tragschicht können pro Quadratmeter bis zu 100 l Wasser eingestaut und zeitverzögert an den Untergrund abgegeben werden. 

Hergestellt wird »TTE« aus 100 Prozent Recyclingkunststoffen aus dem Gelben Sack / der Gelben Tonne – sogenannten Post-Consumer Kunststoffen. Allein im Jahr 2021 hat Hübner-Lee ganze 14 000 t Plastikmüll verarbeitet und dadurch 35 000 Tonnen CO2 vermieden. Um die Produktion und Transport von »TTE« klimaneutral anbieten zu können, investiert das Unternehmen in zertifizierte Klimaschutzprojekte. Grundlage der CO2 Kompensation ist die vom IBU verifizierte EPD, in der alle Emissionen entlang des gesamten Lebens­­zyklus ausgewiesen werden.

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