Holcim Deutschland GmbH Nachhaltige Transparenz für Beton: EPDs geben Auskunft über Umweltauswirkungen

Holcim Deutschland bietet einer Unternehmensmitteilung zufolge als erster deutscher Betonhersteller seinen Kunden produktspezifische Transportbeton-EPDs an. EPD steht für Environmental Product Declarations, also Umwelt-Produktdeklarationen.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Holcim

Bei EPDs handelt es sich um eine nach internationalen Standards definierte und durch unabhängige Prüfer verifizierte Berechnung der CO2-Emissionen, des Energiebedarfs, des Abfallaufkommens sowie weiterer Indikatoren bei der Produktion, Verwendung und Entsorgung von Bauprodukten und -materialien. EPDs geben somit eine quantifizierte Auskunft über die Umweltauswirkungen in Gebäude-Ökobilanzen und bilden für Planer, Architekten und weitere Fachleute die Grundlage, um Gebäude ganzheitlich planen und bewerten zu können.

Holcim hat jetzt über 50 EPDs von zehn Transportbetonwerken in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen für »ECOPact« CO2-optimierte Betone und ressourcenschonende »ECOPact R« Betone veröffentlicht. Die EPDs wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Bauen und Umwelt e. V. (IBU) erstellt und verifiziert.

EPDs auf Knopfdruck – für alle Betone

Die Beton-EPDs sind nach Unternehmensangaben die konsequente Fortsetzung des Weges als Vorreiter in Sachen nachhaltiger Transparenz im Baustoffsektor. Sie sind ein weiterer Meilenstein zu flächendeckenden projektspezifischen Transportbeton-EPDs, die Holcim Deutschland in Zusammenarbeit mit Climate Earth und IBU entwickelt. Bereits zum Jahreswechsel 2022/2023 konnte Holcim Deutschland als erstes Unternehmen in Europa für sein komplettes Zement-Portfolio produktspezifische EPDs beim Programmhalter IBU registrieren – auf Abruf und mit einem kontinuierlichen Verfahren zu deren Aktualisierung durch Climate Earth, den Anbieter der EPD-Software. Dies ist auch das Ziel beim Betonportfolio: »Unser Ziel lautet, dass unsere Kunden schon 2023 den CO2-Fußabdruck und weitere Umweltindikatoren unserer Betone und Zemente auf Knopfdruck errechnen lassen können – und zwar spezifisch für jede Betonrezeptur«, kündigt Michael Scharpf, Leiter Nachhaltiges Bauen bei Holcim Deutschland, an.


Marc Holberg, Leiter Transportbeton bei Holcim Deutschland, ergänzt: »Mit der Einführung der CO2-optimierten ›ECOPact‹ Betone bereits vor drei Jahren hat Holcim seinen Führungsanspruch bei nachhaltigen Bauprodukten untermauert. Es ist uns schnell klar geworden, dass unsere Kunden zur CO2-Optimierung auch eine robuste Datengrundlage für die Ökobilanzierung von Gebäuden benötigen. Diese bieten wir ab heute an.«

Ansatz wird gut angenommen

»Mit diesem Ansatz hat Holcim bei uns offene Türen eingerannt«, erklärt Dr. Alexander Röder, Geschäftsführer des IBU, eines weltweit führenden Programmhalters für EPDs. »Wir freuen uns, dass wir mit dem Projekt von Holcim Deutschland unsere Vorreiterrolle bei der einfachen und schnellen Bereitstellung von EPDs unterstreichen können«.

Die EPDs der zehn »Start-Werke« können auf der Website des IBU abgerufen werden. Dazu muss lediglich der Hersteller-Filter auf »Holcim« und der Produktfilter auf »Beton« gesetzt werden.

Wissenswertes...

Holcim Deutschland ist nach Unternehmensangaben eines der führenden Unternehmen in Deutschland für innovative, nachhaltige und digitale Bau-Produkte und -Lösungen. Die Mitarbeiter von Holcim entwickeln passgenaue Lösungen für Bauherren, Bauunternehmen, Architekten und Ingenieure – verbunden mit einem klaren Fokus auf Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft. Die Mission: Mit weniger Material mehr bauen. Die Unternehmensgruppe beschäftigt rund 1 800 Mitarbeiter 36 verschiedener Nationalitäten an rund 130 Standorten in Deutschland sowie in den Niederlanden. Holcim Deutschland ist eine Tochtergesellschaft des Baustoffkonzerns Holcim Ltd.

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