HIRSCH Porozell: Ein Strauß an Maßnahmen für mehr Klimaschutz

Nicht nur mit seinen Produkten will Hirsch Porozell einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten – das Thema Nachhaltigkeit ist im Leitbild des Unternehmens über die gesamte Wertschöpfungskette als ein zentrales Anliegen festgeschrieben.

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Wie der EPS-Dämmstoffhersteller betont, spiele der ressourcenschonende Umgang mit Rohstoffen und Energie für das Unternehmen eine wesentliche Rolle. Die Geschäftsführung von Hirsch Porozell hat sich im Rahmen ihres Leitbilds zur Energie- und Umweltpolitik verpflichtet, auf ständige Verbesserungen ihrer Umwelt- und Energieleistung hinzuwirken. Seit der Formierung der Hirsch Porozell GmbH in Deutschland arbeitet das Unternehmen laut eigenen Angaben an kontinuierlichen Reduzierungen seines Energiebedarfs. So konnte durch moderne und effiziente Anlagentechnik der Energiebedarf in den letzten drei Jahren um 15 Prozent reduziert werden. Damit einher gehe auch ein entsprechender Rückgang der CO2-Emissionen. Ein Teil des Energiebedarfs wird an den insgesamt sechs Hirsch Porozell Standorten über Nahwärme abgedeckt, innovative Alternativen zum fossilen Brennstoffverbrauch sind laut Hirsch ­Porozell bereits in Planung.

Umweltschonende Produktion und Recycling

Der ressourcenschonende Umgang mit Rohstoffen werde durch ein kontrolliertes Qualitätssicherungssystem sichergestellt. Dabei zeigt die Praxiserfahrung, dass Dämmstoffe aus EPS-Hartschaum sehr langlebig sind. Zur Produktion seiner EPS-Hartschaumprodukte setze Hirsch Porozell auf die maximale Nutzung von Recyclingmaterial. Dabei würden auch Kunden und Partnerunternehmen in die Konzepte zur Wiederverwendung und -verwertung mit einbezogen. Die Logistikabteilung des Unternehmens bindet Lieferanten und Spediteure von Rohstoffen und Produkten ein, um einen energieeffizienten und ressourcenschonenden Umgang bei Lkw-Transporten zu gewährleisten.


Die bei der Herstellung anfallenden »EPS-Abfälle« sowie saubere Verschnittreste von Baustellen werden bei Hirsch Porozell dem Produktionsprozess direkt wieder zugeführt. Nach einer Nutzungsdauer von 50 Jahren kann das Material recycelt werden. Mittlerweile könne auch altes Bau-EPS, das mit dem Flammschutzmittel HBCD behandelt wurde, wiederverwertet werden, so der Hersteller. Im Rahmen des von der EU geförderten und von der europäischen EPS-Industrie initiierten Projekts »PolyStyreneLoop« wurde in den Niederlanden eine Industrieanlage errichtet, in der aus EPS-Abfällen, die bei Abriss- oder Umbaumaßnahmen anfallen, wieder reines Polystyrol gewonnen werden kann. Gleichzeitig können die darin enthaltenen Flammschutzmittel in unbedenkliche Einzelstoffe zerlegt und einer neuen Nutzung zugeführt werden. Dadurch entsteht ein geschlossener Wertstoffkreislauf.

Eine aktuelle Studie von ifeu Institut, Heidelberg, und natureplus zur »Ganzheitlichen Bewertung von verschiedenen Dämmstoffalternativen« ergab Spitzenwerte für EPS (Styropor) vor allem für die Anwendung von Plattendämmstoffen an Fassaden und auf dem Flachdach. Kein anderer Dämmstoff gelte demnach als so effizient und ökologisch zugleich.

IVH-Initiative »Null Granulatverlust«

Im Rahmen einer weltweiten Aktion der kunststoffverarbeitenden Industrie beteiligt sich Hirsch Porozell an der Initiative des Industrieverbands Hartschaum (IVH) »Null Granulatverlust«. Damit verpflichtet sich das Unternehmen, in seinen Betrieben die nötigen technischen und organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, um das Verschütten von Granulat zu vermeiden und sicherzustellen, dass einmal verschüttetes Granulat nicht in die Umwelt gelangt, sowie seine Mitarbeiter zu schulen, um verschüttetes Kunststoffgranulat zu vermeiden und gegebenenfalls effektiv zu beseitigen. Die Wirksamkeit der Maßnahmen werde laut Hirsch Porozell regelmäßig überprüft.  J

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HIRSCH Porozell GmbH

Augsburger Straße 8-10
33378 Rheda-Wiedenbrück

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